„Treubaué' Aktiengesellschaft jür Baufinanzierungen im Deutschen Reiche, Berlin NW. Präsident Reichsinnungsmeister Johannes Feuerbaum-“), Dortmund; sonst. Mitgl.: Direktor Dr. Adolf Fried- richs, Erstes Vorstandsmitglied der Deutschen Bau-— und Bodenbank A.-G., Berlin W; Generaldirektor Otto 3ökenkamp*), „Handwerk, Handel und Gewerbe“ Kran- kenversicherungsanstalt a. G., zu Dortmund, Dort- mund; Direktor Helmut Fohrbeck*), Zentralbank nord- westdeutscher Genossenschaften e. G. m. b. H., Han- mover; Dr. Bernhard Gaber, Geschäftsführer bei der Eeichskulturkammer für bildende Künste, Berlin; Direktor Rudolf Haendel, Landesgewerbebank für Süd- west-Deutschland A.-G., Karlsruhe; Präsident Franz Hatz, Lebens- und ... für das bayerische Handwerk und Gewerbe, V G., München; Direktor Hans- Erdmann von ...... Deutsche Zentralgenossenschaftskasse, Berlin; Präsi- dent Willi Lohmann, stellvertr. Landeshandwerks- meister Berlin-Brandenburg, Handwerkskammer, Ber- lin; Architekt und Baumeister Hans Pieschel, Ober- meister der Baugewerksinnung, Berlin-Charlottenburg; Direktor Karl Schmedes, Zentralbank schlesischer Ge- nossenschaften e. G. m. b. H., Breslau; Generalsekretär Dr. Felix Schüler*'), Reichsstand des Deutschen Hand- werks, Berlin; Direktor Fritz Siekmann, Südwest- deutsche Versicherungsanstalt a. G. für selbständige Handwerker und Gewerbetreibende zu Frankfurt a, M., Frankfurt a. M.; Direktor Hans Siering*'), „VOHK“ Krankenversicherungsanstalt ostdeutscher Handwerks- kammern, V. a. G., Berlin; Direktor Louis Werner. Versicherungsanstalt A. G., Dresden. *) Mitglieder des Beirates. Bilanzprüfer für 1936: Deutsche Genossen- schafts-Revisions- u. Treuhand-A.-G., Berlin. Grundbesitz: 821 qm, davon 616 qm bebaut (Geschäftsgebäude). Beteiligungen: grv Bausparer Aktien- gesellschaft, Berlin. Gegr.: 16./5. 1931; Zweck: Bau- sparkasse; Kapital: 200 000 RM; Beteilig. 100 %. Verbandszugehörigkeit: Wirtschaftsgr. Pri- vates Bankgewerbe, F achgruppe Aktienbanken. Kapital: 2 000 000 RM in 2000 Namens-Aktien zu 1000 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 500 000 RM. erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1935 um 1 500 000 RM auf 2 000 000 RM. (Erhöhung ist durch- geführt.) ―― hüftsjahr: Kalenderj. — Stimmrecht: 1 Akt. St. 31./12. 1935: Sa. 6 340 440 RM. Aktiva: sächsischer Gewerbekammern Bebautes Grundstück 120 000, Geschäftsgeb. 250 927, Geschäftsinventar 1, Kraftfahrzeuge 8, Beteiligungen 450 000, Umlaufsvermögen: Wertp. 1548, Bausparalt- verträge 122 966, mittelfristige Hypothekenforder. 6427. Forderungen: aus Zwischenkrediten 4 106 123, aus Dar- lehen 76 858, Sonstige 244 664, Forder. an Beteiligungs- gesellschaften 107 270, Kassenbestand u. Posts checkgut- haben 2005, Bankguthaben 352 463, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 127 482, durchlauf. Posten: Sperrkonten bei Banken 371 693. – Passiva: Grund- kapital 1 029 000, Organisationsdarlehen 1000, gesetzl. R.-F. 679, Rückstell. 21 638, Wertberichtigungsposten 26 692, Verbindlichkeiten: Hyp. auf Grundst. 238 750, Verbindlichk. gegenüb. Banken zur Refinanzierung v. Baukrediten 3 674 804. Verbindlichk. gegenüb. Beteili- gungsgesellschaften 96 718, andere Verbindlichkeiten: Eigenkapital von Bauherren 22 690, Zinsvorauszahlun- gen 21 163, langfristige Darlehen 218 587, nicht fällige 147 523, rückständige Einzah- lung auf Beteiligung 187 500, Sonstige 31 832, Rech- nungsabgrenz. 178 701, durchl laufende Pos ten: Verpflich- tungen a. Sperrkonten 371 693, Gewinn 71 463, (Wech- selobligo 13 599 469, Bürgschaften für Zwischenkredite 317 837 Wechsel bürgschaften 55 250, tien ur .. „„ 712 000, Zinsbürgscl laften für I. Hypotheken 171 509). Gewinn u. Verlust-Rechnung: Sa. 1 328 017 RM. Soll: Gehälter u. Löhne 607 944, soziale Abgaben 26 057, Abschreib. auf Anlag. 