..... .. Lingner-Werke Aktiengesellschaft, Dresden Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1935: Auf den Konten des Anlagevermögens sind Ab- schreibungen in etwa derselben Höhe vorgenommen worden wie in den Vorjahren; sie betrugen Reichs- mark 150 000.–. Von dem Buchwert der Beteili- gungen wurden RM 260 001.– für Abschreibungen abgesetzt, um Wertminderungen bei den auf ausländi- sche Währung lautenden Beteiligungen Rechnung zu tragen; eine kleine Beteiligungsgesellschaft wurde liquidiert und der Erinnerungsposten von RM 1.— ab- geschrieben. Zu den Konten des Umlaufsvermögens ist zu erwähnen, daß der Bestand an Wertpapieren sich durch die Uebernahme von 47 oigen Reichs- schatzanweisungen erhöht hat. In den Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und sonstigen Leistungen ist wiederum die aus der Pachtabrechnung für das Berichtsjahr sich ergebende Forderung an die Pächterin des Betriebes mitenthalten. Unter den Passiven erscheinen nunmehr die Schuldverschreibun- gen von 1925 noch mit einem Betrag von RM 850.—–, 6922 nachdem per 1. August 1935 die Kündigung erfolgt war und sämtliche Schuldverschreibungen bis auf den erwähnten Betrag zur Einlösung gelangt sind. Die ge- kündigte Anleihe war am Bilanzstichtag noch durch eine Goldmarkhypothek von GM 1 140 000.— auf Grundstücke und Gebäude in Dresden, Nossener Straße 2/6, dinglich gesichert. Sonstige Haftungs- verhältnisse bestanden nicht bis auf die im Vorjahrs- bericht erläuterte Resteinzahlungsverpflichtung auf Aktien im Betrage von RM 356 250.–. Auf Grund der Durchführungsverordnung zum Ahnleihestockgesetz vom 27. Februar 1935 wurden für Rechnung der Stammaktionäre aus dem Ertrag des Geschäftsjahres 1934 RM 2216.— an die Deutsche Golddiskontbank zugunsten des Anleihestockes abgeführt. Am 31. De- zember 1935 wies der Anleihestock der Stammaktio- näre einen Bestand von RM 2400.— 4 % Schuldver- schreibungen des Umschuldungsverbandes Deutscher Gemeinden sowie ein Barguthaben von RM 81.55 auf. ――――