Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken Aktiengesellschaft, Altenburg Th. Passiva 30. 6. 1932 30. 6. 1933 30. 6. 1934 30. 6. 1935 31. 1. 1933 endkapitak 1 400 000.‒ 1 400 000.– 1 400 000.– 1 400 000.– 1 400 000.– Gesetzliche Reserve. 140 000.– 140 000. 140 000.– 140 000 —– 140 000.– Rückstellung für Forderungs- Ifölle.... 36 773.44 25 000.‒ 25 000.– 30 000.– 80 000.– Sonderrückstellung für div erse Umbauten. — 200 000.– Transitorische Rückstellungen 139 420.34 — — — Verbindlichkeiten (517 260.85) (388 118.70) (301 309.—) (186 834.20) (568 284.46) Hypotheken 55 000.– 40 000.– 35 000.– 20 000.– — Abfindungen. 44 184.27 33 601.– 11 800.– 2 400.– — Lieferanten. 18 125.19 = 158 917.06 Zollamt .. ...... 399 375.59 314 031.70 232 379 162 850.20 402 767.40 Unerhobene Div idende 576 486.– 2 130.– 1584.– 6 600.– Rechnungsabgrenzung. — 38 710.87 41 628.34 88 619.18 251 186.67 Reingewinn — 70 432.25 85 335.15 134 670.18 176 022.17 Bürgschaften. — (156 000.–) (100 000.–) RM 2 233 454.83 2 062 261.82 1 993 272.49 1 980 123.56 2 815 493.30 Reingewinn-Verteilung: 1931/32 1932/33 1933/34 1934/35 1935 (6 Mon.) Dividende. Verlust 70 000.– 84 000.– 84 000.– 56 000.– Anleihestock. RM 48 425.87 — 28 000.— 56 000.— Reservekonto IilIIl.... vorgetragen auf — — 60 000.— Vortrag auf neue Rechnung neue Rechnung 432.25 1 335. 15 22 670.18 4 022.17 RM 70 432.25 85 335.15 134 670.18 176 022.17 Revisionsvermerk der Prüferinstanz für 1935 (im Originalwortlaut): „Nach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft V orstand erteilten Aufklärungen und Nachweise bestätige ich, daß die Buchführung, sowie der vom der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Leipzig, den 10. Juni 1936. – Willy Letzte ordentliche Generalversammlung: 26. Juni 1936. Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1935: Im Jahr 1935 hat sich die schon im Vorjahr be- merkbare Tendenz der Umsatzsteigerung im normalen Spielkartengeschäft weiter fortgesetzt. Hierzu kamen einige bedeutende Sonderaufträge, die allerdings als einmalig gewertet werden müssen, so daß die Um- sätze gegenüber der gleichen Zeit im Vorjahr stark erhöht waren. Zur Erledigung dieser Sonderaufträge war es möglich, zusätzlich einige hundert Gefolg- schaftsmitglieder vorübergehend neu einzustellen. Das Exportgeschäft litt weiter unter großen Schwie- rigkeiten, denen die Gesellschaft nur unter erheb- lichen finanziellen Opfern begegnen konnte; der Auftragseingang seitens des Auslandes läßt noch sehr zu wünschen übrig. In die Bilanz wurden alle Zahlen der Dondorf- G. m. b. H. und der Deutschen Spielkartenfabrik G. m. b. H., deren Anteile sich zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befinden, voll übernommen. Infolge- dessen sind diese beiden Gesellschaften weder unter 6504 Schütze, Wirtschaftsprüfer.“ Beteiligungen noch unter an Tochter- gesellschaften enthalten. Das Berichtsjahr schließt nach Rückstellung der satzungs- und vertragsmäßigen Tantiemen und nach Bereitstellung von RM 30 000.–— für Zuwendungen und Sonderleistungen an die Gefolgschaft sowie nach Vornahme einer Sonderrückstellung in Höhe von RM 200 000.— für den in Durchführung befindlichen größeren Fabrikneubau einschließlich Vortrag mit einem Gewinn von RM 176 022.17 ab. Die Verbindlichkeiten aus Wechselgiro betrugen am Ende des Geschäftsjahres bei ASs einschließlich der beiden G. m. b. H.'s RM 23 421.36. Forderungen Aussichten für 1936: Der augenblickliche Geschäftsgang ist befrie- digend, so daß auch mit einem guten Ergebnis für das Geschäftsjahr 1936 gerechnet werden kann. ――― ― ==