Gegründet: 2./5. 1889. Sitz der Ges. bis 11./7. 1922 in Neustadt a. d. H. Zweck: Betrieb einer Kunstmühle; Herstellung Ankauf und Verkauf von Mehl., Hartweizengrieß und verwandten Produkten. Die Mühle ist 1918 ausge- brannt und nach Mannheim verlegt worden. Die Fa- brikation findet in den Räumen der Ersten Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne G. m. b. H., Mannheim, statt. vorstand: Hugo Krämer, Franz Bueschler, Emil Schmitz. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. H. Levy, Dir. A. Baumann, Straßburg; Rechtsanwalt Dr. Franz Rosen- feld, Mannheim. Kapital: 200 000 RM in 200 Aktien zu 1000 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 400 000 M, 1892 Erhöh. um 100 000 M. 1902 Herabsetz. um 300 000 M. Später erhöht um 800 000 M auf 1 000 000 M. – Lt. G.-V. v. 24./7. 1924 umgestellt auf 200 000 RM (5: 1) in 200 Aktien zu 1000 RM. Großaktionäre: Pfälzische Mühlenwerke in Mannheim. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., wertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A.-R. (außer- Actiengesellschaft für Mühlenbetrieb. Sitz in Mannheim, Hafenstraße 68. dem eine feste jährliche Vergütung), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 608 751 RM. Aktiva: Beteiligungen 40 000, Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 116 417, fertige Erzeugnisse 215 318, Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 179 263, Reichsbank- u. Postscheckguthaben 57 751. – Passiva: A.-K. 200 000, gesetzl. R.-F. 20 000, R.-F. II 140 000, Delkredere-F. 110 000, Rückstellungen 10 885, Wert- berichtigungsposten 3000, Verbindlichkeiten: Verbind- lichkeiten auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 38 802, sonstige Verbindlichkeiten 12 738; Gewinn (Vortrag aus 1934: 34 090 – Gewinn für 1935: 39 235) 73 325. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 677 761 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 189 497, soziale Lasten 12 035, Zinsen 20 088, Abschreib. u. Außenstände 366, Besitzsteuern 28 379, andere Steuern 103 441, alle übrig. Aufwend. 240 626. Gewinn 73 325. – Haben: Vortrag aus 1934: 34 090, Ertrag nach Abzug der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 641 151, Ertrag aus Be- teiligungen 2520. Dividenden 192 7–1935: 10, 10, 10, 8, 7, 7, = * „ ――― Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Rudolfia-Grundstücks-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 62, Landgrafenstraße 1. Gegründet: 25./4. 1922; eingetragen 4./7. 1922. Firma lautete bis 5./12. 1923: Grundstücksgesellschaft Fritschestr. 42 Akt.-Ges.; bis 21./3. 1929: Rudolfia Grundstücks- u. Import-Akt.-Ges. Zweck: Erwerb sowie Verwertung von Grundst. durch Verkauf, Vermietung, Verpachtung oder sonstige gewerbliche Verwendung, insbesondere Verwaltung des Grundstücks Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorfer Straße 48. Vorstand: Paul Pflanz. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Dr. Ernst Gans, Rechtsanw. Dr. Wilhelm Dickmann, Alice Lachmanski, Berlin. Kapital: 5000 RM in 50 Aktien zu 100 RM. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 209 757 RM. Aktiva: Grundstück u. Gebäude 74 639, Wertpap. 435. Forder. 15 199, steuerlicher Ausgleich 119 483. – Passiva: A.-K. 5000, Hyp. 180 000, Hypothekenzinsenrückstände 14 686, Gewinn (Vortrag 6672 – Gewinn 1935: 3398) 10 071. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 18 499 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 190, soziale Abgaben 87, Ab- schreib. auf Gebäude 1036, Abschreib. auf Forder. 388, Hypothekenzinsen 3600, Besitzsteuern 4960, sonst. Auf- wendungen 4838. Gewinn 1935: 3398. – Haben: Miets- einnahmen 17 979, Zinsen 520. Rilanzprüfer 1935: Ernst Seegert, Wirtschafts- prüfer. – „Ueblicher Bestätigungsvermerk.“ Bilanz u. Gewinn. u. Verlust-Rechnung per 31./12. 1934 s. Jahrg. 1936, Band 1, Seite 605. Dividenden 1928–1935: 0 %. Holzhallenbau Aktiengesellschaft „System Kübler“. Sitz in Berlin W 5?7, Bülowstraße 90. Gegründet: 20./3. 1923; eingetr. 9./4. 1923. Zweck: Die Ausführung von Zimmerarbeiten und Bauten nach der Holzbauweise Kübler. vorstand: Baumeister Paul Schirner, Dipl.-Ing. Max Matthiesen. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Emil Kübler sen.- Stuttgart; Stellv.: Reg.-Baumeister Wilhelm Schrag, Reg.-Baumeister Dr.-Ing. Hugo Seitz, Stuttgart. Bilanzprüfer für 1936: Friedrich Schade, Ber- lin SW 11, Dessauer Str. 38. Verbandszugehörigkeit: Bauindustrie. Kapital: 50 000 RM in 50 Akt. zu 100 RM und 90 Akt. zu 500 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 5 000 000 M, umgestellt 1924 auf 5000 RM. L.t. G.-V. v. 1./7. 1925 Erhöh. um 45 000 RM in 90 Akt. zu 500 RM. Großaktionär: Karl Kübler A.-G., Stuttgart (100 *). Bilanz 31./12. 1935: Sa. 92 916 RM. Aktiva: Rückständige Einlagen auf das A.-K. 5625. kaduzierte Aktien 16 875, Anlagevermögen: Geräte 1742, Utensil. 945; Umlaufsvermögen: Rohstoffe 2613, Forderungen für Leist. 36 359, Anzahl. auf Liefer. 1000, sonst. For- derungen 42, Kassenbestand und Postscheckguth. 8649, Wirtschaftsgruppe 7094 Bankguth. 18 972, Steuergutscheine 90. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 2750, Rückstell. 506, Verbindlich- keiten: für Warenliefer. u. Leistungen 15 894, sonstige Schulden 1941, Akzepte 17 600, Gewinn (Vortrag aus 1934: 653 £ Gewinn 1935: 3570) 4223. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 77 571 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 52 254, soz. Abgaben 3474, Ab- schreibungen 798, Besitzsteuern 4281, sonst. Aufwend. 12 539, Gewinn 4223. – Haben: Erträge aus Bauten 76 489, ao. Erträge 101, Zinsen 327, Gewinnvortrag aus 1934: 653. Bilanz u. Gewinn-. u. Verlust-Rechnung per 31./12. 1934 s. Jahrg. 1936, Band 1, Seite 383. Bilanzprüfer 1935: Friedrich Schade, Berlin. — Ueblicher Bestätigungsvermerk.“ 1932 1933 1934 1935 1936 3 4 = 4 5 Angestellte. Arbeitenrn..... 2 I 36 10 25 Umsatz . . RI 35 000 56 000 407 000 186 000 178 000*) *) bis 1./10. 1936. Dividenden 1928–1935: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- und Privat-Bank. Bankverbindung: Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Depositenkasse HYJ, Berlin, Potsdamer Straße 97; Bank der Deutschen Arbeit, Berlin.