Beteiligungen: Sächsische Spinnfaser Akt.-Ges., Chemnitz. – Gegr.: 18./6. 1935; A.-K.: 2 100 000 RM; Beteiligung: 30 000 RM. Verbandszugehörigkeit: Fachgruppe Wirke- rei und Strickerei, Chemnitz; Sächsische Bezirksgruppe der Fachgruppe Spinnerei, Chemnitz; Verband Sächsi- scher Industrieller, Dresden; Fachuntergruppe Vigogne- und Zweizylinder-Spinnerei der Fachgruppe Baumwoll- spinnerei, Werdau. Kapital: 4 000 000 RM in 6666 Aktien zu 600 RM und 1 Aktie zu 400 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 26 000 000 M in 18 000 St.-Akt. zu 1000 M, be- geben zu 100 %, sowie 4000 Vorz.-Akt. zu 2000 M, begeben zu 103 %. Erhöht 1922 um 180 000 000 in 18 000 Vorz.-Akt. Serie B zu 10 000 M. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. von 206 Mill. M auf 7 920 000 RM in 18 000 St.-Akt. zu 40 RM u. 18 000 Vorz.-Akt. zu 400 RM. Lt. G.-V. v. 7./12. 1927 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Einteilung des A.-K. in 7920 Aktien zu 1000 RM. Zwecks Deckung der Unterbilanz aus 1930/31 beschloß die G.-V. v. 13./8. 1931 Herabsetzung des A.-K. um 3 168 000 RM auf 4 752 000 RM durch Herabsetz. des Nennwerts der Akt. von 1000 RM auf 600 RM. Lt. G.-V. v. 6./6. 1934 herabgesetzt um nom. 277 200 RM auf 3 999 600 RM durch Einziehung eigener Aktien, anschließend um 400 RM auf 4 000 000 RM erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— Stimmrecht: Je nom. 200 RM = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., evtl. besond. Abschreibungen u. Rücklagen, höchstens 12 % vertrags- mäßige Tant. an Vorstand. Rest, falls nicht anders beschlossen wird, Div. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 6 721 758 RM. Aktiva: Anlagevermögen (2 809 693): Grundstücke ohne Berück- sichtigung von Baulichkeiten 622 191, Geschäfts- und Wohngebäude 246 000, Fabrikgeb. u. andere Baulichk. 1 618 900, Masch. u. maschin. Anlagen: a) langlebige 322 600, b) kurzlebige 1, Werkzeuge, Betriebs- u. Ge- schäftsinventar 1; Beteilig. 10 440; Umlaufsvermögen (3 884 616): Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 551 005, halb- fertige Erzeugn. 908 739, fert. Erzeugn. 1 259 201, Wert- papiere 15 764, Hyp. 14 260, von den Ges. geleistete An- zahlungen 5330, Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 1 018 081, Darlehen 15 595, sonst. Forder. 80 933, Wechsel 600, Kassenbestand einschl. Guth. bei Noten- banken und Postscheckguth. 13 078, andere Bankguth. Marschel Frank Sachs Aktiengesellschait, Chemmitz. 2029; Rechnungsabgrenzung 17 006. – Passiva: A.-K. 4 000 000, gesetzl. R.-F. 475 200, R.-F. gemäß § 227 HGB 376 200, Unterstütz.-F. 19 364, Rückstell. 356 682, Ver- bindlichkeiten (1 137 687): Hyp. 87 893, Verbindlichk. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 194 321, eigene Akzepte 120 802, Bankschulden 556 628, sonstige Ver- bindlichkeiten 178 041; Rechnungsabgrenz. 64 183, Ge- winn (Vortrag aus 1934: 103 439, Gewinn in 1935: 189 002) 292 441. Das Obligo aus am Bilanztage begebenen Wechseln belief sich auf 183 600 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 5 002 695 RKM. Soll: Löhne und Gehälter einschließl. Faktore 2 935 761, soz. Abgaben 172 816, Abschreib. auf Anlagen 169 509, andere Abschreib. 31 148, Wohlfahrtsaufwend, 36 754, Zs. 63 176, Besitzsteuer 230 682, sonst. Steuern u. Abgaben 253 244, alle übrigen Aufwend. 817 160, Ge- winn 292 441. – Haben: Gewinnvortrag aus 1934: 103 438, Ueberschuß gem. § 2610c HGB 4 838 609, Pacht- u. Mieterträgnisse 30 398, ao. Erträgnisse 30 248. 1930 1931 1932 1933 1934 1935 % (60.4. Angestellte . . . 144 144 124 146 184 180 195 Arbeiter.... 1972 1347 2010 2013 2543 2275 1859 Dividenden: 1926/27–1930/31: 5, 5, 0, 0, 0 %; 1931 (4 Jahr): 0 %; 1932–1935: 0, 0, 6, 4 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Sächs. Staats- bank; Reichs-Kredit-Gesellschaft A.