........ . .. =― Sitz in Frankfurt a. M. Gegründet: 24./11. 1922; eingetragen 6./12. 1922. Zweck: Handel mit Baumaterialien jeder Art und Herstellung derselben. Zweigniederlassung in Meerholz (Abteil. Deut- sche Klinker- u. Ziegelwerke). Vorstand: Konrad Jakob Roth, Meerholz; Hein- rich Ley, Gelnhausen. Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Wilh. Ludowici, Jock- grim/Pfalz; Bankier Bernh. Merzbach. Offenbach a. M.; Dir. Julius Hofmann, Wiesloch i. B.; Dir. W s Sommer, Jockgrim i. d. Pf. Bilanzprüfer für 1936: Wirtschaftsprüfer Dr.-Ing. K. L. Müller, Berlin-Wilmersdorf. Entwicklung: Die Fabrik in Meerholz wurde 1906 gegründet, in die Deutsche Klinker- u. Zie- gelwerke G. m. H. umgewandelt und am 24./11. 1922 von der Frank Baustoff- Beschaffung A.-G. über- nommen. Grundbesitz: 46 865 qm, davon 7816 qm bebaut. Anlagen: Das Fabrikgrundstück liegt unmittelbar an der Station Meerholz der Freigerichter Kleinbahn. Das Werk besitzt 2 Ringöfen neuester Bauart und künstliche Trockenanlagen. Es ist für Sommer- u. Win- ter-Betrieb eingerichtet. Verbandszugehörigkeit: Wirtschaftsgruppe Steine und Erden; Reichsverband der deutschen Ton- u. Ziegelindustrie e. V.; Fachgruppe Ziegelindustrie, Be- zirk IX Hessen. Verträge: Anfang 1931 Abschluß eines Inter- essengemeinschaftsvertrages mit der Tonwarenindustrie Wiesloch A.-G., Wiesloch, zwecks Austausch von Fabri- kationserfahrungen und Modellen. Kapital: 300 000 RM in 3000 Aktien zu 100 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 10 Mill. M, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1923 um 10 Mill. M in 2000 Akt. zu 5000 M, ausgeg. im Verh. 1: 1 zu pari. L G.-V. v. 10./7. 1924 Umstell. von 20 Mill. M auf 250 000 Frankfurter Baustoff-Beschaffung Aktiengesellschaft. Verwaltung in Meerholz, Kr. Gelnhausen. Reichsmark (80: 1) in 2500 Akt. zu 100 RM; gleichzeitig Erhöh. um 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Großaktionäre: Tonwarenindustrie A.-G., Wiesloch. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 409 125 RM. Aktiva: Anlagevermögen: Grundstücke 2600, Wohn- und Ge- schäftsgebäufe 7900, Fabrikgelände 87 700, Maschinen 85 200, Gleisanlagen 1, Apparate und Formen 1520, Drahtseilbahn 19 000, Einrichtungen 17 900, Fuhrpark 1, Wertpapiere 2821, Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6084, halbfertige Erzeugnisse 2803, fer- tige Erzeugnisse 47 862, Forderungen auf Grund von Wieslocin Warenlieferungen 99 267, Bankguthaben 3425, Wechsel 6332, Kasse, Postscheck 6764, (Avale 1000). – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 20 500, Rückstellungen 6500, Ver- bindlichkeiten: auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 34 192, sonstige Verbindlichkeiten 14 521, Akzepte 20 802, Rechnungsabgrenzungsposten 3500, Reingewinn (Vortrag a. 1934: 720 – Gewinn 1935: 8449) 9169, (Avale 1000). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 397 283 RM. Soll: Löhne und Gehälter 236 183, Sozialabgaben 24 019, Abschreibungen auf Anlagen 23 289, andere Ab- schreibungen 1669, Besitzsteuern 17 444, Zinsen 1746, sonstige Aufwendungen 83 754, Gewinn 9169. – Haben: Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh- und Hilfsstoffe 395 770, außerordentliche Erträge 793, Vor- trag aus 1934: 720. Bilanzprüfer 1935: E. Höhne, Hanau. – licher Bestätigungsvermerk.