Westdeutsche Asphalt-Werke, Vereinigte Straßenbaugesellschaften J. S. Kahlbetzer u. Rheinische Asphaltgesellschaft Adam Meyer & Co., Aktiengesellschaft. Sitz in Köln-Deutz, Rheinallee 8. Gegründet: 20./12. 1906; eingetr. 28./12. 1906. Firma bis 2./5. 1927: Westdeutsche Asphalt-Werke A.-G. Filialen in Wuppertal-Barmen, Dortmund, Düssel- dorf, Duisburg, Erfurt, Frankfurt a. M., Krefeld. Nürnberg und Trier. Zweck: Herstell. aller Arten von Asphalt-, Teer-, Beton- u. Straßenbauarbeiten, Fabrikation von Asphalt- und Teerprodukten sowie Verwertung dieser Erzeug- nisse einschl. aller bei der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. Vorstand: Dr. Rud. Wegge. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. jur. Ferdinand Rothe, Köln; Bergwerksdirektor Dr. jur. Kurt Wegge, Brühl, Bez. Köln; Dr.-Ing. Victor Schöller, Köln-Mül- heim. Bilanzprüfer für 1936: Dr. R. Weis. Köln Rh. Grundbesitz: Ca. 10 000 qm. davon 4100 qm be- baut (Nutzfläche 5900 qm). Anlagen: Für die Herstellung von Asphaltpro- dukten steht eine komplette große Fabrik für Asphalt- und Teerstraßenbau moderne Straßenbau-— maschinen zur Verfügung. — 15 Kraftfahrzeuge. Verbandszugehörigkeit: Wirtschaftsgruppe Bauindustrie, Fachgruppe Straßenbau. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 500 000 M, erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1907 um 500 000 M, begeben zu pari. Die G.-V. v. 18./8. 1924 be- schloß Umstell. von 1 Mill. M. auf 500 000 RM in 1000 Akt. zu 500 RM. Durch G.-V.-B. v. 30./9. 1929 ist das A.-K. um 500 000 RM erhöht durch Ausgabe von 500 St.-Akt. zu je 1000 RM zu 100%. Die bisher. Akt. zu 500 RM wurden 2: 1 in solche zu 1000 RM umgewandelt. Großaktionäre: Familien-A.-G. Bilanz 31./12. 19345: Sa. 1 471 560 RM. Aktiva: Anlagevermögen (681 995): Grundst. 144 735, Gebäude: Geschäfts- u. Wohngebäude 65 856, Fabrikgebäude und andere Bauten 95 386, Maschinen u. maschin. Anlagen 284 628, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäftsinventar 90 389, Beteiligungen 101 000; Umlaufsvermögen (430 389): Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 58 081, Fertig- fabrikate 28 297, Wertpapiere 2600, Anzahlungen 5000, Forder. aus Warenliefer. u. Bauleistung 281 384, For- derungen an abhängige Ges. 28 868, sonst. Forderungen 19 195, Kasse u. Postscheckguthaben 6385, Bankgut- haben 577, Rechnungsabgrenzung 4057, Verlustvortrag aus 1934: 255 117, (Avale 145 685). Passiva: A.-K. 1 000 000, Rückstell. 2661; Verbindlichkeiten (462 209): Aufwertungshypothek 27 574, Anzahlungen 75 800, Ver- bindlichk. aus Warenliefer. 43 019, Akzeptverbindlichk. 155 398, Verbindlichk. gegenüber Banken 145 302, sonst. Verbindlichk. 15 085, Rechnungsabgrenz. 6689, (Avale 145 685). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: RM. Soll: Verlustvortrag aus 1934: 255 117, Löhne u. Gehälter 391 129, soziale Abgaben 30 245, Abschreib. zuf Anlagen 17 409, undere Abschreib. 441, Zinsen 7755, Besitzsteuern 16 243, alle übrigen Aufwendungen 242 833. Haben: Veberschuß gemäß § 2610c II 1 HGB 701 120, Erträge aus Beteiligung 2100, außerordentl. Erträge 2837, Verlustvortrag aus 1934: 255 117. 