―,―― ― Hirsch, Janke & Co. Aktien-Gesellschaft. Sitz in Weißswasser (O.-I.). Gegründet: 20./6. und 14./9. 1906 mit Wirkung ab 1./4. 1906; eingetr. 22./9. 1906 in Muskau. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Glaswaren aller Art sowie der dazugehörigen Nebenprodukte, ins- besondere die Uebernahme und Fortführung der von der offenen Handelsges. Hirsch, Janke & Co. und der Firma Malky, Müller & Co., G. m. b. H. zu Weißwasser O.-L. betriebenen Glasfabriken. 1907 Uebernahme einer Glasfabrik in Ruhland. Vorstand: Arthur Malky, Alfons Müller, Weiss- wasser; E. Bartsch, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Adolf Hirsch, Weisswasser; Max. Herklotz, Hainsberg i. Sa.; Jul. Müller, Weiss- wasser O.-S.; Dr. K. Bett, Berlin; Konsul Dr. Heinrich von Stein, Köln. Kapital: 540 000 RM in 27 000 Akt. zu 20 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 1 Mill. M (Vorkriegskapital), erhöht 1920 um 1 000 000 M u. 1923 um 22 Mill. M in Akt. zu 1000 M. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./1. 1925 von 24 Mill. M auf 720 000 RM (1000 M = 20 RM): 5 Akt. zu 20 RM konnten in 1 Akt. zu 100 RM umgetauscht werden. –— Lt. G.-V. vom 286./1. 1934 Herabsetz. des Grundkapitals in erleich- terter Form von 720 000 RM auf 540 000 RM durch Zu- sammenlegung der Aktien im Verhältnis 4: 3 zwecks Deckung von Wertminderungen und Verlusten. Großaktionär: Bartsch, Quilitz & Co. Akt.-Ges., Berlin (Majorität). Bilanz 31./12. 1935: Sa. 902 118 RM. Aktiva: Anlagevermögen: Grundstücke 120 000, Fabrikgebäude 257 509, Wohngebäude 158 441, Masch. 31 179, Utensil. und Formen 5668, Fuhrwerk 2117, Ofenanlage 15 221, Luftkühlanlage 215, Gleisanlage 9521; Umlaufsver- mögen: Betriebsmaterialien 18 495, halbfertige Erzeugn. 5107, fert. Erzeugn. 109 447, Kasse einschl. Guthaben bei Notenbanken u. Postscheckguthaben 5773, sonstige Bankguthaben 4007, Forder. auf Gr. von Warenliefer. u. Leist. 149 897, sonst. Forder. 3632, Forder. an den Vorst. 2138, Schecks 1959, Posten, die der Rechnungs- abgrenz. dienen 1782. – Passiva: A.-K. 540 000, R.-F. 54 000, Rückstell. 3000; Verbindlichkeiten: Hypoth. und langfristige Verbindlichk. 106 455, Bankschulden 30 337, Verbindlichk. auf Grund von Warenliefer. und Leist. 67 573, sonstige Verbindlichk. 24 118, Akzepte Bartsch, Quilitz & Co. 61 256, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 10 100, Gewinn (Vortrag 3246 – Gewinn 1935: 2032) 5278. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 641 730 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 448 645, soz. Beiträge 36 095, Zinsen 14 104, Besitzsteuern 16 737, Abschreib. auf An- lagewerte 23 005, sonstige Abschreib. 360, alle übrigen Aufwend. 97 504, Gewinn 5278. – Haben: Gewinnvor- trag aus 1934: 3246, Ertrag gemäß § 261c HGB 622 594, ao. Erträge 3354, sonstige Erträge 12 535. Bilanz u. Gewinn- u. Verlust-Rechnung per 31./12. 1934 s. Jahrg. 1936, Band 1, Seite 379. Dividenden 1928–1935: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bett Simon & Co. in Berlin. Letzte ordentl. Gen.-Vers.: 29./S. 1936. Carl Schmidt Bauindustrie-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Pankow, Schönholzer Straße 4. Gegründet: 3./5. 1925; eingetragen 30./6. 