Kaliwerke Aschersleben in Aschersleben * Werke des Aschersleben-Konzerns Gesetzliche Gkeen Quoten der Werk e2 U Gesellschaft fabriken ― % Aschersleben IV 4.2665 „ V 5.6139 3 VI 3.9297 3 VII 3.9297 Hattorf „. . . 6.0630 Vereinigte (Sonderfabrik) 677 29.1705 Heimboldshausen 3.9297 3.9297 Ransbach. 4.3114 4.3114 Ludwig II, I 4.2665 3 II 2.2455 3 III 3.5929 10.1049 Hannoversche Kaliwerke. 5.0749 5.0749 Berkhöpen 2.9192 2.9192 Sollstedt ... 5.8384 Uebertrag: 61.3490 Gesetzliche Quoten der Werke u fabriken 6900 ―― Uebertrag: 61.3490 Graja „ 3... 10.4193 kfk 4.4911 Habighorst 4.4013 4.4013 Mariaglüäck . 4.1729 4.1729 Adler-Kaliwerke 3.7276 3.7276 Hope. 3.8174 3.8174 Adolfsglück 5.6139 5.6139 Oberröblingen 0.7186 0.7186 Summe: 98.7149 Anteil an den Mercksche- und Harburg-Quoten „„ 0.1210 Anteil an den Mansfeld-Quoten. 4.8553 Aschersleben-Konzern insgesamt: 103.6912 I. Ascherslebener Anlagen. Die Anlagen in Aschersleben 1. August 1931, mit Ausnahme der Zentrale, stillgelegt. Lage der Felder: Gemarkungen Aschersleben, Winningen, Wilsleben, Groß-Schierstedt. Fündige Bohrungen: 11 fündig zwischen 256–733 m. Zahl und Mächtigkeit der Kalilager: Kalisalze nur in einem Lager, bewegen sich in einer Teufe von 270–480 m, Mächtigkeit 10–20 m. Schächte: 4 Schachtanlagen. Grundbesitz: 2 478 510 qm Aschersleben und Gr. Schierstedt, 231 516 adm Leopoldshall, 652 913 qm Hattorf. Fabrikanlagen: Deck- und Trockeneinrichtungen, Speicherräume für ca. 25 000 t Lagerung, Mahlwerk, Leistung stündlich 150–200 t Mahlgut, Zentralwerkstatt, Schüttelrutschen, Fabrikanlagen zur Verarbeitung der Rohsalze auf Chlorkalium, Sulfat, Düngesalze und andere chemi- sche Produkte. Maschinelle Einrichtung: Mechanische Löseapparate, elektrische Zentrale, 2 Turbogeneratoren für 1000 bzw. 1600 kW-Leistung, Deck- und Trockeneinrichtungen, Turbo-Aggregat von 2800 kW.Leistung, elektrolytische Kesselschutz- und Wasserreinigungs- anlage. Hausbesitz: Verwaltungsgebäude, wurden am elektrischen in Aschersleben und Gr. Schierstedt. 22 Beamtenwohnhäuser, Laboratorium Sonstiger Besitz: Transport- und Verladevorrichtungen, 2 eiserne Muffenrohrleitungen von 400 und 250 mm Durchmesser und je 24.5 km Länge zur Abführung der Fabrikabwässer nach der Bode, Eisenbahngleisanschlußanlage nach Bahnhof Aschers- jeben, 3 Lokomotiven, 295* Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, IV 70 Eisenbahnwagen (davon 18 Talbot-Selbstentlader- Wagen), Anschluß an das Hochspannungsnetz der Ueberland- zentrale Anhalt, Kettenbahnanlagen, Seilbahnanlagen, Wasserwerke, Kraftübertragung, Beleuchtungsanlage. 1. Schacht IV (Zornitz): Begonnen: 1890. Tiefe: 455 m. Förderung: seit 1895 Karnallit. Größe der Gerechtsamen: 7 416 800 qm. Maschinelle Einrichtungen: Dampffördermaschine für 100 t Stundenleistung, elektrische Kraftübertragung über und unter Tage. Sonstige Anlagen: Normalspuranschlußgleis, 18 Selbstentlader-Eisenbahnwagen, ausgedehnte Tagebauten. 2. Schacht V (Groß-Schierstedt): Begonnen: Oktober 1895. Tiefe: 357 m. Förderung: seit 1896 Hartsalze, Karnallite. Größe der Gerechtsamen: 6 518 700 qm. Maschinelle Einrichtung: elektrische Förderanlage für 100 t Stundenleistung, mechanische Fördereinrichtung unter Tage. Sonstige Anlagen: 3.5 km lange Drahtseilbahn, Anschlußgleis. Die Schächte Zornitz und Groß-Schierstedt sind durch eine Strecke unter Tage verbunden. 3. Schacht VI (Askania): Begonnen: Anfang 1912. Tiefe: 485 m. Förderung: seit 1915, Hartsalze von ca. 12 % K. O. Größe der Gerechtsamen: 10 805 700 qm. Maschinelle Einrichtung: elektrische Förderanlagen für 100 t Stundenleistung. Sonstige Anlagen: Drahtseilbahn, Anschlußgleis. 4707 — ―――