97 446, Steuern: a) Be- sitzsteuern 26 394, b) Verkehrssteuern 33 687, allgem. Geschäftsunkosten 382 478, sonst. Aufwend.: Gebäude- unkosten: allgemeine U nterhaltungskos ten 26 463, Finan- zierungskosten 7750, Rücks tellungen: 5 3500, Steuern 15 138, W. Zimmermann, Berlin, Regreß- ansprüche 3000, Zuweis ung an Wertberichtigung wegen Debitoren 26 692, Gewinn (vV ortrag aus dem Jahre 1934 3918 – aus dem Jahre 1935; 67 545) 71 463 (davon: R.-F. 24 320, Div. 31 018, an den Sozialfonds 10 000, Vortrag 6124). – Haben: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1934: 3918, Zinsen 32 676, Provisionen 214 647, Betreuungsgebühre n 4608 822, Auszahlungsgebühren 595 785, sonst. Erträge: Mieten 49 328, Verschied. 22 837. 1934 1935 unges le........ 95 190 Umsatz.. Mil. RM. 183.2 Dividenden 1934– 1935: 3, 4 %. Bankverbindungen: Df. Zentralgenossen- schafts-Kasse, Dt. Bau- u. Bodenbank, Dt. Bk. u. Disc.- Ges., Reichsbank-Giro. Letzte o. G.-V.: 24./4. 1936. Zuckerfabrik Rheingau Aktiengesellschaft. Sitz in Worms, Mainzer Landstraße 116. Gegründet: 16./10. 1913; eingetr. 31./10. 1913. Die Ges. gehört zum Interes senbereich der Süddeutschen Zucker A.-G. in Mannheim. Zweck: Gewinnung von Zucker aus Rüben, welche zu alljährlich mit den Landwirten zu vereinbarenden Entwicklung: Die Zuckerfabrik Rheingau ist im Herbst 1913 als Kampffabrik gegen die anderen süd- deutschen Zuckerfabriken mit holländischem Kapital gegründet worden. Sie schloß mit der Vereinigung rübenbauender Landwirte Hessens und der Pfalz ZenB jährige Rübenlieferungsverträge ab und hatte vom ersten Jahre an schon einen ganz bedeutenden Rüben- anbau. Während der Rübenanbau im Laufe des Krieges bei den anderen süddeutschen Fabriken zurückging, er- reichte die Zuckerfabrik Rheingau eine Rübenanbau- fläche von etwa 17 000 Morgen. Infolge der Zwangs- bewirtschaftung mußte der langjährige Rübenlieferungs- vertrag aufgelöst werden. Der Rübenanbau ging wie allgemein bei allen Zuckerfabriken stark zurück. Als Folge des Eintritts in die Gemeinschaft Süd- deutscher Zuckerfabriken wurde das Zuckerrübenkontor in Worms als G. m. b. H. gegründet, das die Rüben- abschlüsse und die Rübenverteilung für die Fabriken Frankenthal mit Friedensau u. Gernsheim, Waghäusel, OÖOffstein mit Groß-Gerau, Groß-Umstadt und Rheingau vornimmt. Die am Zuckerrübenkontor beteiligten Fa- briken erhalten nach einem besonderen Schlüssel ie 6934 nach ihrer Größe und Leistungsfähigkeit die Rüben zugeteilt. Der Bau der Fabrik wurde durch den Ausbruch des Krieges sehr gestört, so daß der Betrieb erst spät im November 1914 aufgenommen werden konnte. Die an- gelieferten Rüben Konnten nicht mehr rechtzeitig ver- arbeitet werden und wurden teilweise an andere Fabri- ken verkauft. Die folgenden Betriebsjahre waren an und für sich nicht ungünstig, die Fabrik ist im Laufe der Zeit so ausgebaut worden, daß sie heute wohl mit zu den modernsten Rohzuckerfabriken gehört. Im Jahre 1925 schied die Gesellschaft durch die Fusion in der Süddeutschen Zuckerindustrie aus der Gemeinschaft Süddeutscher Zuckerfabriken aus. Den Aktionären der Gesellschaft stand es frei, ihre Aktien in solche der neugegründeten Süddeutschen Zucker-A.-G., Mannheim, im Verhältnis 12 1 518 25 61. 1927 umzutauschen. Die Gesellschaft bleibt als einzige reine Rohzucker- fabrik Süddeutschlands selbständig bestehen. Die ge- samte Rohzuckerproduktion wird an die Süddeutsche Zucker A.-G. in Mannheim abgeliefert und auf Grund eines Kaufvertrages zu den Bedingungen abgerechnet, wie sie für die Rohzuckergeschäfte mit fremden Fa- briken maßgebend sind. Im Laufe des Jahres 1934/35 erwarb die Gesell- schaft ein Aktienpaket von der vom Rath, Schoeller & 0 ―― ――