A E G Allgemeine Elekfricifä ts-Gesellschafft, Berlin Sitz der verwaltung: Berlin NW 40, Friedrich-Karl-Ufer 2/4. Allgemeine Angaben. ―――― Gründung: Die Gründung erfolgte am 19. April 1883 mit einem Grundkapital von M 5 000 000.– als „Deutsche Edison Ges. für angewandte Elektricität“. Bei Um- wandlung in die jetzige Firma, 23. Mai 1887, löste die AkG ihre Rechtsverhältnisse zu der Compagnie Continentale Edison in Paris und erwarb das Mit- eigentum an den Edisonpatenten zu gleichen Rechten und Anteilen mit Siemens & Halske. Das gleichzeitig mit dieser Firma auf 10 Jahre getroffene Ueber- einkommen ist 1894 gelöst worden. Gegenstand des Unternehmens: Jede Art gewerblicher Ausnutzung der Elektrizi- tät und jede sonstige Betätigung auf industriellem Gebiete im In- und Auslande, namentlich Herstellung, Vertrieb oder Verwertung industrieller Erzeugnisse, Herstellung, Einrichtung, Erwerb, Pachtung, Be- wirtschaftung oder Verwertung von industriellen und Verkehrsanlagen und Betrieben. sowie die Schaffung von Unternehmungen zur Ausnutzung solcher An- lagen. Vorstand: Ordentliche Mitglieder: Wirklicher Legationsrat a. D. Dr. Hermann Bücher, Vorsitzender des Vorstandes, Berlin; Prof. Dr. Waldemar Petersen, stellv. Vorsitzender des Vorstandes, Berlin; Kurt ElIfe, Berlin; Fritz Froese, Berlin; Dipl.-Ing. Otto Koe hn, Berlin-Nikolassee; Dr. Ernst Le mck e, Berlin; Professor Alfred Ra che1, Berlin; Regierungsbaurat a. D. Fritz Spennrath, Berlin; stellvertretende Mitglieder: Oberregierungsrat a. D. Dr. Hans Boden, Berlin; Dipl.-Ing. Ernst Hanauer, Berlin-Dahlem; Dipl.-Ing. Herbert Kin d, Berlin-Friedenau; Dr. Herbert Radtke, Berlin-Wilmersdorf; Professor Dr. Carl Ramsauer, Berlin-Tegel; Otto Rusche, Berlin-Zehlendorf. Aufsichtsrat: Fritz- Anmdreale,in- Firma Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, stellv. Vorsitzender; Hans Fürstenmberg.,Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, stellv. Vorsitzender; E. Arthur Baldwin, Vorstandsmitglied der Inter- national General Electric Company, Paris; Dr. Heinrich Bierwes, Düsseldorf; Dr. Walther Fahrenhorst, Berlin; Professor Dr. Julius Flechtheim, Berlin; Dr. Friedrich Fli ck, Berlin; Geheimer Legationsrat a. D. Dr. Walther Fris ch, Mitinhaber des Bankhauses Gebr. Arnhold, Berlin, Berlin; Guidotto Graf Henckel Fürstvon Donners- marck, Neudeck (0.-S.); Bankier Carl Joerger, in Delbrück Schickler & Co., Berlin; Dr. Arthur Klot zba ch, Mitglied des Direktoriums der Fried. Krupp A.-G., Essen; Firma 313 Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, IV (Aufsichtsrat:) ―――――― Clark H. Minor, Generaldirektor der International General Electric Company, New York; Dr. Oskar Oliven, Zürich: Bankier Dr. Robert Pferdmenges, Köln; Fabrikbesitzer Dr. Günther Quandt, Berlin; Staatsrat Friedrich Reinhart, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Berlin, Berlin; Kommerzienrat Dr. Paul Reus ch, Generaldirektor der Gutehoffnungshütte Oberhausen A.-G., Ober- hausen; Ministerialrat a. D. Dr. Hans sept P Pe 16 Vorstands- mitglied der Dresdner Bank, Berlin; –― ― Dr. Georg Solmssen, Berlin; * Gerard Swope, Generaldirektor der General Electric Company und Vorsitzender des Board der International General, Electric Comßany, New York; Staatsfinanzrat a. D. Hans Weltzien, Geschäfts- inhaber der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin; ―― „ * A―――――§ ma- 1, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, und Disgonto-Gesellschaft, Berlin: ――― ―――― Otto Wo Iff,. Berlin; Owen D. Young, Vorsitzender des Board der General Electric Company, New York. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1935/36: Deutsche Revisions- und Treuhand-A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 100.– Stammaktien 1 Stimme, je nom. RM 1000.– Stammaktien 10 Stimmen. Reingewinn-Verwendung: Von dem aus der Bilanz sich ergebenden Rein- gewinn sind zunächst der zwanzigste Teil zu dem gesetzlich vorgeschrie- benen Reservefonds abzuführen, solange dieser den zehnten Teil des Gesamtkapitals nicht über- schreitet, sowie diejenigen Reserven zu bilden, welche der Aufsichtsrat beschließt. Ueber die Bildung sonstiger Rücklagen, die Höhe des verteilbaren Reingewinns, die Aufwendungen für Wohlfahrtseinrichtungen sowie über die Höhe des Vortrages auf neue Rechnung beschließt die General- versammlung. Der Aufsichtsrat erhält einen Anteil am Rein- gewinn von im ganzen 5 % nach Absetzung sämt- licher Abschreibungen und Rücklagen sowie eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 5 % des ein- gezahlten Grundkapitals. Zahlstellen: Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin; Bankhaus S. Bleichröder, Berlin; Delbrück Schickler & Co., Berlin; Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; *