Berliner Holz-Kontor Aktiengesellschaft, Berlin-Wilmersdorf Reingewinn-Verteilung: 1932 1933 1934 1935 an Unterstützungsfonds.. Vela 13 168.81 36 336.96 35 757.72 an Pensionszusatzkasse.. RYM 5 291.69 — 20 000.– 20 000.– Dividende auf Stammaktien 0 80000.– 120 000.‒ 120 000.– Tantieme = ―― * 2 245.81 7 489.49 5 616. 3 Vortrag auf neue B.. 10 212.35 37 617.79 48 167.5 RM 105 026.97 Revisionsvermerk der 221 444.24 229 541.87 Prüferinstanz für 1935 (im Originalwortlauth): „Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1935 der Berliner Holz- Kontor Aktiengesellschaft den gesetzlichen Vorschriften. Die Beteiligungsgesellschaften sind von uns nicht geprüft w vForden. Berlin, im Mai 1936. – Berliner Revisions-Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Schlüter, Wirtschaftsprüfer; ppa. Dr. Letzte ordentliche Generalversammlung: 16. Juni 1936. Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1935: Das Geschäftsjahr 1935 hat infolge der an- haltenden Wirtschaftsbelebung die Erwartungen im allgemeinen erfüllt. Der Umsatz konnte um etwa 8 % gegen das Vor- jahr gesteigert werden. Einer weiteren Steigerung stellte sich für die Sägewerksbetriebe, insbesondere für die Oderberger Werke, die Schwierigkeit aus- reichender Beschaffung von kiefernen Werthölzern entgegen, für die regste Nachfrage bestand und auch jetzt noch besteht. Die Holzeinfuhr aus den Oststaaten, auf welche die Gesellschaft seit Jahrzehnten eingestellt ist, ließ) sich nur in bescheidenem Umfang und von Polen fast nur im Wege von Kompensationsgeschäften durch- führen. In den inländischen Forsten des Arbeitsgebietes der Gesellschaft war der Einschlag von kiefernem Starkholz, besonders aber von Wertholz, ungenügend. Das früher recht umfangreiche Schwellengeschäft litt unter den stark verringerten Aufträgen der Staatsbahn und den gedrückten Preisen. Desgleichen war das Stangen- und Mastegeschäft weniger lebhaft. Auf dem Baumarkt war die Nachfrage nach Kantholz und Schalbrettern bei ausreichendem Angebot nicht das ganze Jahr hindurch einheitlich rege. Es war der Gesellschaft erfreulicherweise möglich, die Größe ihrer Gefolgschaft auf der vorjährigen Hohe zu halten, stellenweise erfolgten auch Neuein- stellungen. 7 ― 0 * 6 = 2. * 4 = Silbe, Wirtschaftsprüfer.“ und Be- nicht zu Handlungsunkosten aller Sparsamkeit Ein Anwachsen der triebskosten war trotz vermeiden. Die Lage der hat Ver- eine Danziger Tochtergesellschaft sich soweit gebessert, daß dieser Betrieb ohne lust gearbeitet hat und das laufende Jahr weitere Besserung erwarten läßt. Die Warenbestände sind im Vergleich zum Vor- jahre infolge größerer Eingänge noch vor Jahres- schluß wertmäßig etwa 10 % höher; sie sind mit üblicher Vorsicht bewertet. Verluste in der Kundschaft sind in nur ganz geringem Umfange eingetreten und voll abgesc hrieben. Eigene Akzepte waren am 31. Dezember 1935 nicht im Umlauf. Haftverpflichtungen bestehen nur zugunsten der Danziger Tochtergesellschaft und betragen am 31. De- zember 1935 rund DG 52 000.–. Aus Begebung von Wechseln bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von RM 172 568.—. Die Bankverpflichtungen sind durch Eintragung von Sicherungen auf den Grundbesitz und ein nur noch geringer Kredit bei der Tredefina ist durch ent- sprechende Warenübereignung gesichert. Aussichten für 1936: Der Umsatz der ersten drei Monate des Geschäfts- jahres 1936 zeigt ungefähr die gleichen Ziffern des Vorjahres. Die weitere Entwicklung wird von der Gesellschaft zuversichtlich beurteilt.