=e Kaliwerke Aschersleben in Aschersleben Von den am 15. November 1931 stillgelegten Anlagen zur Herstellung chemischer Erzeugnisse wurde während des Frühjahrs und ab November 1932 in einem Teilbetrieb die Fabrikation wieder auf- genommen. In den Jahren 1933–1935 wurde der Betrieb in kleinem Umfange aufrechterhalten. Im Laufe des Jahres 1936 wird der Betrieb eingestellt und die Zweigniederlassung aufgehoben. Grundbesitz: 233 000 qm. Fabrikanlagen: Anlagen zur Erzeugung von chem. Nebenprodukten der Kaliindustrie und anderen chemischen Produkten. Fuhrpark: 9 Wagen, 6 Pferde, 1 Personenautomobil, 1 Lastautomobil mit Anhänger. Bemerkung: bis 1953 stillgelegt. Tochtergesellschaften. I. Gewerkschaft Heimboldshausen, Philippsthal a. d. Werra. Gegründet: 16. Juni 1909 durch Abtrennung von Feldern der Kaliwerke Hattorf. Anzahl der Kuxe: 1000. Grundbesitz: 210 000 qm mit Gewerkschaft Ransbach. Größe der Gerechtsame: 15 101 604 qm. Lage der Felder: Gemarkungen Heimboldshausen, Röhrigs- hof, Hillartshausen, Ansbach, Gethsemane, Unter- neurode, Glaan, Hünfeld. Bohrungen: 7, fündig zwischen 675–750 m. Zahl und Mächtigkeit der Lager: 1. Lager bei 656 m, 2. Lager bei 702 m, 3–5 m mächtig, Durchschnittsgehalt von 16–18 % K. O. Schacht: begonnen 17. Dezember 1909, 825 m tief. Zweischachtfrage: durchschlägig mit Ransbach. Förderung: seit 1913, Hartsalze 12 % K. O. Sylvinite und Kanallit mit Sylvin angereichert. Fabrikanlagen: Chlorkaliumfabrik, 10 000 kg Verarbeitung täglich, ge- meinsam mit Ransbach, Salzschuppen. Maschinelle Einrichtung: Kessel von 800 qm Heizfläche, elektrische Fördermaschine, gemeinsam mit Ransbach. Hausbesitz: Wohnhäuser für Beamte und Arbeiter zusammen mit Ransbach, Schachthaus mit Verladung, Verwaltungsgebäude, ge- meinsam mit Ransbach. Sonstige Anlagen: Eisenbahnanschluß, Gut Nippa. Interessengemeinschaft: Gewerkschaft Ransbach, Schachtanlage Hattorf. Bemerkung: Stillgelegt bis 1953. Ausbeute ab 1925: RM 50.–, 50.–, 100.–, 200.–, 130.–, 130.–, 90.–, 55.–, 65.–, 80.–, 80.—. Beteiligung: mehr als 75 %. II. Gewerkschaft Ransbach, Philipps- thal a. d. Werra. Gegründet: 16. Juni 1909 durch Abtrennung von Feldern der Kaliwerke Hattorf. Anzahl der Kuxe: 1000. Grundbesitz: 210 000 qm mit Heimboldshausen. Größe der Gerechtsame: 15 703 964 qm. Bohrungen: 7, fündig bei etwa 700 m. Zahl und Mächtigkeit der Kalilager: 1. Lager bei 656 m, 2. Lager bei 702 m, 3–5 m mächtig, Durchschnittsgehalt ca. 16 % K.O. Lage der Felder: Gemarkungen Ransbach, Wehrshausen, Glaan, Oberbreizbach, Mansbach. Schacht: begonnen 17. Dezember 1909, Tiefe 810 m. Zweischachtfrage: durchschlägig mit Heimboldshausen. Förderung: seit 1914, Hartsalze, Sylvinite und Karnallit mit Sylvin angereichert. Fabrikanlagen: Chlorkaliumfabrik für 10 000 kg tägliche Verarbeitungen, 0 Salzschuppen, zusammen mit Heimboldshausen. Maschinelle Einrichtung: Kessel von 800 qm Heizfläche zusammen mit elektrische Fördermaschine Heimboldshausen. Hausbesitz: Wohnhäuser für Beamte und Arbeiter, Schachthaus mit Verladung, Verwaltungs- gebäude, zusammen mit Heimboldshausen Sonstige Anlagen: Eisenbahnanschluß. Interessengemeinschaft: Gewerkschaft Heimboldshausen, Schachtanlage Hattorf. Beteiligung: 465 Kuxe von Heimboldshausen. Bemerkung: Liegt still. Ausbeute ab 1925: RM 70.—, 70.–, 140.–, 300.–, 200.–, 200.–, 125.–, 65.–, 80.–, 120.–, 120.—–. Beteiligung: mehr als 75 %. III. Bergwerksgesellschaft Mariaglück, Celle. Gegründet: 11. April 1906, bis 22. Juni 1917 Gewerkschaft. Anzahl der Anteile: 1000. Grundbesitz: 26 690 qm. 4 Größe der Gerechtsame: 14 535 917 qm. Bohrungen: 2, fündig I. von 153–163 und 437–461 m Hartsalz, II. „ 205–230 m Hartsalz, „ 277–282, von 746–752 m, „ 794–795 m, „ 797–805 m Sylvinit und Sylvin. Zahl und Mächtigkeit der Kalilager: ein rotes Sylvinitlager 3–5m mächtig mit 13–18 % K.0 ein weißesSylvinitlager A–10m mächtig m. 12–16 %K.0 Lager auf 630 und 710 m Sohle angetroffen. Lage der Felder: Gemarkung Höfer. Schacht: begonnen 15. Januar 1901, Endteufe von 730 m Ende 1914. Zweischachtfrage: durchschlägig mit Habighorst. Förderung: seit Juni 1922, Sylvinit 14–13 % K.0. Absatz: 1933 1934 1935 Steinsalz dz 1 000 791 1 002 761 1 072 670 4709 – 3. –2 „. =