“ 1930 1931 9* 1934 1936 „Ueb- Angestellte... 3 3 5 2 Arbeiteß . 14324 143 134 162 164 164 1865 1925–1935: 10, 10, 10, 12, 12, 0, 0, 0, 27, 2, 2½ %. Ebstales- Ges.-Kasse bei der Verwaltung in Meerholz. Hamburger Theater-Akt.-Ges. Sitz in Hamburg. Gegründet: 13./12. 1922; eingetragen 23./1. 1922. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines Theaters in Hamburg sowie dessen Verwertung durch Selbstbetrieb oder Verpachtung, Vornahme aller zu den vorgenann- ten Zwecken erforderlich werdenden Geschäfte. Vorstand: Theaterdir. Carl Richter (Jan. 1933 bestellt). Aufsichtsrat: Hugo Franz Purkert, Herm. Peter Friedr. Lottmann, A. C. J. Richter, Arzt Dr. Joh. Antoni, Hamburg (Dammtorstr. 27). Kapital: 10 000 RM in 100 Akt. Kapitalveränderungen: zu 100 RM. Urspr. 1 000 000 M in 100 Akt. zu 10 000 M. über- nommen von den Gründern zu 100 %. – Die G.-V. v. 17./11. 1925 beschloß Umstellung von 1 Mill. M auf 10 000 RM in 100 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanzen sind seit 1925 nicht mehr veröffentlicht worden. Dividenden: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schuhfabrik Münster Aktiengesellschaft. Sitz in Offenbach a. Main, Pirazzistraße 2. Gegründet: 24./8. 1931; eingetragen 27./8. 1931. Sitz bis Febr. 1935 in Münster bei Dieburg. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Schuhwaren jeder Art und einschlägiger Artikel sowie Erwerb und Errichtung von Schuhgeschäften. Die Fabrikation ist in die Räume der Schuhfabrik Herz A.-G., Offenbach a. M., verlegt. Vorstand: Eugen Kaufmann, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: F. Bamberger, Frau S. Kaufmann, Frankfurt a. M.; Theodor Weil, Mainz. Bilanzprüfer 1936: Treuhand-Vereinigung A.-G., Frankfurt a. Main. Kapital: 50 000 RM in 50 Akt. zu 1000 RM. Bilanz 31./12. 1935: Sa. 133 778 RM. Aktiva: Hypothekenforderung 40 000, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 91 428, Post- scheckguthaben 2256, Verlust (1935: 2024 ab Gewinn- vortrag 1930) 93. – Passiva: A.-K. 50 000, Verbindlich- 7130 Reinhold Henne, keiten gegenüber einer Konzerngesellschaft 30 462, sonstige 3316. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 22 23 RM. Soll: Gehälter 6000, sonstige Aufwendungen 16 230. – Haben: Gewinnvortrag 1930, Leistungsertrag 7073, Zinsen 2467, ao. Erträge 10 665, Verlust 93. Bilanzprüfer 1935: Treuhand-Vereinigung Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. –— Trommsdorff, Wirtschaftsprüfer; ppa. Lückel, Wirtschaftsprüfer. –— „Ueblicher Bestätigungsvermerk.“ Bilanz und Gewinn- u. Verlust-Rechnung per 31./12. 1934 s. Jahrg. 1936, Band 1, Seite 755. Dividenden 1933–1935: 0 %. Bankverbindungen: Deutsche Bank und Dis- conto-Gesellschaft, Filiale Offenbach am Main; Deutsche Effekten- u. Wechselbank Depositenkasse Offenbach am Main; Postscheck-Konto Nr. 71 724 Frankfurt (M). Letzte ordentl. Gen.-Vers.: 22./9. 1936. ―― ―――― ―――― ―