Rheinische Blechwarenwerke Aktiengesellschaft. Sitz in Weißenthurm (Kreis Koblenz). Gegründet: 30./12. 1921; eingetragen 10./4. 1922. Firma bis 3./12. 1926: Blechwarenfabrik Züchner & Co., Akt.-Ges. Dez. 1926 Fusion mit den Rheinischen Blech- warenwerken A.-G. in Karlsruhe. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Blechwaren aller Art. Zweigniederlassung in Karlsruhe. Vorstand: Franz Langert, Weißenthurm. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikdir. Dr. jur. Albert Rössing, Braunschweig; Stellv.: Fabrikdir. Herbert Munte, Braunschweig; Bank-Dir. Erich Mandke, Braun- schweig. Beteiligung: Osterburger Blechwarenfabriken C. F. W. Rungwerth A.-G., Osterburg/Altm. Gegr. 21./3. 1922. A.-K.: 150 000 RM. Beteiligung: 34 000 RM. Verbandszugehörigkeit: Verband der Her- steller von Blechpackungen in Berlin. Kapital: 400 000 RM in 400 Aktien zu 1000 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 2 100 000 M in 2000 Inh.-Akt. u. 100 Namens- Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. Um- gestellt lt. G.-V. v. 22./12. 1924 auf 420 000 RM. Laut G.-V.-B. v. 3./12. 1926 Einzieh. der 20 000 RM Vorz.-Akt. Großaktionär: Die Ges. ist eine Tochtergesell- schaft der J. A. Schmalbach Blechwarenwerke A.-G., Braunschweig (100 *). Bilanz 31./12. 1935: Sa. 1 144 902 RM. Aktiva: Anlagevermögen (265 000): Grundst. 76 000, Fabrikgeb. 112 000, Wohngebäude 17 000, Maschinen 60 000, Be- teiligungen 37 500; Umlaufsvermögen (842 399): Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 219 175, halbfertige Waren 137 096, fertige Waren 16 956, Wertpapiere 1273, Kun- denforder. 412 040, Forder. gegenüber Konzernfirmen 1822, sonst. Forder. 11 250, Wechsel 18 668, Schecks 5022, Kassenbestand, Reichsbank- u. Postscheckguth. 18 721, transitorische Posten 375. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Delkredere 160 000; Verbindlich- keiten (407 204): Anzahlungen von Kunden 470, Liefe- rantenschulden 81 499, Warenschulden an Konzernges. 120 506, Akzepte 124 569, Bankschulden 30 078, sonst. Schulden 50 080, transitorische Posten 79 872, Gewinn (Gewinnvortrag aus 1934: 40 569, Reingewinn 1935; 17 256) 57 825 (davon Div. 16 000, Vortrag 41 825). Wechselobligo am 31./12. 1935: 824 826 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 1 342 426 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 662 783, soziale Abgaben 53 336, Abschreib. auf Anlagen 114 841, sonstige Ab- schreibungen 21 486, Zinsen 21 656, Besitzsteuern 22 862, sonst. Aufwend. 428 203, Reingewinn 1935: 17 256. – Haben: Erlöse abzüglich Material 1 342 425. Dividenden 1926–1935: 0, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0% 0, 4 % Bankverbindung: Deutsche Bank u. Disconto- Ges. Fil. Braunschweig. Letzte o. G.-V.: 5./6. 1936. Deutsch-Australische Dampfschiffs-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Sitz in Hamburg, Ferdinandstraße 38. Gegründet: 24./11. 1926; eingetr. 26./11. 1926. Zweck: Betrieb der Reederei mit eigenen oder in Bewirtschaftung genommenen Schiffen sowie Betrieb von solchen Unternehm. und Handelsgeschäften, die nach dem Ermessen des Aufsichtsrats den Zwecken der Ges. dienen oder damit in Verbindung stehen. Vorstand: Otto Laesch, Hermann Adolf Aldag. Aufsichtsrat: Dr. Karl Deters, Dr. Walter Hoff- mann, Claus Gottfried Holthusen. Kapital: 50 000 RM in 50 Akt. zu 1000 RM, ein- gezahlt mit 25 %. Bilanz 31./12. 