Alexanderwerk A. von der Nahmer Aktien-Gesellschaft .............. ―― ― ― Sitz der Verwaltung: Remscheid. Gründung: Die Gründung erfolgte am 23. September 1899 mit einem Grundkapftal von M 3 500 000.– unter Ueber- nahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer G. m. b. H., Remscheid. Gründung der gleichnamigen Stammfirma „Alexanderwerk A. von der Nahmer“ 1885. Gegenstand des Unternehmens: Gießereibetrieb in Eisen, Stahl und Metall, Her- stellung von Maschinen, Apparaten, Werkzeugen, Armaturen und verwandten Artikeln, Verwertung der hergestellten Fabrikate und Abschluß aller sonstigen Geschäfte, welche zu dem gedachten Zwecke in Be- ziehung stehen. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle zur Er- richtung oder Förderung dieses Zweckes dienenden Grundstücke, Anlagen und Geschäfte jeder Art zu er- werben, zu betreiben. zu pachten, zu verpachten und zu veräußern, auch sich an anderen Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen, auch Handels- geschäfte aller Art abzuschließen. Die Gesellschaft ist ferner berechtigt, Zweigniederlassungen im In- und Auslande zu errichten. Insbesondere bezweckt das Unternehmen die Uebernahme und Fortführung des von der Firma Alexanderwerk A. von der Nahmer G. m. b. H., Rem- scheid, betriebenen Etablissements. Erzeugnisse: Haushaltmaschinen, Haus- und Küchengeräte, Großküchenmaschinen, Küchenmaschinen- Anlagen für Anstalten, Krankenhäuser, Hotels, Pensionen usw. Einrichtungen für Massenspeisung; Maschinen und Anlagen zur Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten und Abfällen; Maschinen für die Trock- nungs-, Obst- und Gemüsekonservenindustrie; Ma- schinen, Apparate und Werkzeuge für Fleischereien, Wurstfabriken, Talgschmelzen und Margarinefabriken. Fleischextrakt., Fleisch- und Fischkonservenfabriken, Aufschnittschneidemaschinen, Einzweckmaschinen für Massenfertigung, Gewindeschneidemaschinen, landwirt- schaftliche Zerkleinerungsmaschinen, Ersatzteile und Messer zu Landmaschinen; Walfleis schzerkleinerungs- maschinen. Vorstand: Direktor Gerhard Wolff, Wuppertal-Barmen; Direktor Wilhelm Mühlenberg, Remscheid; Direktor Dr. Werner Kin d, Remscheid, stellv. standsmitglied. Vor- Aufbau und Entwicklung des Unternehmens. 1899 1912 Mark. 1923 weitere Erhöhungen bis auf 125 Mill. Mark. 1924 wurde das Kapital auf RM 7 453 000.– um- gestellt. 1925 wurden für die technische und organisato- rische Verbesserung der Betriebe erhebliche Beträge Gründung mit M 3 500 000.— Aktienkapital. Erhöhung des Aktienkapitals auf 5 Mill. verwandt. Die Armaturenfabrikation wurde ab- gestoßen. 1926 Durchführung der Fließarbeit mit gutem Erfolg. 1927 Der Verkauf von elektrisch betriebenen Haushaltmaschinen wird in Zusammenarbeit mit den Aufsichtsrat: Dr. Max Jörgens, Direktor der und Disconto-Gesellschaft. Köln, Deutschen Bank Vorsitzender; Konsul Alfred Hilger, Remscheid, stellv. Vor- sitzender; Fabrikant Walter Busch, Remscheid: Kommerzienrat Fritz Korff, i. F. Korff & Hons- berg, Remscheid; Direktor Carl Bernh. Luckhaus, Remscheid: Fabrikant Emil Rieger, Aalen i. Württ.; F: ibrike ant Rudolf Rittershaus, Remscheid: Dipl.-Ing. Hans Schuster, Direktor der ― A für Metallindustrie, Solingen- Ohlig Arthur Wiesenberg, Wirtschaftstreuhänder. Re m- Scheid. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Rheinisch-Westfälische „Revision' Treuhand A.-G., Köln. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 100.– Stammaktien 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: 1. zur Abführung setzlichen kapitals); 2. zur Zahlung einer ordentlichen Dividende bis zu 4 % an die Stammaktien; 3. zur Gewährung einer Tantieme von 8 % an den Aufsichtsrat von dem verbleibenden Reingewinn: 4. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Stammaktionäre als Superdividende verteilt, so- mindestens 5 % an den ge- (bis 10 % des Aktien- VOn Reservefonds weit nicht die Generalversammlung eine andere Verteilung beschließt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Remscheid; Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Berlin, Köln, Remscheid. Siemens-Schuckertwerken betrieben, die die dazu gehörenden Aufsteckmotoren liefern. 1929 Beteiligung an der Solinger Gesenkschmiede Engels, Rauh & Co. A.-G., Solingen. Wiederauf- richtung der früheren Filiale in London, der Alexander Manufacturing Co.; Beteiligung an der = Firma Willy Lange in Barcelona. Die Abwicklung der im Berichtsjahre zum größten Teil niedergebrannten Holzwarenfabrik Derschlag wurde durchgeführt. 1930 Die Gesellschaft traf mit den Vorbesitzern der restlichen 50 % Aktien der Riegerwerk A.-G., Aalen i. Wttbg., ein Abkommen, wonach diese auf ihre Rechte aus früheren Verträgen verzichteten und 6219