Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft, Dortmund Anleihen. 6 % (früher 7 %) RM-Anleihe von 1924. Aufgelegter Betrag: RM 5 000 000.—. Tilgung: Zur Rückzahlung fällig am 2. Januar 1940 zu 100 %; ab 1. Juli 1930 Tilgung durch Auslosung zu 100 %. Jederzeit vorzeitig kündbar. Bemerkung: Von dem ursprünglichen Nominalbetrag von RM 7.5 Mill. sind RM 2.5 Mill. nicht bezogen worden. Der ausgegebene Betrag von RM 5 Mill. ist bis auf RM 235 000.– 1: 1 gegen Harpener Stamm- aktien eingetauscht. Börsennotiz: Berlin. Umlaufender Betrag: RM 235 000.—. 6 %“ ige Dollar-Anleihe von 1929. Aufgelegt im Februar 1929 zu 90 %. Betrag: § 10 000 000.– (autorisiert § 20 000 000.—). Stückelung: § 1000.– und § 500.—. Laufzeit: 20 Jahre (bis 1. Januar 19409). Rückzahlung: Die Bonds sind nach Wahl der Gesellschaft jeder- zeit mit 40tägiger Vorankündigung ganz oder teil- weise rückzahlbar, und zwar bis 1. Januar 1939 zu 102 %, bis 1. Januar 1944 zu 101 % und bis 1. Januar 1949, bis zu welchem Zeitpunkt die Anleihe zurück- gezahlt sein muß, zu 100 %. Zur Sicherung der Rückzahlungen sind an einen Tilgungsfonds Halb- jahreszahlungen zu leisten, die seit 1931 5 cts. für jede metrische Tonne geförderter oder aus einem der verpfändeten Grundstücke entnommener Kohle, mindestens jedoch § 275 000.–, betragen müssen. Die Gesellschaft hat das Recht, die Tilgung auch durch Rückkäufe vorzunehmen. Zur Sicherung dieser Anleihe und der Anleihe von 1924 sind im gleichen Range auf die Werksliegen- schaften der Gesellschaft und der ihr vollständig gehörenden Tochtergesellschaft, der Gewerkschaft Victoria-Lünen in Lünen, Grundschulden an erster Stelle eingetragen. Umtausch in Aktien (Aktienoption): Bis zum 30. 4. 1932 konnten die Bonds-Inhaber eine Option dergestalt ausüben, daß sie für je § 1000.– Bonds RM 1000.– Harpener St.-Aktien zum Preise von §$ 360.— be- ziehen konnten. Nachdem dieses Optionsrecht seitens der Bonds-Inhaber nicht ausgeübt wurde, stand es bis zum 1. 7. 1932 der National City Co., New York, zu. Für die Option standen nom. RM 10 Mill. Stammaktien zur Verfügung. Ueber- dies hatte die National City Bank ein Bezugsrecht auf weitere nom. RM 10 Mill. Stammaktien zur Einführung an der Börse von New York. Der zu zahlende Preis betrug in beiden Fällen 150 % des Nennwertes. Die Bonds-Inhaber waren berechtigt, für den Aktienbezug und aumtausch Schuld- verschreibungen zu pari in Zahlung zu geben. Nachdem weder die Bonds-Inhaber noch die National City Co. die Option ausgeübt hatten, wurden die bereitgehaltenen RM 20 Mill. Harpener Stammaktien per Ende 1931 eingezogen. Umtausch der §-Bonds in RM-Schuldverschreibungen: Nach dem im Mai 1934 gemachten Umtauschangebot von § 1000.– in RM 3000.—– bzw. § 500.— in Reichs- mark 1500.– 4% %ige RM-Schuldverschreibungen gelangten bisher § 843 000.–, die zu RM 4.20 je Dollar = RM 3 540 600.– von dem Anleihekonto als getilgt abgesetzt wurden, zum Umtausch. Die 1933 in RM-Schuldverschreibungen aus- gewiesene Schuld in Höhe von RM 2 115 000.– erhöhte sich 1934 um RM 414 000.– auf Reichs- 6954 mark 2 529 000.–. Mit diesem Betrage ist sie in den Anleihen enthalten. Durch die Absetzung der Umtauschbonds und durch die 1934 erfolgte plan- mäßige Tilgung ist die Anleiheschuld gegen das Vorjahr um RM 2 475 600.– zurückgegangen. Die Amerika-Anleihe 1929 steht mit nom. § 6 757 000.—– bei einer Bewertung von RM 4.20 je Dollar mit einem Betrage von RM 28 379 000.– zu Buche. Umlaufender Betrag: RM 26 069 400.–. 4 % %lge RM-Anleihe von 1935. Aufgelegter Betrag: RM 30 000 000.—. Stückelung: 27 000 Stück über je RM 1000.– (Nr. 1–27000), 30 000 Stück über je RM 100.— (Nr. 27001–57000), eingeteilt in 60 Serien zu je RM 500 000.– Nr. 1 bis 60. Verzinslich vom 1. Januar 1935 ab mit jährlich 4 % zuzüglich einer von der Dividende der Gesellschaft abhängigen Zusatzverzinsung derart, daß die jähr- liche Gesamtverzinsung bei einer Dividende von 3% % und darüber immer 1 % höher ist als die auf die Aktien zur Ausschüttung gelangende Dividende. Die Zinsen und die Zusatzzinsen sind jährlich ein- mal zahlbar, und zwar am 1. Juli jedes Jahres für das vorausgegangene Kalenderjahr, mit Ausnahme der Zinsen für das Kalenderjahr 1935, die zu einem noch bekanntzugebenden Zeitpunkt bezahlt werden. Kündbar: a) seitens der Schuldnerin vom 1. Januar 1942 ab in durch 500 000 teilbaren Beträgen von nicht unter RM 2 Mill. und nicht über RM 4 Mill. Die Kündi- gung hat jeweils in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März eines Jahres in der Weise und mit der Maßgabe zu erfolgen, daß die zu tilgenden Serien durch Auslosung festgestellt und die ausgelosten Teilschuldverschreibungen spätestens am 30. April des betreffenden Jahres eingelöst werden. Als Einlösungspreis gilt der Durchschnitt aller an der Börse zu Berlin in dem der Kündigung voran- gegangenen letzten Kalendervierteljahr notierten Kassekurse für die Stammaktien der Gesellschaft, mindestens aber ein Preis von 105 %; b) seitens des Gläubigers in der Zeit zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 1974 zum 1. Juli 1975, und zwar zum Nennwert. Im Falle der Liquidation werden zunächst die Obligationen zu ihrem Nennwert befriedigt, sodann die Aktien. Ein darüber hinausgehender Betrag wird im Verhältnis des Nennwerts von Aktien und OÖbligationen verteilt. Börsennotiz: in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M. und Hamburg. 5 %ige RM-Anleihe von 1936. Aufgelegter Betrag: RM 15 000 000.—. Stückelung: 12 000 Stück über je RM 1000.—–, 6 000 Stück über je RM 500.—. ――――― amtlich Verzinslich vom 1. Oktober 1936 ab mit 5 %, in halb- jährlich, nachträglich am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres fälligen Terminen. Tilgung: In 3 Raten von je RM 5 Mill. am 1. Oktober 1944, 1945 und 1946 nur durch Auslosung zum Nennwert und zwar in Serien zu je RM 1 Mill. Vorzeitige Kündigung frühestens zum 1. April 1942 ganz oder in durch RM 1 Mill. teilbaren Beträgen durch Auslosung zum Nennwert zulässig. Als Manuskript gedruckt. 790―― ― — „„k — =―e — ―0―― — (7c