1934: Sa. 50 000 RM. Aktiva: Rückständige Einlagen auf das A.-K. 37 500, Forder. 12 500, (Avaldebitoren 1 650 000). – Passiva: A.-K. 50 000, (Avalverpflichtungen 1 650 000). Bilanz 31./12. 1935: Sa. 50 000 RM. Aktiva: Rückständige Einlagen auf das A.-K. 37 500, Forder. 12 500, (Avaldebitoren 1 800 000). – Passiva: A.-K. 50 000, (Avalverpflichtungen 1 800 000). Notiz: Die Hamburg-Amerika Linie tätigt unter Mitverwendung des Namens der Ges. Geschäfte. Die sich daraus ergebenden Forderungen und Verbindlich- keiten sowie Aufwendungen und Erträge werden nach einem Abkommen mit der Hamburg-Amerika Linie vollen Umfangs von dieser Ges. übernommen und sind in deren Jahresabschluß enthalten. Eine eigene Ge- winn- und Verlust-Rechnung wird daher nicht auf- gestellt. Der aus 1933 übernommene Gewinnvortrag von 275 RM wurde mit der Hamburg-Amerika Linie ver- rechnet. Dividenden 1927–1935: 0 %. Letzte o. G.-V.: 15./7. 1936. Siller & Jamart Aktiengesellschaft. Sitz in Wuppertal-Barmen, Horather Straße. Gegründet: 13./9. 1922; eingetr. 18./10. 1922. Firma bis 18./11. 1922: Barmer Dampfkessel-Fabrik A.-G.; sie ist aufgelöst u. auf die obige neue Firma übergegangen. Zweck: Herstellung von Dampfkesseln aller Sy- steme, Ueberhitzern, Vorwärmern u. schmiedeeisernen Apparaten aller Art. Die Ausführung von Eisenkon- struktionen sowie der Handel mit den angegebenen Gegenständen. Vorstand: Heinr. Siller, Albrecht Siller. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. v. Riesenbeck, Dipl.-Ing. Alfred Hörmann, Frau Heinrich Siller, Wuppertal-Barmen. Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 10 000 000 M in 10 000 Akt. zu 1000 M; um- * 3 „„%„ 1924 auf 500 000 RM. Laut =V Y„. 9./. erabsetz. des A.-K. v 0 es K. von 500 000 RM Geschäftsjahr: Kalenderj : 0 1. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. — Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 6292 Bilanz 31./12. 1935: Sa. 703 722 RM. Aktiva: Grundst. 130 000, Gebäude 135 300, Maschinen 64 000, Werkzeuge 14 290, Fuhrpark 6000, Beteiligung u. Dar- lehen 2002, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 20 474, halb- fertige Erzeugnisse 67 115, geleistete Anzahlungen 518, Außenstände 247 027, Kassenbestand 14 748, Bankguth. 1544, Rechnungsabgrenz. 702. – Passiva: A.-K. 50 000, Rückstell.-Kto. 11 900, Wertberichtig.-Kto. 28 992, Hypo- theken u. Grundschulden 122 074, Darlehen 151 555, Anzahlungen von Kunden 10 395, Kreditoren 300 090, Bankschulden 9286, Rechnungsabgrenz. 13 081, Verlust (Vortrag 1934: 10 256 abz. Gewinn 1935: 16 603) 6347. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 660 775 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 305 352, soziale Abgaben 34 455, Abschreib. auf Anlagen 13 230, Abschreib. u. Wertberichtigung d. Debitoren 31 264, Zinsen 24 972, Besitzsteuern 13 437, alle übrigen Aufwend. mit Aus- nahme der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebs- stoffe 221 459, Gewinn 1935: 16 603. – Haben: Roh- ertrag nach Abzug der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 658 374, Mieteinnahmen 2400. Dividenden 1928–1935: 0 %.