― ALLIANZ UND STUTTGARTER VEREIN VERSICHIERUNGS-Ak TIEN-GESELLSCHAFI Sitz der Verwaltun Gründung: Die Gründung erfolgte am 13. Januar 1890 mit einem Grundkapital von M 4 000 000.– als Allianz Versicherungs-Aktien-Gesellschaft. Berlin. Aenderung der Firma am 11. November 1927 nach Fusion mit der Stuttgarter Verein Versicherungs-A.-G. und der Stuttgart-Berliner Versicherungs A.-G. in die jetzige. Gegenstand des Unternehmens: Direkter und indirekter Betrieb von Unfall- und Haftpflichtversicherung; Versicherung Sesen Feuer-, Blitz- und Explosionsgefahr sowie gegen Beschädigung durch Sturm; Tränsportversieferung; Garantie- (Kautions-) Versicherung; Kreditversicherung; Ma- schinenversicherung; Versicherung gegen Einbruch- diebstahl und Beraubung; Gl asversicherung; Wasser- schädenversicherung; Hagel- und Regenve ersicherung; Versicherung gegen Aufruhrschäden; Luftfahrzeug- und Kraftfahrzeugversicherung; Vieh-, Pferdesturz- versicherung; ferner die Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Unter Vorbehalt staatlicher Genehmigung kann der Geschäftsbetrieb auch auf andere Versicherungszweige ausgedehnt werden. Landesdirektionen: in Berlin (Abt. Groß-Berlin), Danzig, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln a. Rh., Königsberg i. Pr., Magdeburg, München, Stuttgart. Vorstand: Berlin: Stuttgart: Dr. Hans Heß; Dr. Carl Boettinger; Eduard Hilgard; Rudolf Märklin. Dr. Rudolf Schloeßmann; Dr. Rudolf Beckhaus; Frankfurt a. M.: Gustav Kaufmann; Dr. Alfred Wiedemann. Georg König; 7 Dr. Ölemens Maiholzer; München: Ludwig Neumüller; Wilhelm Arendts. Stellv. Vorstandsmitglieder: Dr. Franz Bohl, Ernst Rausche, Dr. Walter Eggerss, Ludwig Simmet, Dr. Paul Lux, Dr. Friedrich-Carl Katsch. Dr. Johannes Mühlbauer, Aufsichtsrat: August von Finck, Inhaber des Bankhauses Merck, inck & Co., München, Vorsitzender; Dr. Kurt Schmitt, Reichs- und Staatsminister a. D., Preuß. Staatsrat, Berlin, stellv. Vorsitzender; Dr. Ernst Busemann, Vowstitzender des Vorstandes der Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt vorm. Roeßler, Frankfurt a. M.; Geh. Kommerzienrat Otto Fischer, Stuttgart; Dr. Friedrich Flick, Generaldirektor, Berlin; Carl Goetz, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dresdner Bank, Berlin; Ferdinand von Grumme Douglas, Konteradmiral a. D., Rehdorf bei Königsberg (Neumark); Ernst Henke, Vorstandsmitglied des Rheinisch-West- fälischen Elektrizitäts-Werkes, Essen; Dr. phil. h. c. Gustav Kilpper, Generaldirektor Deutschen Verlagsanstalt, Stuttgart; Dr. oec. publ. h. c. Wilhelm Kißkalt. Geh. Justizrat, Generaldirektor der Münchener Rückversiche- rungs-Gesellschaft, München; Dr. Wilhelm Koeppel, Geschäftsinhaber Handels-Gesellschaft, Berlin; der der Berliner g: Berlin W 8, Taubenstraße 1/2. (Aufsichtsrat:) Franz Kübel, Fabrikant, Korntal bei Stuttgart; Walter von Mayrhauser, Mitglied des Vorstandes der Bayerischen Vereinsbank, München; Wilhelm Meinberg, Preuß. Staatsrat, Reichsobmann des Reichsnährstandes, Berlin; Dr. jur. Eduard Mosler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft, Berlin; Dr. jur. Max von Mülberger, Oberbürgermeister a. D., Stuttgart; Waldemar Freiherr von Oppenheim, Mitinhaber des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln; Dr.-Ing. h. c. Walter vom Rath, Cronberg (Taunus); Friedrich Reinhart, Preuß. Staatsrat, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Commerz- und Privat-Bank A.-G., Präsident der Industrie- und Handels- kammer zu Berlin, Berlin: Dr. h. c. Hans Remshard, Geh. Kommerzienrat, Mit- glied des Vorstandes der Bayerischen Hypo- theken- und Wechsel- Bank, München; Dr. jur. Gerhard Sachau, Mitglied des Vorstandes der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig; Dr. jur. h. c. Hermann Schmitz, Geh. Kommerzien- rat, Berlin. Vorsitzender des Vorstandes der I. G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt (Main); Johann Heinrich von Stein, i. Fa. J. H. Stein, Köln a. Rh. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Präsident i. R. Dr. Alexander Brill; Direktor a. D. Franz Köhler. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung Stimmrecht): je nom. RM 300.–— Stammaktien 1 Stimme. Reingewinn: Aus dem Reingewinn erhält zunächst die Kapitalrücklage die gesetzlichen 5 9%, solange sie die Höhe von 10 % des Grundk- witals nicht übe rschreitet. Aus dem verbleibenden Reingewinn werden 4 % auf das eingezahlte Aktienkapital zur Verteilung an die Aktionäre ausgeschieden. Von dem danach ver- bleibenden Ueberschuß werden. sofern die General- versammlung auf Vorschlag des Aufsichtsrates es beschließt, bis zu 20 % einer Spezialreserve über- wiesen. Aus dem Reste erhalten die Mitglieder des Auf- sichtsrates einen nach § 245 HGB. berechneten Gewinnanteil von zusammen 10 %, über dessen Auf- teilung unter sich sie selbst beschließen. Der dann noch übrigbleibende Betrag steht zur Verfügung der Generalv ersammlung, welche die daraus einschließlich obiger 4 % unter die Aktionäre nach dem Verhältnis der auf Aie Aktien eingezahlten Be- träge zu verteilende Dividende bestimmt. Die Generalversammlung kann den Betrag aber auch ganz oder teilweise zur Anlegung neuer oder Ausstattung bestehender Reserven verwenden oder Vortrag auf neue Rechnung beschließen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Berlin, Taubenstraße 1/2; Gesellschaftskasse, Lübeck, Königstraße 1–z; Gesellschaftskasse, Stuttgart, Uhlandstraße Bankhaus Gebr. Arnhold, Berlin; Bankhaus Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin; 7 6377 ==―