Eeldmünle, Papier- und zellstoffwerke Aktiengesellschaft Kraftanlagen: 1 Kesselhaus mit 2 Dampfkesseln, Gesamtheizfläche 180 qm, Umspannanlage mit 2 Transformatoren und Schalt- anlage für Strom vom RWE, Höchstleistung 400 KW. Verkehrsanschlüsse: Vollbahngleisanschluß an die Rheinuferbahn, Länge des eigenen N ormalspurgleises 1600 m. Häuser: 21 eigene Wohnhäuser mit 27 Wohnungen, davon ein Wohnhaus in Köln. Beschäftigte: 125 Arbeiter, 38 Angestellte. — 15. Dampfziegelei Stolzenhagen bei Stettin. Grundbesitz: Eigenes Gesamtareal. davon bebaut Betriebsanlagen: 1 moderner Ringofen mit Trockenanlagen. Leistung pro Jahr: 7 illionen Mauersteine, Kraftanlagen: 1 Lokomobile mit 180 PS Leistung. Verkehrsanschlüsse: Eigener Stichkanal mit 150 m Bollwerk. Häuser: 2 eigene Wohnhäuser mit 5 Wohnungen. Beschäftigte: 45 Arbeiter, 1 Angestellter. 69 163 qm, 6 138 qm. Tochtergesellschaften und Beteiligungen. 1. Königsberger Zellstoff-Fabriken und Chemische Werke Koholyt A.-G., Stettin. Gegründet: 27. August 1917. Kapital: RM 17 600 000.–. Anlagen: a) Werk Sackheim mit 2 1 Spiritusfabrik; b) Werk Cosse mit 1 Zellstoffabrik und 1 Sulfit- Spritfabrik; c) Werk Hillegossen mit 1 Dampfholzschleiferei; d) Werk Lülsdorf mit 1 chemischen Fabrik und 1 Elektroschmelze; e) Werk Wesseling mit Schleifscheiben- Schmirgelwerk sowie 1 Laboratorium; f) Werk Oberlahnstein mit 1 Papierfabrik für Echt-Pergament und Kreppapier. Grundbesitz: 3 452 680 am, davon bebaut 146 332 am. Produktion: 1927/28 1928/29 (1929/30) 1. 7. 29–30. 6. 30 Zellstoff. t 135 000 138 100 140 700 Rapier t 22 000 24 800 28 000 Sulfitsprit . hl 58 600 53 600 Zellstoffabriken und 1 Papierfabrik und und 59 400 Seit 1. Juli 1930 werden sämtliche Werke durch die Feldmühle betrieben. Nähere Angaben siehe unter „Betriebsbeschreibung“ Nr. 9–14. Dividenden ab 1925/26: 10, 14, 16, 14, 10 %, ab 1. Juli 1930 Gewinnüberweisung an Feldmühle. Beteiligung: 99.54 % = nom. RM 17 210 000.–. Buchwert der Beteiligung: RM 23 995 497.– 2. Dresdner Chromo- und Kunstdruck- Papierfabrik Krause & Aktiengesellschaft, Heidenau (Bezirk Dresden). Gegründet: 1. März 1912. Kapital: RM 6 000 000.—– Zweck: Fortführung der früher unter der Firma Dresdner Chromo- & Kunstdruck- Papierfabrik Krause & Baumann in Dresden und Heidenau be- triebenen Papierfabrik sowie der unter der Firma 4968 Baumann, Dresdner Chromo- & Kunstdruck-Papierfabrik Krause & Baumann, Zweigniederlassung in Berlin, betriebenen Zweigniederlassung. Grundbesitz: 188 890 am, davon 34 590 qm bebaut. Anlagen: Holzschleiferei zur Erzeugung von täglich ca. 40 000 kg lufttrockenem Hokzstoff mit 2 Magazin- und 1 Stetigschleifer, 3 Papiermaschinen mit einer Arbeitsbreite von 190, 220 und 330 em, 1 Kartonmaschine 325 em breit, 20 Streichmaschinen, 2 Klebmaschinen, 150 Hilfsmaschinen, 13 Dampf- kessel, 3 Dampfmaschinen, 2 Dampfturbinen von zu- sammen über 8000 PS, von welchen ca. 5700 P8 elektrisch übertragen werden können, Anschluß an die Elbtal-Zentrale zum Strombezug, Verladeein- richtung an der Elbe, Gleisanschluß an die Reichs- bahn. Produktion: 1931 1932 1933 1934 1935 Papier Karton t 23 100 21 600 26 900 31 600 34 000 Dividende ab 1925: 10, 8, 8, 8, 8, 7, 0, 3 5, 6 % Beteiligung: 75 % = nom. RM 4 500 100.—. Buchwert der Beteiligung: RM 5 393 604.—. 3. Pommersche Zellstoff-Fabrik Aktien- gesellschaft, Odermünde b. Stettin. Gegründet: 20. Januar 1906. Kapital: RM 120 000.–, eingezahlt 35 %. Zweck: z. Zt. ohne Geschäftsbetrieb. Anlagen und sonstiger Besitz: 1910 wurde das erworbene Grundstück an die Feldmühle, Papier- und Zellstoff- werke A.-G. in Breslau für RM412 000.–verkauft, welche auf demselben eine Fabrik errichtete. Die Odermünder A.-G. soll indessen mit Rücksicht auf die für ihre Be. gründung seinerzeit aufgewendeten Vorarbeiten und Kosten bestehen bleiben, um vielleicht späterhin, eventuell unter Aenderung der Firma, anderen Zwecken nutzbar gemacht zu werden. Beteiligung: 100 %. 4. Baugesellschaft Reisholz A.-G. (Ge- meinnützige Gesellschaft). Gegründet: 1911. Kapital: RM 150 000.– Zweck: Beschaffung von Werkswohnungen. Beteiligung: 13 %.