1925. Zweck: Ausführung von Bauten sowie Ankauf und Veräußerung von Baugelände, Anschaffung, Herricht. und Vertrieb von Holz- und Baumaterial sowie Errich- tung anderer einschlägiger Unternehmungen, insbesond. Erwerb u. Betrieb von Sägemühlen, Ziegeleien, Zement- fabriken und verwandter Betriebe. Vorstand: H. Rohbock. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Rudolf Blümel. Archit. Carl Schmidt, Adolf Möller, Willi Debes, Berlin. Kapital: 100 000 RM in 100 Akt. zu 1000 RM, über- nommen von den Gründern zu pari. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 480 782 RM. Aktiva: Grundstücke 138 752, Fabrikgebäude 120 860, Maschinen 18 570, Inventar 1530, Beteilig. 1000, Rückforderung aus zur Sicherheit gegebener Darlehnshyp. 200 000. Kasse, Postscheck 70. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 6141, Rückstellungen 700, Hypotheken: Restkaufgeld 100 000, zur Sicherheit gegebene Darlehnshyp. 200 000, Kredit. 29 668, Akzepte 37 975, Rechnungsabgrenzungsposten 5735, Gewinn 562. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 67 296 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 36 145, soz. Abgaben 8006, Ab- schreibungen auf Anlagen 5280, Zinsen 9734, Besitz- steuern 3167, sonst. Aufwend. 4399, Gewinn (Vortrag aus 1934: 296 – Gewinn 1935; 266) 562. Haben: Vortrag aus dem Vorjahre 296, vereinnahmte Schneide- löhne 67 000. Bilanzprüfer schaftsprüfer, Berlin. — merk. Bilanz u. Gewinn- u. Verlust-Rechnung bper 31./12. 1934 s. Jahrg. 1936, Band 1, Seite 668. Dividenden 1927–1935: 0 %. 1935: Franz Grubert, Wirt- „Ueblicher Bestätigungsver- „Rühag“ Rückversicherungs-Akt.-Ges. Sitz in Berlin W 62, Einemstraße 16. Gegründet: 24./5. 1928. Zweck: Rückversicherung in allen Versicherungs- zweigen, mit Ausnahme der Lebensversicherung. Vorstand: Dr. Hans Rautenberg, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Arthur Erbach, Berlin; Stadtrat Wilke, Magdeburg; Werner Jordan, Halle; Dir. Hoffmann, Berlin; Konrektor i. R. Müller, Lieg- nitz; Rechtsanwalt Tetzner, Riesa. Kapital: 300 000 RM in 3000 Nam.-Akt. zu 100 RM mit 25 % Einzahlung, übernommen von den Gründern zu pari. Verbandszugehörigkeit: Privatversicherung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Sstimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 334 979 RM. Aktiva: Forder. gegen die Aktionäre für noch nicht eingezahl- tes A.-K. 225 000, Wertp. 61 934, Guthaben: bei Banken 34 269, bei anderen Versicherern 10 657, Uebergangs- posten 2877, Kasse u. Postscheck 240. – Passiva: A.-K. Wirtschaftsgruppe 300 000, gesetzl. Res. 1300, Schädenrücklage für eigene Rechnung 8027, Guthaben anderer Versicherer 25 433, Ueberschuß 218. Gewinn-u. Verlust-Rechnung: Sa. 93 393 RM. Einnahmen: Schädenrücklage aus dem Vorjahre 12 895, Prämieneinnahmen 68 475, Vermögenserträge 4302, Re- trozessionsprovision 492, Steuergutschrift 2227, sonst. Einnahmen 5000. – Ausgaben: Retrozessionsprämien 58 721, Zahl. für Versicherungsfälle für eig. Rechnung 11 359, Schädenrücklage für eig. Rechn. 8027, Rückver- sicherungsprovision 312, Steuer 3215, Verwaltungskosten 6530, sonstige Ausgaben 5007, Ueberschuß 218. Bilanzprüfer 1935: Dipl.-Hdl. Hans Nerlich, Berlin. – „Leblicher Bestätigungsvermerk.“ Bilanz u. Gewinn- u. Verlust-Rechnung per 31./12. 1934 s. Jahrg. 1936, Band 1, Seite 1206. Dividenden 1928–1935: 0, 0, 4, 6, 6, 6, 0, 0 %. Bankverbindung: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Berlin. Letzte ordentl. Gen.-Vers.: 21./9. 1936.