Bayernwerk Aktiengesellschalt, München Beteiligungen des Bayernwerkes. 1. Bayerische Braunkohlen-Industrie A.-G., Schwandorf. Kapital: RM 5 400 000.—–. Anlagen: Grubenbesitz in Wackersdorf (Kohlenbasis für das Dampfkraftwerk Schwandorf der Bayern- werk AG.). Beteiligung: fast 100 %. 2. Untere IIler A.-G., München. Gegründet: 3. April 1924. Kapital: RM 10 000 000.—— Anlagen: Wasserkraftwerke Au und Untereichen (in Stromanfalles gehören der Bayernwerk A6G., der Rest der Lech-Elektrizitätswerke AG. Anleihe: sfr. 12 Mill., 6 %; aufgen. 1928, Laufzeit 25 Jahre. Darlehen: sfr. 4 Mill., 7 %; aufgen. 1932, rückzahlbar durch jährl. Tilgung bis spätestens 31. Dezember 1941. Beteiligung: 55 % (5 % Kreis Schwaben, 40 % LEW A.-G.). Die übrigen Beteiligungen setzen sich in der Hauptsache aus Aktienbesitz an bayerischen Ueberlandwerken zusammen, die von Betrieb seit 1. April 1932); 60 % des gesamten der Bayernwerk A.-G. mit Strom beliefert werden: Dividendenberech- Beteiligung des Unternehmen Sitz tigtes Aktienkapital Bayernwerkes RM in % 3. Kreis-Elektrizitätsversorgung Unterfranken AG. Würzburg 7 000 000.– 20.33 4. Oberpfalzwerke AG. für Elektrizitätsversorgung Regensburg 6 162 900. *0 25.77 5. Ueberlandwerk Oberfranken Ack..... Bamberg 8 500 000.—– 16.6 6. Ostbayerische Stromversorgung A... Landshut 5 670 000.– 2.3 7. Amperwerke Elektricitäts-AA.. München 28 000 000.– 5.07 8. A.-G. für Deutsche Elektrizitätswirtschaft.. Berlin 10 (t / %....... München 55 000.– 50 10. Bayern-Salpeter- und Stickstoff AG.... München 25 000.– 50 Die beiden letzten Gesellschaften sind Studiengesellschaften, die den Ausbau und die Verwertungsmöglich- keit von Wasserkräften an der unteren Isar untersuchen. ) Gesamtes Aktienkapital RM 8 875 000.–; davon RM 2 726 400.– Verwertungsaktien ohne Stimm- und Dividendenberechtigung. Betriebsführungs- und Interessen- gemeinschafts-Verträge: Der Gesamtbetrieb des Walchensceekraft- werkes und der Kraftwerke der Mittlere Isar AG. wird auf Grund eines zwischen diesen Gesell- schaften und der Bayernwerk AG. abgeschlossenen Interessengemeinschafts- und Betriebsführungsver- trages von der Bayernwerk AG. geführt. Die enge wirtschaftliche und finanzielle Ver- bundenheit der drei bayerischen Großkraftgesell- schaften, die u. a. auch in der gemeinsamen Finan- zierung der Werke zum Ausdruck kommt, führte zu gegenseitigen Haftungsübernahmen gegenüber den Anleihezeichnern und sonstigen Geldgebern. Stromlieferungs- u. Transport-Verträge: Stromlieferungsverträge sind abgeschlossen mit: Amperwerke Elektricitäts-AG., München; Isarwerke G. m. b. H., München; Städtische Elektrizitätswerke, München; Ostbayerische Stromversorgung AG., München; Oberpfalzwerke AG. für Elektrizitätsversorgung, Regensburg; Ueberlandwerk Oberfranken AG., Bamberg; Verträge. Bayerische Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft, Bay- reuth; Kreis - Elektrizitätsversorgung Unterfranken 46, Würzburg; Betriebsgemeinschaft Kachlet-Franken G. m. b. H, Nürnberg; Lech-Elektrizitätswerke AG., Augsburg; Technische Werke der Stadt Stuttgart'); Neckarwerke AG., Eßlingen*); Elektrizitäts-Versorgung Württemberg A.-G. (EVW.), Stuttgart, hauptsächlich zur Belieferung der Ueberlandwerk Jagstkreis AG., Ellwangen; preußische Elektrizitäts-AG., Berlin (Stromaustausch- vertrag); Tiroler % AG., Innsbruck (Spitzen- strombezug aus dem Achenseewerk und Sillwerk); Untere Iler AG., München (Bezug von 60 % des in den Kraftwerken der Untere Iller AG. erzeugten Stromes); Rhein-Main-Bonau AG., München (Bezug des in den Mainstaustufen zwischen Aschaffenburg und Würzburg gewonnenen Stromes). 8) Belieferung auf württembergischem Gebiet er- folgt über die Anlagen der Elektrizitäts-Versorgung württemberg AG (EVW.), Stuttgart. Statistik. nom. RM 18 000 000.– in 18 000 Namensaktien zu je RM 1000.—. Aktienkapital: Kapitalveränderungen: Gründungskapital (5. 4. 1921) M 100 Mio.; 1922/23 Erhöhungen auf. M 1600 Mio.; Großaktionär: Bayerischer Staat (100 %). 4616 RM 6 000 000.—–; 10. 8. 1925 Umstellung auf RM 18 000 000.—–. 26. 3. 1929 Erhöhung auf