-G.; Bankhaus Men- delssohn & Co., Amsterdam. Bankverbindungen: Reichsbank, Chemnitz, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Sächsische Staatsbank, Dresdner Bank, Girobank. Letzte o. G.-V.: 15./6. 1936. Bemerkung zum Abschluß 1935: Die starke Geschäfts- belebung des Jahres 1934 hat im abgelaufenen Geschäfts- jahre nicht angehalten. Die eingetretene Beruhigung in der Frage der Rohstoffversorgung und der Druck teil- weise überhöhter Lagerhaltung veranlaßte die Abneh- merschaft, vorsichtiger zu disponieren; die besonders milde Witterung der Wintermonate war für den Absatz des Winterlagers nicht günstig. Diese rückläufige Ent- wicklung kommt in einer Umsatzerniedrigung und in der Erhöhung der Warenvorräte zum Ausdruck. Der Auslandsumsatz gegen das Vorjahr hat sich um ca. 40 % erhöht. „Diamco“ Aktien-Gesellschaft für Glühlicht. Sitz in Berlin O 34, Gubener Straße 47. Gegründet: 12./5. 1920; eingetragen 26./9. 1920. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Beleuch- tungsgegenständen, insbesondere von Glühstrümpfen und anderen Artikeln der Glühlichtindustrie. Vorstand: Kurt Pahl. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Werner Pahl, Berlin- Wilmersdorf; Hugo Evers, Berlin-Tempelhof; J. J. van Bork, Berlin-Dahlem. Verträge: Da der Umsatz in Glühstrumpfen von 150 Mill. Stück in der Vorkriegszeit auf etwa 30 Mill. Stück jährlich zurückgegangen ist, wurde 1929 mit der Auer-Ges. ein Vertrag abgeschlossen, wonach die Fabrikation der von beiden Konzernen benötigten Glühstrümpfe auf Grund der beiderseitigen Betriebs- erfahrungen gemeinsam erfolgt. An dem Glühkörpergeschäft ist die Diamant Gas- glühlicht A.-G., Berlin, zur Hälfte beteiligt. Beteiligungen: Diamant Gasglühlicht A.-G., Berlin. – Gegr.: 51 000 RM; Beteilig.: 40 %. Comeniushof G. m. b. H., Berlin. — Gegr.: 5./8. 1919; Kapital: 50 000 RM; Zweck: Betrieb von Ge- schäften, die mit der Beleuchtungsindustrie zusammen- hängen; Beteilig.: 40 % (weitere 60 % bei Diamant Gasglühlicht A.-G., Berlin). Verbandszugehörigkeit: Konvention Deutsch Glühstrumpf-Fabrikanten. Kapital: 51 000 RM, davon nom. 1000 RM Vorz.-Akt. Kapitalveränderungen: Urspr. 1 Mill. M. 1922 Erhöh. um 9 Mill. M, 1923 um 96 Mill. M (davon 6 Mill. M Vorz.-Akt.). Kap.-Um- stellung lt. G.-V. v. 14./1. 1925 von 106 Mill. M auf 1 005 000 RM, lt. gleicher G.-V. Erhöh. um 15 000 RM in Vorz.-Akt. – Lt. G.-V. v. 2./2. 1932 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. in erleichterter Form von 1 020 000 RM auf 204 000 RM. Die Eintrag. dieses Beschlusses im Han- delsreg. konnte aus formalen Gründen nicht erfolgen. Die G.-V. vom 21./6. 1933 beschloß erneut Kap.-Herabsetz. von 1 020 Co0 RM auf 51 000 RM; der gleichen G.-V. wurde Mittlg. nach § 240 HGB gemacht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 165 240 RM. Aktiva: Anlagen 1, gewerbl. Schutzrechte 1, Beteilig. 153 200, Umlaufsvermögen (10 809): Effekten 1, Konzernforder. 6815, sonst. Forder. 3370, Kassenbestand einschl. Post- scheckguth. 623, Verlust 1229, (Avale 405 000). – Pas- siva: A.-K. 51 000, Verbindlichkeiten (114 240): Kon- zernverpflichtungen 112 871, sonstige Verpflicht. 1369, (Avale 405 000). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 47 421 RM. Soll: Gehälter u. Löhne 14 966, soz. Abgaben 698, Ab- schreib. auf Anlagen 2650 andere Abschreib. 20 801, alle übrigen Aufwend. 8305. – Haben: Außerordentl. Erträge 21 984, Zuwend. von Konzernges. 24 208, Ver- luste 1229. Dividenden 1928–1935: 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt.: 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Letzte o. G.-V.: 9./6. 1936.