Staßfurter Chemische Fabrik vorm. Vorster Q Grüneberg Act.-Ges. i. Liqu. Verwaltungsstelle: Dessau, Zerbster Straße 60. Gründung: Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1935/36: Die Gründung erfolgte am 28. Oktober 1871 unter Dr. Blume, Magdeburg. Uebernahme der seit 1861 bestehenden Zweignieder- „ lassung der Firma Vorster & Grüneberg in Köln a. Rh. Geschäftsjahr (während der Liquidation): mit einem Grundkapital von RM 1 590 000.—. Am 21. Oktober bis 20. Oktober (früher Januar / 20. Oktober 1931 trat die Gesellschaft in Liquidation. Dezember). Generalversammlung (Stimmrecht): Gegenstand des Unternehmens war: 0 8 * *―― 8 je nom. RM 100.–— Stammaktien 1 Stimme, Handel und Fabrikation chemischer Produkte und die RM 24 000.— Vorzugsaktien 240 Stimmen bergmännische Gewinnung der hierzu erforderlichen „.. Rohmaterialien in eigener Verwaltung oder durch Reingewinn-Verwendung: Kapitalbeteiligung bei anderen Unternehmungen. 1. zur Abführung von mindestens 5 % an den gesetz- lichen Reservefonds (bis 10 % des Aktienkapitals); Liquidatoren: 2. zur Zahlung einer Dividende von 6 % an die Rechtsanwalt Dr. Ernst Eisenberg II, Bernburg; Vorzugsaktien; 3. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Aktionäre als Dividende verteilt, soweit nicht Generalversammlung eine andere Verteilung be- Aufsichtsrat: schließt. Rechtsanwalt Dr. Ernst Eisenberg II, Bernburg; Generaldirektor Bergassessor a. D. Heinrich Wissel- Zahlstellen: Wirtschaftstreuhänder Paul Vitense, Dessau. mann, Berlin; Jacquier & Securius, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Harald von Bieler, Berlin; Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin; Direktor Gustav Schulz, Dessau. Gebr. Arnhold, Berlin. Anlagen. Werk Staßfurt. Grundbesitz: 129 549 qm. Einrichtung: Größtenteils modern eingerichtete Dampf- Fabrikanlagen: Superphosphatfabrik mit Bahnanschluß. und Kraftanlagen und Fabrikanlagen. Häuser: 6 Wohnhäuser. Anschluß an das Stromnetz der Provinz. * — 3 Vertrag. I. G.-Vertrag mit der Anhaltische Salzwerke G. m. b. H., Leopoldshall. 5 Abgeschlossen: 9. Januar 1925. Die Generalversammlung vom 15 Dezember 1926 5 beschloß, die Verpflichtung der Salzwerke, eine feste .... Pachtsumme zu zahlen, in Wegfall kommen zu lassen. Wesentlicher Inhalt: Die dieses 1 den Liquidatoren bestritten. Ueber die Anspruche di Bet ... * 55 12.6. der Gesellschaft gegen die Salzwerke schwebt ein ― emischen T abüuk A-Ö- Schiedsgerichtsverfahren. M ebtet ieh aes Werk gemié einof be- Die Barvergütung für 1926/27 wurde auf Reichs- sonderen Vertrages auszubauen und die Beschaffung mark 100 000.–, für 1927/28–1929/30 auf je Reichs- der Rohstoffe zu sichern. mark 50 000.–, für 1930 (1. Juli–31. Dezember) auf Als Gegenleistung sollten die Salzwerke ursprüng- RM 25 000.— festgesetzt. == ― 2* £u * 7 lich RM 255 000.– jährlich zahlen, wovon als Amorti- Für 1931 und 1932 Y sation für geleistete Vorschüsse RM 55 000.– abzu- 19. Dezember 1932 je RM 35 ―― =s- = ahl Setzen waren. unter Vorbehalt von seiten der Staßfurter gezahlt. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: b. H 1. Deutsches Kali-Syndikat G. m. b. H. mit 2.16 %0 3. Deutsche Superphosphat-Fabriken G. *. Quote für die Pachtdauer an Anhaltische Salz- Berlin; G d. 4 k. übertragen); 4. Chlormagnesium-syndikat G. m. b. H., Berln. 2. Superphosphat G. m. b. H., Berlin; 3 Statistik. rüheres Akti apital: . * 3 b je RM 100.– (Nr. 1–10000), cti in 10 000 Stücken zu ― nom. RM 2 666 800.– Stammaktien in Er . zu 3e RM 400.—– Nr.10001–14167); nom. RM 24 000.– Vorzugsaktienkapital in 1 Stück zu RM 24 000.– (Nr. 10833). RM 2 690 800.—– 5000 Stück Genußscheine zu je RM 400.—– (Nr. 1–5000) = RM 2 000 000.—– Großaktionär: Preußische Bergwerks- und Hütten-A.-G. (Preußag), Berlin (a. 80 7%). 6603 *