Porzellanfabrik zu Kloster Veilsdorf in Kloster Veilsdorf Besondere Rechte: Die Vorzugsaktien Lit. A sind mit zweifachem Stimmrecht ausgestattet und im Besitz einer unter Führung der Deutschen Bank und Disconto-Gesell- schaft Filiale Meiningen in Meiningen stehenden Bankengemeinschaft. Sie erhalten eine Vor- zugsdividende in Höhe von 5 % und die für die vorausgegangenen Jahre etwa nachzuzahlenden Fehlbeträge. Ueber diese Dividende hinaus haben sie keinen Anspruch am Reingewinn. Sollte in einem Jahr eine Dividende nicht oder nicht in dieser Höhe zur Auszahlung gelangen, so ist sie bei der nächsten Dividendenzahlung auf den dann fälligen Dividendenschein nachzuzahlen. Bei Auflösung der Gesellschaft erhalten die Vorzugsaktionäre auf ihre Aktien, bevor die Inhaber der Stammaktien und Genußscheine etwas erhalten, 112 % des Nennwertes nebst etwaigen Dividendenrückständen und 5 % Zinsen vom Beginn des Jahres ab. in welchem die Liquidation erfolgt. Weitere Ansprüche haben die Inhaber der Vorzugsaktien an das Vermögen der Ge- Sellschaft nicht. ――――――――――― Die Vorzugsaktien Lit. B haben ein ei Stimmrecht und sind ausgestattet mit zugsdividende von 5 % zuzüglich * % Zusatz- dividende auf je 1 % Stammaktiendividende, einzieh- bar zum Kurse von 105 % und wandelbar in Stamm- aktien. Die gemäß Beschluß der Generalversammlung der Gesellschaft vom 6. Mai 1895 ausgegebenen 2400 Ge- nufischeine sind sämtlich im Besitz eines Konsortiums auf das die Gesellschaft maßgeblichen Einfluß besitzt. Die Genußscheine haben Anspruch auf einen Teil des Reingewinnes. Bei Auflösung der Gesellschaft wird der nach Befriedigung der Ansprüche der Vorzugs- aktionäre sowie nach Zahlung des Nennwertes zu- züglich 5 % Stückzinsen an die Inhaber der Stamm- aktien verbleibende Rest zur einen Hälfte an die In- haber der Genußscheine, zur anderen Hälfte an die Stammaktionäre gleichmäßig verteilt. Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind die Inhaber der Genußscheine nicht berechtigt. Anleihe. RNM-Anleihe von 1930: RM 800 000.—. Zinsfuß: Ursprünglich 8 %, ab 1. Januar 1932 6 %, mit Zusatzverzinsung von je % auf 1 % Stamm- aktien-Dividende. Tilgungsbedingungen: Zur Rückzahlung fällig bis 1. Oktober 1954 zu 105 %. Planmäßige Tilgung ab 1. ÖOktober 1934 durch Auslosung zu 105 % mit jährlicher Tilgungsquote von 5 % ausschließlich er- sparter Zinsen. Die Anleihe ist jederzeit zu 100 % Zinstermin: 1. April/1. Oktober. Stücke lauten auf vorzeitig kündbar, bzw. verstärkt tilgbar. Reichsmark ohne Feingoldklausel. Börsen-Notierung: Freiverkehr zu Berlin und Leipzig. Umlaufender Betrag: RM 803 775.– (einschl. Agio). Grundbesitz: 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 gesamt. qm 2276 075 296 302 296 302 296 302 292 777 286 912 286 912 286 912 bebaut.. . am 35 639 61 934 61 934 61 934 61 934 59 944 59 944 59 944 Beschäftigte: Arbeiter. 1180 1613 1032 855 642 760 890 810 Angestellte. 83 130 93 79 50 53 61 62 Umsatz: 3 in ill. RM 3.60 4.78 3.12 2.37 1.58 1.90 2.50 2.40 Kurse und Dividenden. Börsen-NYNotiz: In Leipzig. Notiz in Berlin am 16. November 1934, in Dresden am 31. Dezember 1934 eingestellt. Ab 1. Januar 1935 in Leipzig notiert. 37 30 1 Berliner Kurse 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 * ) 75 3.5 5 3 26.25 höchster 0% 96 75 73.5 51 30 1= iedri 33.5 8 30 18.5 2 3.25 60.5 ―― 63 35 46 30 19.25 (11.7.) 18.25 (30. 11) 70.25 1) ab 1935: Leipziger Kurse. Kurs in 1935/36 1998 Okt. Nov. Dez 1 r. März April Mai Juni Juli Aug. 0 68 7 76 74 76 82 82.5 79 79 öchs 68 65 68 . 74 76 74 76 832 4 ... 65 63 43 0 „ 4 = ― 16 3 letzter „ 65 63 8 70.2 = „ Häufigkeit der Notierungen 247%7% 26 25 21Xx 26 2 26 22 22 6729