Daltet Gegründet: 2./2. 1923; eingetragen 31./5. 1923. Zweck: Betrieb von Steinbrüchen und von ähn- lichen Unternehmungen sowie die Beteiligung an sol- chen Betrieben. Vorstand: H. Fett, H. U. v. Mertens. Aufsichtsrat: Landesdirektor Dietlof von Arnim- Rittgarten, Berlin; Fabrikbesitzer Ewald Schoeller, Berlin; Direktor Heinrich Blumenberg, Berlin; Landrat Otto Merker, Meseritz; Steinbruchbesitzer Ernst Schall, Breslau. Besitztum: Die Ges. besitzt das Steinbruchgelände „Charlottenberg“ bei Tschirnitz, früher Eigentum der Restprovinz Posen und der Provinz Grenzmark Posen- Westpreußen, in Größe von 15.4031 ha nebst sämtl. darauf errichteten Gebäuden und allen zum Betrieb gehörenden Anlagen und Utensilien. Kapital: 160 000 RM in 1600 Akt. zu 100 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 10 Mill. M in Namen-Akt. zu 10 000 M, übern. von den Gründern zu pari. – Lt. G.-V. v. 23./6. 1924 Um- stellung auf 80 000 RM (125: 1) in 800 Aktien zu 100 RM. – ULt. G.-V. v. 16./4. 1930 Erhöh. um 80 000 RM. Durch Beschluß vom 12./12. 1931 ist der Umstellungsbeschluß vom 23./6. 1924 dahin berichtigt worden, daß das A.-K. auf 160 000 GM umzustellen war. Granit-Aktiengesellschaft Schlesien. Sitz in Breslau, P. 13, Kaiser-Wilhelm-Straße 14. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 315 581 RM. Aktiva: Steinbruch 58 001, Geschäfts- u. Wohngebäude 7000, Betriebsgebäude 12 150, Maschinen u. Utensilien 19 750, Anschlußgleis 1, Pferde u. Wagen 151, Steinevorrat 79 134, Steuergutscheine 928, Forder. an Betriebsgesell- schaft 65 705, Bankguthaben 72 760, (Rückgriffsforder. aus einer Bürgschaft bis zur Höhe von 70 000). – Passiva: A.-K. 160 000, gesetzl. R.-F. 26 000, Arbeiter- wohlfahrtsfonds 5000, Steinbruch-Aufschließungsfonds 39 889, Wertberichtigung zu der Forder. an Betriebs- gesellschaft 650, Gewinn (Vortrag aus 1934: 26 856 – Gewinn 1935; 57 185) 84 041, (Bürgschaft bis zur Höhe von 70 000 RM). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 419 547 RM. Soll: Aufwendungen der Betriebsges.: Löhne u. Gehälter 191 877, Sozialversicherung 23 209, Abschreib. auf Anlagen 16 873, Besitzsteuern 20 251, sonstige Steuern 8541, alle übrigen Aufwend. 51 942, Rückstell. 22 809, Gewinn 84 041. – Haben: Gewinnvortrag aus 1934: 26 856, Erträge bei der Betriebsgesellschaft: Er- trag gem. § 261c HGB 389 284, Pachten u. Mieten 1722, Zinsen 1652, ao. Erträge 31. Dividenden 1927–1935: 50, 25, 6, 5, 0, 0, 6, 6, 6 %. Bankverbindung: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Breslau. Letzte o. G.-V.: 27./5. 1936. Chr. Adt. Kupferberg & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien. Sitz in Mainz. Gegründet: Am 1./10. 1872 durch Uebernahme der Firma Chr. Adt. Kupferberg (gegr. 1850), Dauer urspr. bis 1902; 1922 Verlängerung auf 20 Jahre; 1933 weiter um 20 Jahre verlängert (bis 31./12. 1962). Zweck: Herstellung und Verkauf von Trauben- sekt, An- und Verkauf von Weinen und alle damit zu- sammenhängenden Geschäfte. Persönl. haftende Gesellschafter: Christ. Adt. Kupferberg, Wiesbaden; Emil Kupferberg, Mainz. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Albert Kirnberger, Mainz; Geheimrat Dr. Carl Preetorius, Untergrainau; Obermedizinalrat Dr. Heinz Kupferberg, Mainz; Karl Erich Schmitz, Mainz; D. Dr. Frhr. Cornelius Heyl zu Herrnsheim, Schloß Herrnsheim bei Worms; Bankdir. Dr. jur. Ferdinand Rothe, Köln. Verbandszugehörigkeit: Kartell Rheinischer Sektkellereien, Wiesbaden; Verband der Fabrikanten von Markenartikeln, Berlin; Deutsche Schutzvereini- gung der Sekt-, Champagner- und Spirituosen-Industrie, Berlin. Kapital: 1 415 000 RM in 4700 St.-Akt. zu 300 RM u. 1000 gebundene Vorz.