1933 1934 1935 1936 ungestellte 13 20 20 20 Mrheiter. ― 90 28 143 200 ―――――- .Mill. RM 0.85 .95 1.4 Dividenden 1927–1935: 90 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Letzte ordentl. General-Versammlung: 13./7. 1936. Haus Friedrich-Karlstraße 7 Aktiengesellschaft. Sitz Gegründet: 31./8. 1922; eingetragen 29./9. 1922. Die Firma lautete bis zum 11./6. 1926: Haus Puttkamer- straße 14/15 Akt.-Ges. Zweck: Verwaltung des in Berlin-Tempelhof, Friedrich-Karl-Straße 7, gelegenen Grundstücks. vorstand: Frau Anna Muhlin. Aufsichtsrat: Dir. Gerh. Lüttge, Berlin; Gerson Rivlin, Gertz Branower, Dr. Ilga Michlin. Riga. Kayital: 20 000 RM in 20 Akt. zu 1000 RM. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 115 128 RM. Aktiva: Grundst. 66 383, Forder. an Vorstand 8182, sonst. De- in Berlin. bitoren 4341, Kasse 252, Wertausgleichskonto 22 242, Verlust (Vortrag 1934: 11 613 Verlust 1935: 4113) 15 726. – Passiva: A.-K. 20 000, Hypotheken 90 000, Kreditoren 2550, Rücklagekonto 2578. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 37 197 RM. Soll: Löhne. Gehälter und Sozialabgaben 8 Steuern 12 615, Hypothekenzinsen 6298. Reparaturen 1605, Hausunkosten 2907, Verwaltungskosten 771, Ab- schreibung auf Grundstück 847. Verlust aus 934: 11 613. – Haben: Hausertrag 21 471. Verlust Dividenden 192 8–1935: 0 %. Merkurhaus Aktiengesellschaft. Sitz in Düsseldorf, Schadowplatz 11. Gegründet: 5./12. 1921; eingetragen 29./12. 1921. Zweck: Errichtung und der Betrieb von Büro- häusern, An- u. Verkauf der dazu dienenden Immobilien, usw. vorstand: Frau Wwe. Clara Bohnenkamp. Aufsichtsrat: Hans Bohnenkamp, Carl Bohnen- kamp. Frau Klara Nocken, Dusseldorf. .... rür 1936: Dr. Hoeppner, Düssel- orf. Grundbesitz: 1079 qm, davon 932 qm bebaut. Sonstiger Besitz: Geschäftshäuser in bester Lage Düsseldorfs. Kapital: 100 000 RM in 1000 Akt. zu 100 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 1 Mill. M. übern. von den Gründern zu 100%. Lt. G.-V. v. 21./10. 1924 Umstell. auf 100 000 RM (10: 1) in 1000 Akt. zu 100 RM. Großaktionäre: Geschwister Bohnenkamp, Düs- seldorf. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 179 223 RM. Aktiva: Grund u. Boden 146 000, Gebäude 278 500. Einrichtung 1134. Darlehen 40 172, Kasse 1018, Bank 12 166, Wert- papiere 232. – Passiva: A.-K. 100 000, gesetzl. R.-F. 10 000, freiwilliger 18 000. Wertberichtig.-Posten 25 000, Hyp. 325 750. Gewinn (1935: 1542 abzügl. Verlustvor- trag 1068) 473. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 51 395 RM. Soll: Gehälter u. Tantieme 9650. Abschreibungen: auf Gebäude 8000, auf Einrichtung 228. Zinsen 19 614, Be- sitzsteuern 6967, sonstige Aufwend. 5392, Reingewinn 1935: 1542. – Haben: Mieten 51 245, sonst. Erträge 150. Beschäftigte: 1 Angestellter und 1 Arbeiter. Dividenden 1927–1935: Je 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. RBankverbindung: Bankhaus C. G. Trinkaus, Düsseldorf. Letzte ordentl. Gen.-Vers.: 11./9. 1936. 7033