Gegründet: 11./10. 1923; eingetr. 18./10. 1923. Zweck: Herstellung von Tektondielen. Vorstand: Kaufm. Fritz Beisner, Diplom-Ing. Karl v. Unger. Aufsichtsrat: Vors.: Dr.-Ing. h. c. Eduard Dyckerhoff, Schloß Blumenau bei Wunstorf; Stellv.: Otto Dyckerhoff, Wiesbaden-Biebrich; F. W. Seiler, Hamburg; Ludwig Gustav Wilkening, Hannover. Kapital: 160 000 RM in 160 Akt. zu 1000 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 10 Mill. M in 1000 Vorz.-Akt. u. 9000 St.-Akt. zu 1000 M. – Lt. G.-V. v. 29./10. 1925 Umstellung auf 160 000 RM in 160 Akt. zu 1000 RRM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 806 190 RM. Aktiva: Anlagevermögen (297 980): Grundstücke 37 500, Wohn- gebäude 3187, Fabrikgebäude 74 883, Maschinen 114 760, Inventar 67 650; Beteiligung 25 000; Umlaufsvermögen (296 788): Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 165 024, halb- Tekton- und Sägewerk, Akt.-Ges. Sitz in Siglingen (Württemberg). fert. Erzeugn. 10 895, fert. Erzeugn. 93 237, geleistete Anzahl. 10 915, Forder. auf Grund von Warenliefer U Leist. 15 836, Kassenbestand u. Postscheckguthaben 880, Sicherheitsleist. durch Grundschulden bei Bank 60 000 Entwertungskonto 18 980, Avalkonten 46 000, Verlust 61 442. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. 2300, Verbind. lichkeiten (597 890): Grundschulden 60 000, Darlehen 231 182, Verbindlichk. auf Grund von Warenliefer. und Leist. 132 382, Verbindlichk. bei abhäng. Ges.; in Rechnung 99 768, nicht eingezahlt auf G. m. b. H. 18 750, Bank 55 807; Avalkonten 46 000. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 406 885 RM Soll: Löhne u. Gehälter 237 781, soz. Abgaben 20 921, Abschreib. auf Anlagen 12 557, Zinsen 22 762, Besitz. steuern 4830, Handlungsunkosten 45 467, Verlustvortrag 62 565. – Haben;: Betriebsüberschuß 345 442, Verlus- (Vortrag 62 565, abzügl. Gewinn 1935: 1122) 61 442. Dividenden 1928–1935: 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %, Zahlstellen: Handels- und Gewerbebank Heil. bronn A.-G., Heilbronn; Postscheck Stuttgart 278 08. auf. Anteil Hohenzollerische Landesbahn Aktiengesellschaft. Sitz in Sigmaringen. – Direktion in Hechingen, Hofgartenstraße 39. Gegründet: 5./7. 1899. Preuß. Konz. vom 5./1. 1912, Württ. vom 8./6. 1900. Firma bis 18./6. 1907 Hohenzollern'sche Kleinbahn-Ges. Zweck: Bau und Betrieb der vollspurigen Neben- und Kleinbahnen in den Hohenzollerischen Landen u. den angrenzenden württembergischen Landesteilen. Vorstand: Reg.-Baumeister a. D. F. Racer in Hechingen; Stellv.: B. Graf, Bahnamtmann in Hechingen. Aufsichtsrat: Vors.: Landesdir. Maier, Sigma- ringen; Stellv.: Reg.-Präs. Dr. Simons, Sigmaringen; Reichsbahnoberrat Domisch, Stuttgart; Ob.-Reg.-Rat Reichsbahnoberrat Großpietsch, Frankfurt a. M.; Ka- binettchef Baron von Halberg-Broich, Sigmaringen; Fa- brikant Josef Mayer, Burladingen; Dir. bei der Reichs- bahn Renz, Stuttgart. Bilanzprüfer für 1936: Erweiterte Aufsichts- prüfung durch einen Beauftragten des Reichsbevoll- mächtigten für Bahnaufsicht, Stuttgart. Liniennetz: Es sind folgende Linien im Betrieb: Sigmaringendorf–Hanfertal (Länge 9.70 km), Sigmarin- gen–GGammertingen (23.13), Gammertingen–Hechingen (27.01), Hechingen–Eyach (27.90), Gammertingen— Kleinengstingen (19.69); im ganzen 107.43 km. Die Linien bilden ein zusammenhängendes Eisenbahnnetz. 1933 wurde das bis dahin bestandene Vertragsver- hältnis zur Ver. Kleinbahnen A.