Kaliwerke Aschersleben in Aschersleben Fabriken: Chlorkaliumfabrik mit Nebenanlagen. Betriebsanlagen: Nach der Betriebsstillegung wurden sämtliche Tagesanlagen auf Abbruch verkauft. Maschinelle Einrichtung: 1 Fördermaschine mit Ge- bäuden, 1 Kesselhaus mit 10 Dampfkesseln von 1000 qm Heizfläche, 2 Dampfmaschinen von je 100 bzw. 250 PS, 1 Turbine von 1500 PS, Pump- station für Wasserversorgung, Anschlußgleis. Gebäude: 9 Wohnhäuser, Salzschuppen, Bürogebäude. Bemerkung: bis 1953 stillgelegt. Beteiligungen: 773 Kuxe Gew. Hope, Hope; 995 Kuxe der Gew. Oberröblingen, Oberröblingen a. S. Dividenden ab 1927: 0, 2, 5, 6, 4, 3, 2, 2, 2 %. Beteiligung: mehr als 50 %. 7. Kaliwerke Lindwedel. Gegründet: 4. Januar 1906. Kapital: RM 4 500 000.—. Größe der Gerechtsame: 38 695 000 qm. Bohrungen: 8, fündig bei 145 m. Lage der Felder: Gemarkungen Vesbeck, Lindwedel, Plumhof, Sprockhof und Beckhof. Schacht: begonnen 1907, Tüefe 520 m. Fabriken: Chlorkaliumfabrik. „Adolis Glück'' Akt.-Ges., Betriebsanlagen: Schachtgebäude, Rohsalzmühle mit 2 modernen Mahlsystemen, elektrische Zentrale. Beteiligungen: Adler-Kaliwerke A.-G., Oberröblingen (32.2 %); Kali-Bohrges. Emilienhall; Kali- und Oel-Verwertungsges., Oberröblingen. Bemerkung: bis 1953 stillgelegt. Dividenden ab 1926: 0, 0, 2, 3, 4, 27, 17, 1½, 1%, 1 %. Beteiligung: 100 % über Hope. 8. Bergwerksgesellschaft Hope m. b. H., Lindwedel. Gegründet: 7. August 1906. Kapital: RM 300 000.–— (zu 100 % im Besitz der Gewerkschaft Hope). Zweck: Trägerin der Gerechtsame der Gewerkschaft Hope, Hope (1000 Kuxe). Größe der Gerechtsame: 6 500 000 qm. Bemerkung: bis 1953 stillgelegt. Beteiligung: 773 Kuxe der Gewerkschaft Hope über Azaler Kaliwerke. 10. 9. Salzdetfurthkonzern G. m. b. H Berlin. Gegründet: 16. Juli 1935. Kapital: RM 30 000.—. Zweck: Wahrung der gemeinsamen Interessen des Salzdetfurth-Konzerns. Beteiligung: 337 % = RM 10 000.– (weitere 33 % bei Consolidirte Alkaliwerke, Westeregeln, restliche 33 % % bei Kaliwerke Salzdetfurth A.-G.). Mansfeld Aktiengesellschaft Bergbau und Hüttenbetrieb, leben. Gegründet: 18. Oktober 1921. Kapital: RM 18 294 000.—–. Grund- und Bergwerksbesitz: Der der Gesellschaft gehörende Grundbesitz ein- Schließlich der Tochtergesellschaften, deren Kapital zu 100 % der Mansfeld A.-G. gehört – außer der Mansfeldscher Kupferschieferbergbau A.-G. –, hat eine Größe von 33 594 203 qm, wovon 2 955 121 qm bebaut sind. Darunter befinden sich 1348 Haus- grundstücke für Angestellten- und Alrbeiter- wohnungen. Die gepachteten Grundstücke umfassen 417 160 qm. Grubenfelder (einschließlich des Besitzes der Gesell- schaften, deren gesamtes Aktienkapital sich in den Händen der Gesellschaft befindet): 342 308 351 qm, ohne die zur Mansf. Kupferschieferbergbau A.-G. gehörenden bzw. der Studiengesellschaft über- lassenen Grubenfelder. Anlagen: Braunkohlenbergwerke in Pfännerhall bei Merse- burg, Friedrich Ernst bei Senftenberg, Alt- Zscherten bei Halle; Salinenanlage in Halle; Glashütten in Senftenberg und Groß-Räschen; Ziegeleien in Passendorf und Wansleben. Beschäftigte einschl. Tochtergesellschaften: 1930 1931 1932 1933 934 1935 19595 18 913 18 942 20 171 21 346 22 609 Dividenden ab 1933: 3, 5, 671) %. Beteiligung: 35 %. 1) davon % % an Deutsche Golddiskontbank lt. Anleihestockgesetz abgeführt. 39 für Eis- Die Gesellschaft ist jerner beteiligt an: Kabelwerk Vacha; Elektricitätswerk Vacha G. m. b. H., Vacha; Ringofenziegelei Philippsthal G. m. b. H., Philippsthal a. d. Werra; Gemeinnützige Vacha; „„. Aschersleben G. m. b. H., Ascher- leben. Werra- und Rhön-Baugesellschaft, Buchwert der Beteiligungen: RM 26 203 350.13. Die Gesellschaft gehört folgenden Fachgruppen, Syndikaten und Konventionen an: 13 Fachgruppe Kalibergbau der Wirtschaftsgruppe Bergbau; 2. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin; 3. Deutsches Chlormagnesiumsyndikat G. m. b. H., ............ 4712 4. Deutsches Bromsyndikat G. m. b. H., Berlin; 5. Deutsches Steinsalzsyndikat G. m. b. H., Berlin; 6. Deutsches Bittersalzsyndikat G. m. b. H., Berlin; 7. Interessengemeinschaft der Deutschen Kal- Industrie G. m. b. H., Berlin.