%.......... =3 „.. Liegnitz-Rawitscher Eisenbahn-Gesellschaft Liegnitz-— Wehrse Grenze. Länge: 74,46 km. Spurweite: 1,435 m. Betriebsanlagen und Wagenpark: 2 Gemeinschaftsbahnhöfe mit der Deutschen Reichs- bahn, und zwar Steinau (Oder) und Herrnstadt; 1 Gemeinschaftsbahnhofmit derLissa-Guhrau-Steinauer Kleinbahn in Krehlau; 6 Bahnhöfe, und zwar Liegnitz, Pohlschildern, Parch- witz, Bielwiese, Winzig und Wehrse; 7 Haltestellen, und zwar Panten, Bienowitz, Porsch- witz, Ibsdorf, Piskorsine, Gr. Tschuder und Tschesch- Abgeschlossen: 12. April 1897. Vertragsdauer: unbeschränkt gemäß den gesetzlichen Be- stimmungen. Wesentlicher Inhalt: Die üblichen Konzessionsbedingungen. Es ist jedoch zu beachten, daß bei einer Uebernahme durch das Reich der Uebernahmepreis sich nicht nach dem Einstands- oder Buchwerte, sondern nach den gezahlten Dividenden richtet (25 facher Betrag der Durchschnittsdividende der letzten fünf Jahre). Der Wirtschaftsgruppe Verkehr, Berlin; Pensionskasse Deutscher Privateisenbahnen, Berlin; Privatbahnberufsgenossenschaft, Lübeck; Besitz- und Betriebsbeschreibung. 17 Privatanschlußgleise; 1 Werkstatt für LDokomotiv- und Wagenreparaturen in Steinau (Oder); 3 Lokomotivschuppen, und zwar in Liegnitz, Steinau (Oder) und Wehrse; 9 Lokomotiven; 15 Personenwagen; 5 Post- und Gepäckwagen; 62 gedeckte Güterwagen; 79 offene Güterwagen; 6 Bahnmeisterwagen. kowitz-Bienowitz; Häuser: Beamtenwohnhaus in Steinau, 1 Umschlagstelle in Steinau Oderhafen mit Dienst- Verwaltungsgebäude in Liegnitz. gebäude, Lagerschuppen und Um schlagvorrichtungen; 5 Privatladestellen, und zwar Akreschfronze, Gurkau, Der Betrieb der Bahn ist der Gesellschaft Lenz Kaschewen, Pfaffendorf und Woidnig; & Co. G. m. b. H., Berlin, übertragen. * Verträge. 1. Konzessionsverträge. Wert der gesamten Anlagen beläuft sich auf rund RM 6 500 000.—. 2. Betriebsvertrag mit der Lenz & Co. G. m. b. H., Berlin. Abgeschlossen: 1. April 1898. Vertragsdauer: 31. Dezember 1945. Wesentlicher Inhalt: Die Liegnitz-Rawitscher Eisenbahn hat den Betrieb ihrer Bahnen der Gesellschaft übertragen. Dieselbe führt als Bevollmächtigte alle aus dem Friedens- vertrag sich ergebenden Verhandlungen. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Versicherungsverband Deutscher Eisenbahnen und Kleinbahnen, Berlin; Vereinigung zur gemeinschaftlichen Tragung von Schäden, Berlin. Statistil-. nom. RM 5 758 200.– Vorzugsaktien Lit. A in 8226 Stücken zu je RM 700.– Heutiges Aktienkapital: nom. RM 191 800.– Stammaktien RM 5 950 000.– Großaktionär: Lit. A in 274 Stücken zu je RM 700.—– Aktiengesellschaft für Verkehrswesen, Berlin (nom. RM 2 156 700.– Lit. A und nom. RM 108 500.– Lit. B). Kapital-Veränderungen. Lt. Gen.-Vers. Stammaktien Vorzugsakt. 9 Lit 3 . Bezugsrecht Bemerkungen Vorkriegskapital 3.5 5.0 = £―X 2.482 bis 30. 11. 1924 gegen Zuzahlung von RM 80.– pro Aktie. Umwandlung von Stammaktien Lit. B in Vor- 3 zugsaktien Lit. A M 1.018 7 .482 29. 8. 25 (=– 305.4) (– 2.244.6) Umstellung auf RM 10:7 RM 0.712.6 5.237.4 3. 7. 30 (– 0.457 8) 0.457.8 Umwandlung in Vorzugsaktien Lit. A unter Zuzahlung von 7 % des Nennwertes 0.254.8 5.695.2 3 3 (– 0.023.1) £ 0.023.1 1. 7. 35 23 3 Umwandlung in Vorzugsaktien Lit. A unter Zuzahlung 31.12. 35 (= 0.0091) (= 0.0091) 0 . RM 0491.8 4. 5.7582