-G., Frankfurt a. M. (Verkehrswesengruppe) gelöst und der Betrieb in eig. Regie übernommen. Grundbesitz: 142 ha. Sonstiger Besitz: 11 Lokomotiven, 2 Dieseltricb- wagen, 25 Personenwagen, 39 Güterwagen. Verbandszugcehörigkeit: Reichsverkehrsgruppe Schienenbahnen, Berlin; Verein Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen; Deutscher Eisenbahn-Verkehrs- verband; Versicherungsverband Deutscher Eisenbahnen und Kleinbahnen; Pensionskasse Deutscher Privat- eisenbahnen. Kanital: 6 372 100 RM in 872 Aktien A, 2616 Aktien B, 3720 Aktien C, 1355 Aktien D, 300 Aktien E und 240 Aktien F zu 700 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 3 240 000 M. 1904 Erhöhung um 248 000 M, 1907 um 3 720 000, 1911 um 1 355 000 M. Nochmals er- höht 1920 um 300 000 M und 1921 um 240 000 M. Die G.-V. vom 2./12. 1924 beschloß Umstell. von 9 103 000 M auf 6 372 100 RM in 9103 Aktien zu 700 RM. Großaktionäre: Freistaat Preußen (60 7), Hohenzoll. Landeskommunalverband (40 %). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., des R.-F. (5 %) sowie des Spez.-R.-F., dann etwaige ver- tragsmäßige Tant. an Beamte, vom verbleibenden Ueberschuß bis 3% Div. an St.-Akt. A. B, 4764 und F, vom Rest etwaige Tant. an A.-R., Vorstand usw., Ueberrest wird der Hohenzoll. Landeskommunal- Verwaltung für gemeinnützige oder wohltätige Zwecke überwiesen, welche nicht zu ihren gesetzlichen Auf. gaben gehören. Bilanz 31./12. 1933: Sa. 7 241 901 RM. Aktiva: Anlagevermögen (6 803 199): Bahnanlagen: Bahnbe- triebsgrundst. einschl. der Gleisanlagen, der Strecken- ausrüstung und der Betriebsgebäude 6 007 151, Gebäude die ausschließl. Verwaltungszwecken od. Werkswohnun- gen dienen 106 578, Fahrzeuge 569 599, Geräte u. Werk- stattmaschinen 110 045, sonstiger Grundbesitz 9824; Um- laufsvermögen (436 563): Stoffvorräte (Betriebs- und Werkstattstoffe) 55 281, Erneuerungsfonds 9897, Sonder- rücklage 7441, Sonstige 5130, gegebene Baudarlehen 11 023, Kassenbestand u. Postscheckguthaben 5743 Bankguthaben 220 772, sonstige Forder. 2280, Haftung gegenüber der Pensionskasse 118 996, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 2134. –— Passiva: A.-K. 6 372 100, gesetzl. Rücklage 69 405, Erneuerungsfonds 129 877, Sonderrücklage 12 892. Wertberichtigungsposten 439 003, Verpflichtungen (118 996); Pensionskasse Deut- scher Privateisenbahnen 118 996, Posten, die der Rechn. Abgrenz. dienen 99 627, Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 842 687 RM. Soll: Persönliche Ausgaben: Besoldungen und Löhne und sonstige Bezüge, ausschließlich der Löhne der Bahnunterhaltungs- u. Werkstättenarbeiter 295 445, so- ziale Ausgaben: soziale Abgaben 23 209, sonstige Aus- gaben f. Wohlfahrtszwecke 25 746, sächliche Ausgaben: für Unterhaltung u. Ergänzung der Ausstattungsgegen- stände sowie f. Beschaffung der Betriebsstoffe 152 568, für Unterhaltung, Erneuerung u. Ergänzung der bau- lichen Anlagen einschließl. der Löhne der Bahnunter- haltungsarbeiter 68 521, für Unterhaltung, Erneuerung und Ergänzung der Fahrzeuge und maschinellen An- lagen einschließl. der Löhne der Werkstättenarbeiter 32 158, sonstige Ausgaben 42 363, Abschreib. a. Anlagen 105 420, Besitzsteuern der Ges. 2253, Zuweis. an den Erneuerungsstock 95 000. – Haben: Betriebseinnahmen: aus dem Personen- und Gepäckverkehr 198 561, aus d. Güterverkehr 576 951, sonstige Einnahmen 12 624, 2s. 3623, ao. Zuwendungen: erlassene Beförderungssteuer 50 926. 1930 1931 1932 1933 1934 1935 Angestellte. 89 87 78 74 „ Arbeiter.. 91 85 80 80 100 101 Befördert: Personen . . 557 036 490 247 390 130 386 859 499 589 663 026 Güter . . t 134 988 132 523 104 153 128 362 162 406 166 101 Dividenden 1927–1935: Akt. A: 0 %; Akt. B=: 0 %. Zahlstelle: Hohenzoll. Landesbank, Sigmaringen und Filiale Hechingen. Letzte o. G.-V.: 4./6. 1936.