―――§Ü ?§=‚‚‚ÜÜ „Sarotticé Aktiengesellschaft in Berlin-Tempelhof Reingewinn-Verteilung: 1931 1932 1933 1934 1935 Divid. a. dividendenber. Kap. 540 000.– 540 000.– 600 000.‒ 470 000.– Vergütung an A-RH... — — — 13 246 80 Vor trag auf neue Rechnung. 104 833 37 80 063.61 97 023.89 129 362.33 135 870.68 RM 644 833.37 620 063.61 97 023.89 742 609.13 605 870.68 Revisionsvermerk der Prüferinstanz für 1935 (i. Originalwortlaut): „Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesel lschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachw eise entsprechen die Buchführung, der Tahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften. April 1936 Berlin, den 23. Wirtschaftsprüfer. Letzte ordentliche Generalversammlung: 11. Juni 1936. Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1935: Auch im Jahre 1935 hat die Kontingentierung des Rohkakaos die Erzeugung nicht wesentlich beeinträch- tigt, obwohl ab 1. Mai 1935 die Rohkakao-Grund- kontingente der Schokoladen-Industrie um etwa ein Viertel gekürzt wurden. Zur Hilfe kam der Gesell- schaft dabei die Vielseitigkeit ihrer E rzeugnisse und damit die Möglichkeit, die ihr zugewiesene, stark be- schnittene Rohkakaomenge so zu verwerten, daß die Arbeitsplätze nicht nur erhalten blieben, sondern durch Bevorzugung der Handarbeit sogar noch etwas vermehrt werden konnten. Mit Auswirkung auf das Geschäftsjahr 1936 sind Ende 1935 mehrere wichtige neue Probleme ent- standen. Zunächst ist ein dem Kontingent an Roh- kakao entsprechender Abgabezwang für Halbfabrikate eingeführt worden und dementsprechend ein Bezugs- recht für Halbfabrikate zugunsten der weiterverarbei- tenden Betriebe. Im Zusammenhang damit ergibt sich für die Gesellschaft die Notwendigkeit, einen erheb- lichen Teil ihres Bedarfs an Kakobutter statt auf dem freien Markt nunmehr dem eigenen Rohkakaokontin- gent zu entnehmen. Ferner ist ein Herstellungszwang für Kakaopulver eingeführt worden. Durch diese Vorschriften ist ein sehr beträchtlicher Teil des Roh- kakao-Kontingents für die Herstellung nach Menge und Art genau begrenzter Warengruppen gebunden und damit der Verarbeitung auf Ware mit geringerem Kakaogehalt, aber stärkeren Zusätzen an Milch und Zucker, entzogen. Während im Geschäftsjahr 1935 sich die Kürzung – Treuhand-Vereinigung Aktiengesellschaft: gez Wanieck, gez. Lüchau, der Rohkakao-Grundkontingente auf nur acht Monate entfällt diese Kürzung nunmehr auf das esamte Geschäftsjahr 1936. Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt für 1935 einen um RM 250 000.– gestiegenen Rohertrag. Die- sem steht aber infolge der Vermehrung von Arbeits- plätzen und der Bevorzugung von Handarbeit eine um rd. RM 280 000.– größere Ausgabe an Löhnen gegen- über. Ferner haben sich bei sonst ungefähr gleich- gebliebenen Aufwendungen die Steuern um rund RM 75 000.– erhöht. Da außerdem die Neuanschaf- fung von Maschinen, Gebrauchsgegenständen und Kraftw agen eine Erhöhung der Abschreibungen er- forderte, so hat sich das Fahreserträgnis 1935 gegen- über dem V orjahr um RM 169 000.– verringert. Bei der Verminderung auf „Beteiligungs- Konto* handelt es sich um die Ausbuchung einer mit 25 % eingezahl- ten Beteiligung an einer im Jahre 1935 elüse; Ge- sellschaft, sowie um Rückzahlung eines ausgelosten Anteilscheins. Aussichten für 1936: Trotzdem das laufende Geschäftsjahr infolge wei- terer Verkürzung des Rohkakao- E die Auf- rechterhaltung der bisherigen Produktionsziffer zwei- felhaft macht, hofft die Ges ellschaft, wenigstens dem Stamm ihrer Gefolgschaft die Arbeitsplätze erhalten zu können. Die derzeitig en Verkäufe stehen unter der günstigen Auswirkung des guten Osterabsatzes der Kundschaft.