Bank für Landwirtschaft Akliengcscllschaft Sitz der Verwaltung: Berlin Sw 11, Dessauer Str. 26 (Haus des Reichsnährstandes). Gründung: Die Gründung erfolgte am 23. März 1908 unter der Firma Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G. mit einem Grundkapital von M. 6 000 000.—. Am 29. September 1923 Aenderung der Firma in die jetzige. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. In Ver- folg ihrer Aufgaben kann sie sich an anderen Unter- nehmungen beteiligen. Filialen: Breslau, Tauentzienplatz 11, mit Geschäftsstelle Neumarkt i. Schl.; Düsseldorf, Oststraße 129, mit Zahl- stelle Schlachthof; Gladbach-Rheydt, M.-Gladbach, Albertusstraße 23–25, mit Zahlstelle Viehhof; Halberstadt, Kaiserstraße 61, mit Geschäftsstelle Emersleben; Halle (Saale), Marktplatz 22; Jüterbog Markt 9, mit Geschäftsstelle Werbig; Köln a. Rh., Bahnhofstraße 8; Leipzig, Georgiring 7b; Lucken- walde, Markt 6; Magdeburg, Otto-von-Guericke-Straße Nr. 32; Nauen, Berliner Straße 3; Neuruppin, Friedrich-Wilhelm-Straße 48, mit Geschäftsstelle Fehrbellin; Nowawes, Lindenstraße 86; Potsdam, Charlottenstraße 45–47, mit Zweigstelle Luisenplatz und Geschäftsstelle Michendorf; Werder (Havel), Her- mann-Göring-Straße 201, mit Geschäftsstellen Glindow und Groß-Kreutz; Wriezen, Ratsstraße 24/25, mit Geschäftsstelle Neutrebbin. Abteilungen: Beelitz (Mark), Berliner Straße 3; Belzig. Wiesen- burger Straße 4, mit Geschäftsstellen Brück-Rottstock und Niemegk; Bornstedt-Bornim, Friedrich-Wilhelm- Straße 43, mit Zweigstelle Bornim; Trebbin (Kreis Teltow), Berliner Straße 27; Treuenbrietzen. Adolf- Hitler-Straße 15, mit Geschäftsstelle Kropstädt; Wiesenburg (Mark), Hauptstraße 51 A, mit Geschäfts- stelle Görzke, Bez. Magdeburg; Zossen, Berliner Straße 12. Vorstand: Bankdirektor Dr. Karl Skiebe, Berlin; Bankdirektor Heinrich Weber, Berlin. Aufsichtsrat: Wilhelm Meinberg, Reichsobmann des Reichsnähr- standes, Preuß. Staatsrat, Wasserkurl, Post Kamen-Land, Vorsitzender; Walter Boéß, Major a. D., Reichsverwaltungs-Haupt- abteilungsleiter des Reichsnährstandes, Berlin Sw 11, Dessauer Straße 26, stellv. Vorsitzender; Cornel Berk, Landwirt, Neu-Hemmerich, Post Frechen bei Köh; Herbert Daßler, Präsident der Reichsstelle für Ge- treide, Futtermittel und sonstige landwirtschaft- liche Erzeugnisse, Berlin; Joachim Albrecht Eggeling, Staatsrat, stellv. Gauleiter des Gaues Magdeburg-Anhalt, Frohse/Anhalt; Paul Grüner, Reichsbankdirektor a. D., Berlin-Neu- kölln, Ganghoferstraße 2; (Aufsichtsrat:) Dr. Ernst Kleiner, Geh. Reg.-Rat, Lichterfelde, Ring- straße 85; Hellmuth Körner, Landesbauernführer der Landes- bauernschaft Freistaat Sachsen, Dresden, Sidonien- straße 14; Herbert Kresse, Direktor bei der Deutschen Renten- bank-Kredit-Anstalt, Berlin W8, Wilhelmstr. 67; Hermann von Krüger, Geh. Reg.-Rat, Düsseldorf- Eller, Haus Eller; Dr. Hermann Reischle, Stabsamtsführer des Reichs- nährstandes, Berlin W 35, Tiergartenstraße 2; Kuno Freiherr Eltz von Rübenach, Landesbauern- führer der Landesbauernschaft Rheinland, Bonn (Rhein), Endenicher Allee 60; Winand Schippers, Landwirt, M.-Gladbach-Windberg Vermerstraße 17; Max Seeliger, Landwirt, Wohlau/Schlesien; Dr. Walter Szagunn, Vorstandsmitglied der Deutschen dentenbank-Kredit-Anstalt, Berlin W8, Wilhelm- straße 67; Arnold Trumpf, Präsident des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften – Raiffeisen — e. V., Berlin W 35, Tirpitzufer 78; Martin Wendt, Landesbauernführer der Landesbauern- schaft Kurmark, M. d. R., Berlin NW 40, Kron- prinzenufer 6. Mönchmotschelnitz, Kreis Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Aktiengesellschaft für Wirtschaftsprüfung deutsche Baurevision. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 20.– Stammaktien 1 Stimme, je nom. RM 100.– Stammaktien 5 Stimmen, je nom. RM 100.– Namensvorzugsaktien 2000 Stimmen. MNeingewinn-Verwendung: 1. zu mindestens 5 % an den gesetzlichen Reserve- fonds (bis 10 % des Aktienkapitals); 2. besondere Rücklagen nach Bestimmung der Generalversammlung; 3. alsdann a) Zahlung einer Dividende von höchstens 3 % an die Besitzer von Vorzugs- Aktien, b) an alle übrigen Aktionäre danach eine Dividende von 4 %; von dem verbleibenden Betrage eine Vergütung von 10 % an den Aufsichtsrat; der Rest wird nach Beschluß der Generalver- sammlung als weitere Dividende an die Besitzer der Stammaktien verteilt oder auf neue Rech- nung vorgetragen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Berlin.