-Akt. zu 5 RM. Sämtl. Aktien lauten auf Namen und sind übertragbar. Die Vorzugs- Aktien sind ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. und Z3fach. St.-Recht. Nur mit Zustimmung der Verwaltung übertragbar. Kapitalveränderungen: Urspr. 1 458 000 M in 2430 Akt. zu 600 M, später herab- gesetzt durch Vernichtung von Aktien auf 1 002 000 M in 1670 Akt. zu 600 M, dann erhöht 1889 durch 417 Akt. zu 1200 M. Nochmals erhöht um 497 600 M in 413 Akt. zu 1200 M u. 2 Akt. zu 1000 M, angeboten 3: 1 zu 240 %. Weiter erhöht lt. ao. G.-V. v. 9./12. 1921 um 3 200 000 M in 2500 St.-Akt. zu 1200 M u. 200 000 M in Vorz.-Akt. zu 200 M; erstere übern. von einem Konsort. (Barmer Bank- verein, Isaac Fulda, Mainzer Volksbank, Mitteld. Credit- bank) zu 202 %, angeb. 2: 3 zu 225 %. – Lt. G.-V. vom 17./9. 1924 umgestellt von 5 200 000 M auf 2 505 000 RM (St.-Akt. 2: 1, Vorz.-Akt. 40: 1) in 1670 St.-Akt. zu 300 Reichsmark, 3330 zu 600 RM, 2 zu 500 RM u. 1000 Vorz.- Akt. zu 5 RM. — Die G.-V. v. 26./4. 1932 beschloß Kapi- talherabsetz. von 2 505 000 RM auf 2 855 000 RM in er- leichterter Form gemäß Notverordnung vom 6./10. 1931 durch Einziehung von nom. 150 000 RM im Besitz der Ges. befindlichen eigenen Aktien zum Zweck der Minde- rung des Verlustes (Buchgewinn 106 321 RM),. Die G.-V. vom 20./6. 1936 beschloß Herabsetzung des St.-A.-K. im Verh. 5: 3 auf 1 410 000 RM zum Zweck 306 Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, IV. der Ausgleichung des Verlustsaldos und zu Abschreib. unter einheitlicher Schaffung von St.-Akt. zu 300 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht: Je 300 RM St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.- Akt. = 3 St. Stimmberechtigt nur Kommanditisten, die seit 1 Monat im Aktienbuche der Ges. verzeichnet sind. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., eventl. Sonderrückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 5 % des Rein- gewinns an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 4 070 371 RM. Aktiva: Anlagevermögen: Grundstücke 200 000, Gebäude 467 567, Masch. u. Motoren 38 793, Kraftwagen 15 216, Betriebs- u. Geschäftsinv. 46 924, Markenrechte u. Schutzzeichen 1, Patente 1, Uebernahme G. Kupferberg & Co. A.-G. 40 000; Beteilig.: Mainzer Volksbank e. G. m. b. H. 1125; Umlaufsvermögen: Wein u. Hilfsbedarf 479 787, Schaum- wein 774 840, sonst. Waren 5089, Wertp. 2557, Forder. aus Liefer. u. Leist. 1 022 739, sonstige Forder. 10 033, Hyp.-Forder. an einen Gesellschafter 16 000, Wechsel 26 283, Schecks 10 839, Kassenbestand einschl. Guth. bei Notenbanken u. Postscheckguth. 34 236, andere Bank- guthaben 60 708,; Rechnungsabgrenzung 17 229, Verlust (Vortrag 853 323 ab Reingewinn 1935: 52 926) 800 397, (Bürgschaften 55 000). – Passiva: A.-K. 2 355 0600, Rück- stellungen 63 582, Ruhegehaltsverpflicht. 10 800, Bank für deutsche Industrie-Obligationen, Berlin 300 000, Ver- bindlichkeiten aus Liefer. u. Leist. 121 932, sonst. Ver- bindlichkeiten 107 973, Restabfindung G. Kupferberg & Co. A.-G. 40 000, Bankschulden 1 057 659 (davon Trattenkredit 596 756), Rechnungsabgrenzung 13 423, (Bürgschaften 55 000). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 2 264 889 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 275 561, soziale Abgaben 18 137, sonst. soz. Aufwend. 12 507, Abschreib. auf An- lagen 58 265, Zinsen 61 273, Besitzsteuern 47 376, Be- triebs- u. Handlungsunkosten 938 443, Vortrag Gewinn- u. Verlustkonto aus 1934: 853 323. – Haben: Rohgewinn 1 455 727, sonst. Erträge 6247, ao. Erträge 2517, Verlust 800 397. Dividenden 1927–1935: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Eig. Kasse; Mainz: Mainzer Volks- bank, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges., Dresdner Bank, Allgem. Elsässische Bank- gesellschaft. Letzte o. G.-V.: 20./6. 1936. 4881