.......... . e ― * * ―――――― Natronzellstoff- und Papierfabriken Aktiengesellschaft in Berlin 3. Papierfabrik und Holzschleiferei Priebus. Grundbesitz: 173 234 qm, bebaut 9669 qur. Betriebseinrichtung: Papierfabrik, Holzschleiferei. Maschinelle Anlagen: Holzschleiferei mit 6 hydraulischen Groß- kraftschleifern, 3 horizontalen Raffineuren, 4 Zentri- fugalsortierern, 4 Entwässerungs- und Stoffeindick- maschinen, 2 Holzdämpfern, 2 Holzschälmaschinen und sämtlichen Hilfsmaschinen; Papierfabrik mit einer Langsiebmaschine von 280 em beschnittener Arbeitsbreite, 2 Umrollern, 1 Bischofsapparat, 1 Kalander, 3 Querschneidern, 8 Holländern, 2 Kollergängen und den erforder- lichen Hilfsmaschinen. Kraftanlagen: 1 Wasserkraftanlage mit einer modernen Wehr- anlage, 3 Francisturbinen zu je ca. 550 PS; 1 Dampfkraftzentrale mit 5 Zweiflammrohrdampf- kesseln von zusammen 600 qm Heizfläche und 2 Dampfmaschinen von zusammen 2400 PS sowie eine 70-KW-Dynamomaschine zur Erzeugung von elektrischer Kraft. Häuser: Fabrikgebäude mit Nebengebäuden, 4 Beamten- wohnhäuser. 4 Arbeiterwohnhäuser. Wagenpark: 2 Pferde, 2 Wagen, 1 Auto; sowie direktes Anschlußgleis mit den Bahnstrecken Priebus–Hansdorf und Priebus–Horka. Kapazität: Holzschliff 5400 t, Papier 7200 t. 4. Betriebsstätte Oker (Oker-Harz). Grundbesitz: 48 162 qm, bebaut 7441 qm. Betriebseinrichtung: Papierfabrik. Maschinelle Anlagen: 1 Langsiebpapiermaschine von 325 cm Arbeits- breite, 8 Holländer, 3 Kollergänge und sämtliche Hilfsmaschinen. Buchwert der Beteiligungen: Kraftanlagen: 4 Kessel mit insgesamt 1050 qm Heizfläche; 3 Dampfmaschinen, 1500 PS Dampfkraft erzeugend. Häuser: 4 Arbeiter- und Beamtenwohnhäuser, 1 Direktorwohnhaus mit Büro. Wagenpark: 2 Lastautos mit Anhänger, 2 Pferde. Kapazität: Papier 12 000 t. 5. Papierfabrik und Holzschleiferei, Arnstadt i. Thür. Grundbesitz: 35 504 qm, bebaut 5905 qm. Betriebseinrichtung: Papierfabrik, Holzschleiferei (still- gelegt). Maschinelle Anlagen: Papierfabrik mit einer Papiermaschine von 160 em beschnittener Arbeitsbreite, 2 Kollergängen, 5 Holländern, 1 Kegelstoffmühle, 2 Kalandern so- wie sämtlichen Hilfsmaschinen; Kraftanlagen: 1 Kraft- und Lichtanlage mit einer Dampfturbine von 520 kwW Leistung und 1 Wasserturbine von durchschnittlich 30 Ps Leistung. Häuser: Fabrik- und Lagerbestände, 3 Beamtenwohnhäuser, 1 Direktionsvilla. Kapazität: Holzschliff 1100 t, Papier 1440 t. 6. Papierfabrik Brachelen (Kreis Geilenkirchen) Grundbesitz: 77 747 qm, bebaut 5215 qm. Betriebseinrichtung: Papierfabrik (derzeit nicht be- triebsfähig). Kraftanlage zur Erzeugung von 600 PS. Häuser: 2 Beamtenwohnhäuser. RM 1 406 780.—. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Fachgruppe Zellstoff-Erzeugung und Fachgruppe Papier-Erzeugung der Wirtschaftsgruppe Papier- Pappen-, Zellstoff- und Holzstoff-Erzeugung; Kontrollstelle für Natronpapier u. Papiersäcke, Berlin; Verband Deutscher Druckpapierfabriken, G. m. b. H., Berlin; Vereinigung Pergamyn, Florpost und Durchschlagpost, Zayvl; 3erlin. Statistik. Heutiges Aktienkapital: nom. RM 4 300 000.– Stammaktien in 43 000 Stücken zu je RM 100.— (Nr. 1–43000). Großaktionär: Wilhelm Hartmann & Co. G. m. b. H., Berlin (Hartmann-Konzern). Kapital-Veränderungen. * Kurs in % Bezugsrecht Bemerkungen Vorkriegskapital 17.0 erhöht bis 1923 auf M 1130.0 29. 11. 24 (= 20.0) Einziehung von Vorratsaktien „ = 104.5) Umstellung auf RM; Zusammenlegung 20:1 RM 5.5 16. 6. 27 ― 1.0 Optionsaktien für Anleihe von 1926 6.5 18. 12. 34 (– 0.05) Einziehung eigener unentgeltlich zur Verfügung gestellter Aktien „ =– 2.15) Herabsetzung in erleichterter Form im Ver- RM 3 hältnis 3:2 374* Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, V. 5971