Consolidirte Alkaliwerke, Westeregeln == Generaldirektoren von Aschersleben und Westeregeln gleichzeitig Generaldirektoren der Kaliwerke Salz- detfurth sind, was sie befähigt, dem Konzerngedanken zur Durchführung zu verheffen. 1921 Erwerb der Gewerkschaft Hadmersleben in Westeregeln. 1922 Erwerb der Mehrheit der Kuxe der Gewerk- schaft Hansa-Silberberg, Empelde bei Hannover- Linden, von der Salzwerk Heilbronn A.-G. und Erwerb der Aktienmehrheit der Alkaliwerke Sigmundshall in Bokeloh bei Wunstorf. 1925 Erwerb der Quote Mansfeld. 1926 Errichtung gemeinsamer Verkaufs- und Propagandastellen nach Verständigung mit der elsässischen Kali-Industrie auf die Dauer von sieben Jahren. Abschluß einer Interessengemeinschaft mit der Gewerkschaft Thüringen, Heygendorf (Sachsen- Weimar). Erwerb der Quote Conow. Verkauf der Beteiligung an der Salzwerk Heilbronn A.-G. an die Stadt Heilbronn. 1927 Errichtung einer Zweigniederlassung in Hannover unter der Firma. „Consolidirte Alkaliwerke Abteilung Hannover“. 1929 Lt. Gen.-Vers.-Beschl. vom 10. Januar 1929 wurde das Aktienkapital um RM 5.5 Mill. Stammaktien und RM 50 000.– Vorzugsaktien erhöht. 1931 Die ordentliche Generalversammlung vom 22. April 1931 genehmigte einen Fusionsvertrag, nach welchem die Alkaliwerke Sigmundshall A.-G., Bokeloh, ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluß der Liqui- dation mit Wirkung ab 1. Januar 1931 auf die Gesell- schaft gegen Gewährung von Stammaktien im Ver- hältnis 1:1 überträgt. Zur Durchführung dieser Transaktion beschloß die gleiche Generalversammlung des Stammaktienkapitals um nom. RM nom. RM 22 500 000.— dur aktien mit Dividendenbe 1931. – Von dem Aktienka Sigmundshall A.-G. mark 1.6 Mill. zugsaktien im Die außer 17, Juli 1931 je einen Kux der Gewerkschaft Hansa-Silberberg wurden im Austausch nom. RM 6200.— neue Westeregeln-Aktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1931 gewährt; zur Durchführung der Transaktion wurde das Westeregeln-Kapital um RM 1 500 000.– Stammaktien erhöht. Besitz- Grundbesitz: Die der Gesellschaft gehörenden Grundstücke haben eine Größe von 1 680 000 qm, Von dem bei der Sigmundshall-Fusion entstan- denen Buchgewinn von RM 590 878.04 wurden RM 200 000.– der gesetzlichen Reserve zugeführt und der Rest zur Unkostendeckung und Abschrei- bung der übernommenen Anlagewerte benutzt. Der bei der Hansa-Silberberg-Fusion entstandene Buch.- verlust von RM 844 405.73 wurde bei den Betriebs. anlagewerten in Zugang gebracht. Der rückläufige Absatz bedingte 1931 wesent- Üüiche Aenderungen im Betriebe der Werke. Auf den Westeregelner Werken wurde die Chlorkalium- und Sulfat-Erzeugung mit Jahresschluß stillgelegt. Die Chlorkalium-Fabrikation wurde vom Werk Hansa- Silberberg übernommen. Auf dem Werk Sigmunds- hall mußte am 1. Mai 1931 die Förderung eingestellt werden. 1932 Von der Mansfeld'schen Kaliwerke A.-G. über. nahm die Gesellschaft im Laufe des Jahres 1932 einen weiteren Anteil der Beteiligungsziffer am Kaliabsatz. Auf dem Werk Hansa-Silberberg wurde das Kessel- haus durch einen Schrägrohrkessel von 339 am Heiz- fläche und die elektrische Zentrale durch eine Be- triebsmaschine von 1650 kVA ergänzt. 1933 Die in Westeregeln gelegenen Fabriken zur Herstellung von Aetzalkalien und Chlorprodukten der Gesellschaft wurden mit Wirkung ab 1. Januar 1933 an die neu errichtete Elektrochemische Fabriken ff Westeregeln, unter gleichzeitiger maß- geblicher Beteiligung an derselben, verpachtet. Inangriffnahme eines besonderen Arbeits- beschaffungsprogramms zur Belebung der Wirtschaft, das sich über die Jahre 1933 und 1934 erstreckt und in den Grubenbetrieben weitere Aufschlußarbeiten und in den Hilfsanlagen über und unter Tage sowie in den Fabriken größere Ersatzbeschaffungen und Neu- anlagen vorsieht. 1934 Durch den im Oktober 1934 erfolgten Rück- Kkauf der Mansfeldquote durch die Burbach-Kaliwerke erfuhr die Beteiligungsziffer am Kaliabsatz eine Ver- ringerung um 2.2016 Tausendstel. Das im Vorjahr in Angriff genommene Arbeits- beschaffungsprogramm wurde auf allen Werken wesentlich erweitert. „Im Jahre 1935 wird mit dem Abteufen eines dritten Schachtes auf dem Werk Hansa-Silberberg be- gonnen. Zur Wahrung der gemeinsamen Interessen der Gesellschaften des Salzdetfurth- Konzerns wurde in Berlin die Salzdetfurthkonzern G. m. b. H. mit einem Stammkapital von RM 30 000.— gegründet; hieran sind die Consolidirte Alkaliwerke, Westeregeln, mit 33 % beteiligt. und Befriebsbeschreibung. Kali-Gerechtsame: 90 792 679 am (ohne Tochterges.). Braunkohlenfelder: 35 020 000 qm. Werke des Westeregein-Konzerns. Werke Gesetzl. Quoten 0 700 5.6139 4.0869 4.3563 2.4701 5.3893 4.4911 Uebertrag: Douglashall Germersleben Tarthun I Tarthun II . Hadmersleben 1 Hadmersleben II 26.4076 26.4076 5352 Gesetzl. Quoten 0%% Uebertrag: 26.4076 Werke Roßleben RZZebk Roßleben-Wendelstein rlas Nebra 6.0630 5.6139 4.9402 4.7156 Uebertrag: 26.4076