Phönix Aktiengesellschaft für Zahnbedarf, Berlin Revisionsvermerlk der Prüferinstanz für 1935 (i. Originalwortlaut). „Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften. Berlin, den 11. Juni 1936. – F. Letzte ordentliche Generalversammlung: 25. Juni 1936. Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1935: Das Geschäftsjahr 1935 ist zufriedenstellend ab- gelaufen. Im Verhältnis zu den vorhergehenden Jahren war es der Gesellschaft auch diesmal wieder möglich, noch einen gesteigerten Umsatz zu erzielen, der dazu beigetragen hat, das Endresultat des Ge- schäftsjahres wesentlich günstig zu beeinflussen. Ob- wohl im laufenden Geschäftsjahr infolge der Geld- Knappheit der Kundschaft größere Kredite eingeräumt werden mußten, sind aber nach vorsichtigen Dispo- sitionen keine Verluste zu beklagen. In der Entwick- lung des Geschäftes wurden weiter gesunde Fort- schritte gemacht. Demzufolge konnten der Gefolg- schaft verschiedenartige Zuwendungen gemacht werden. Im April 1935 wurden die den Verhältnissen nicht mehr entsprechenden Geschäftsräume von Rankestraße 5 in günstiger gelegene Räume nach W 62, Bayreuther Straße 35, verlegt. Die von der Gesellschaft daselbst hergerichteten Geschäfts- und Ausstellungsräume sind mustergültig aufgezogen und als vorbildlich anzusehen. Zu einzelnen Konten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ist zu bemerken: 6320 Schade, Wirtschaftsprüfer.“ Anlagevermögen: Der Inventarbestand betrug lt. Bilanz 1934: RM 9.—–, Neuanschaffungen 1935: RM 11 011.07, insgesamt RM 11 020.07. Von dieser Summe wurde auf Konto für kurzlebige Wirtschafts- güter übertragen RM 11 011.07. Es verbleiben also als Anlagevermögen RM 9.—. Umlaufsvermögen: Der Warenbestand hat sich gegenüber dem Vorjahre um RM 66 774.39 erhöht. Dies ist darauf zurückzuführen, einerseits durch die reichhaltige Ausgestaltung der Ausstellungsräume und andererseits durch den vermehrten Umsatz gegen- über dem Vorjahre. Die Forderungen aus Waren- umsätzen haben sich im Verhältnis zum Vorjahre unwesentlich erhöht. Das Delkredere-Konto ist das gleiche wie im Vor- jahre geblieben. Giroverbindlichkeiten RM 199 671.92. Aussichten für 1936: Bisher hat sich das laufende Geschäftsjahr zu- friedenstellend angelassen.