― ― ―――= = Deutsche Luftschiffahrts-Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Friedrichshafen a. B. Im Jahre 1935 ist der Fahrtenbetrieb auf die neu- gegründete „Deutsche Zeppelin-Reederei G. m. b. H.“ übergegangen. Da somit der Aufgabenkreis der Delag in diese Ges. übernommen wurde, ist in der Gen.-Vers. vom 10./8. 1935 die Auflös. der Ges. beschlossen worden. – Liquidator: Dr. Hugo Eckener, Friedrichshafen. Nach dem heutigen Stand des Vermögens sind noch 168 623 RM zur Verteilung verfügbar. Danach können auf die Vorzugsaktien statutengemäß 80 RM, und auf die St.-Aktien 51.50 RM = 128,75 % ausgeschüttet werden. Gegründet: 16./11. 1909; eingetr. 2./3. 1910. der Ges. bis Jan. 1925 in Frankfurt a. M Aufsichtsrat: Vors.: Dr.-Ing. Walther vom Rath, Frankfurt a. M.; Stellv. Graf Alex. von Brandenstein- Zeppelin. Schloß Brandenstein; Oberbürgermstr. i. R. Reinh. Fieser, München; Geh. Reg.-Rat Herm, von Krüger, Haus Eller bei Düsseldorf; Dr.-Ing. h. c. Phil. Heineken, Bremen; Staatsrat Dr. Leisler Kiep, Ham- burg. Kapital: 120 000 RM in 2500 St.- u. 500 Vorz.-Akt. zu 40 RM. Bilanz vom 1./1. 1935 bis 1 0./8 1935 u. Liduidations-Eröffn.-Bilanz 10./8. 1935: Sitz Sa. 232 378 RM. Aktiva: Büroeinrichtung 1998, Wert- papiere 224 250, Bankguthaben 6129. – Passiva: A.-K. 120 000, Schuld an Konzernges. 41 578, sonst. Schulden 1000, Gewinn (74 758 ab Verlustvortrag vom 1./1. 1935: 4958) 69 799. CGewinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 127 158 RM. Soll: Verlustvortrag von 1934: 4958, Löhne u. Ge- hälter 49 326, soziale Abgaben 852, Besitzsteuern 215, sonst. Steuern 174, übrige Aufwend. 1830, Gewinn 69 799. – Haben: Rohertrag 46 268, Zinsen 7109, Kurs- gewinne 71 784, Liquidationsgewinne 1997. Lidquidations-Zwischenbilanz 1 0./S. 19346: Sa. 205 732 RM. Aktiva: Bankguthaben 201 219, Forder. 4513. – Passiva: A.-K. 120 000,. Rückstellung für: Pen- sionen 15 000, Steuern 18 458, Kosten u. Gebühren 3650, Gewinn (Vortrag 69 799 ab Verlust 21 175) 48 623. Gewinn. u. Verlust-Rechnung: §8a. 90 813 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 1959, Besitzsteuern 1163,. sonst. Steuern 18 165, übrige Aufwend. 20 901, Gewinn 48 623. – Haben: Gewinnvortrag vom 11./8. 35: 69 799, Zinsen 10 463, Kursgewinne 10 550. Zahlstellen: Frankfurt a. M., Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Friedrichshafen: Deutz & Geldermann Schaumweinkellereien Aktiengesellschaft. Sitz in Breisach. Gegründet: 26./2. 1931; eingetragen 22./4. 1931. Die Fa. lautete bis 13./2. 1936: Schaumweinkellereien Breisach Aktiengesellschaft. Diese Ges. war lediglich ein Lohnwerkbetrieb und hat vorwiegend gearbeitet für die Firma „Champagne Deutz & Geldermann, Lallier Succ. S. A. AY/Marne“. Ab 1./1. 1936 Lösung des Werk- lohnverhältnisses und Ueberführung der Schaumwein- kellereien Breisach A.-G. auf die neuerrichtete „Deutz & Geldermann, Schaumweinkellereien A.-G.“ Zweck: Herstellung und Vertrieb von Schaum- weinen. Vorstand: Dir. Jean René Lallier, AvYv/Marne; Jacob Ludwig Schilling, Oberrotweil. Aufsichtsrat: Dr. Oscar Löhr, Freiburg; Theodor Goebel, Mainz; Oswald Schilling, Oberrotweil. EBilanzprüfer für 193486: Wirtschaftsprüfer D. Goebel, Baden-Baden. Grundbesitz: 10 305 qm, davon 1787 qm bebaut. Verbandszugchörigkeit: weinindustrie, Wiesbaden. Kapital: 220 000 RM in Akt. zu 1200 u. 1000 RM. Fachgr. Schaum-— Kapitalveränderungen: Urspr. Kapital der Schaumweinkellereien Breisach A.-G. 120 000 RM; lk. G.-V. v. 19./2. 1936 Erhöh. um bis zu 250 000 RM beschlossen, durchgeführt um 100 000 auf 220 000 RM. Letzte RBilanz 31./12. 19a3 (der früheren Fa. Schaumweinkellereien Breisach A.-G.). Sa. 513 320 RM. Aktiva: Grundstücke 23 516. Gebäude 196 334. Kellerei- mobilien 3160, kurzlebige Wirtschaftsgüter 15 311, Fer- tigwaren 162 439, Hilfsmaterialien 1869, Kasse 157, Banken 24 064, Steuergutscheine 150. Forderungen 21 439, Verlustvortrag 41 873. — Passiva: A.-K. 120 000, Darlehen 198 662, Warenkreditoren 162 162, Inkasso 21., Reingewinn im Geschäftsjahr 32 174. Gevinn- u. Verlust-Rechnung: Sa. 9 111 RM. Soll: Handlungsunkosten 13 713, Betriebsunkosten 32 760, Abschreibungen 10 762, Reingewinn im Geschäfts- jahr 32 174. – Haben: Ertrag aus Waren 1524. Ertrag aus Fabrikation 87 845, Zinsen 40. Dividenden 1941–1935: 0 Bankverbindungen: Sparkasse Deutsche Bk. u. Disc.-Ges. Fil. Freiburg. Letzte ordentl. Gen.-Vers.: 28./, 1930, Breisach; Sol- und Thermalbad Wanne-Eickel Aktien-Gesellschaft. Sitz in Wanne-Eickel. Gegründet: 10./8. 1898. Firma bis 7./10. 1925: Sool- u. Thermalbad Wilhelmsquelle zu Eickel-Wanne. Zuweck: Erwerb und Betrieb der in der Stadt Wanne-Eickel unter dem Namen Sool- u. Thermalbad Wanne-Eickel bestehenden Badeanstalt mit Hotel-Restau- rant und Gartenanlagen. Vorstand: H. Büscher. Aufsichtsrat: Vors. Stadtverordn. Bleckmann; Mitgl.: Stadtverordn. Schlicker, Stadtverordn. Schleip- mann, Stadtverordn. Müller, Stadtverordn. Hensel, Stadt- verordn. Krüger, Stadtverordn. Hotze, Stadtverordn. Bommert. Bürgermeister Bönnebruch-Althoff. Wanne- Eickel; Bergassessor Wilberg, Wattenscheid; Malermstr. Oelmann, Kaufmann Willi Schrinner, Metzgermeister A. Plankermann, Maurermeister Nolte, Gärtnereibesitzer Woermann, Bergmann Gustav Berlau, Wanne-Eickel. Kapital: 112 000 RM in 224 Aktien zu 500 RM. Kapitalveränderungen: Urspr. 224 000 M (Vorkriegskapital) in 224 Akt. zu * 1000 M. Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloß Umstellung von 224 000 M auf 112 000 RM in 224 Akt. zu 500 RM Bilanz 31./12. 1935: Sa. 328 9829 RM. Aktiva: Anlagevermögen (0294 734): Grundstücke ohne Baulich- keiten 174 730, Gebäude 109 700, maschin. Anlagen 4, Gartenanlage 400, Inventar Kurhotel 9000, do. Bade- anstalt 900, Umlaufsvermögen (15 071): Hyp. 5500, Forder. a. Grund von Warenliefer. 3169, Kassen- und Postscheckguthaben 4207, Bankguth. 995, Disagio 1200, Verlust 19 021. – Passiva: A.-K. 112 600. ges. R.-F. 15 639, Wertberichtigungen 6751, Verbindlichk. 194 386. Cewinn- u. Verlust-Rechnung: 8. 112 3490 RM. Soll: Löhne u. Gehälter 11 861, soziale Abgaben 1322, Abschreib. a. Anlagen 6645, Sonderabschreib. a. Grund- stücke u. Gebäude 70 000, Abschreib. auf Debitoren 505, Wertberichtig. auf Hyp. 5500, Abschr. a. Disagio 1600, Zinsen 16 232, Besitzsteuern 8038, andere Steuern 252, sonstige Unkosten 20 391. – Haben: Gewinnvortrag vom 1./1. 1935: 1128, Ertrag nach § 261 HGB 438 424. sonstige Erträge 73 774. Verlust 19 021. Dividenden 1927–19343: 0 %. 7135