― Internafionale Gesellschaft für Chemische Unternehmungen A.-G. (I. G. Chemie) Société Internationale pour Enfreprises Chimiques §. A. Sitz der Verwaltung: Basel 2, Peter-Marian-Straße 19. Gründung: Dividenden beschlossen werden, erhalten vorweg die Die Gründung erfolgte am 25. Juni 1928 mit einem Grundkapital von Fr. 20 000 000.— Am 26. Juni 1928 wurde die Gesellschaft (im folgenden kurz 1. G. Chemie genannt) in das Handelsregister des Kantons Basel-Stadt eingetragen. Gegenstand des Unternehmens: Beteiligung an Industrie- und Handelsunterneh- mungen aller Art, insbesondere der chemischen Branche, in der Schweiz wie im Auslande unter Aus- schluß' von Bankgeschäften und des gewerbsmäßigen An- und Verkaufs von Wertpapieren. Das Unter- nehmen ist eine Holdinggesellschaft. Die Dauer der Gesellschaft ist nicht beschränkt. Verwaltungsrat: Dr. Hermann Schmitz, Geheimer Ludwigshafen a. Rh., Präsident; Dr. Fritz Fleiner, Professor an der Universität Zürich, Zürich; Kommerzienrat, A. Gadow, Direktor, Basel; August Germann, Bankdirektor, Zürich; Eduard Greutert, Bankier, Basel; Dr. Felix Iselin, Notar, Basel); Carl Roesch, Direktor, Basel. Revisoren: Carlo Mollwo, Direktor, Basel; W. A. Imperatori, Basel. Ersatzmänner: Basil Werder, Basel; W. Sigel, Zürich. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. Fr. 500.– Stammaktie 1 Stimme; je nom. Fr. 100.— Vorzugsaktie 1 Stimme. Die Beschlüsse der Generalversammlung werden durch einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt. Zweidrittel-Mehrheit der abgegebenen Stim- men ist erforderlich bei Beschlüssen über a) Herab- setzung des Aktienkapitals, b) Vereinigung der Ge- sellschaft mit einer anderen und c) Auflösung der Gesellschaft. In den Fällen b und c bedarf es neben der gemeinsamen Beschlußfassung der Vorzugs- und der Stammaktien noch einer gesonderten Abstim- mung der Stammaktien, die gleichfalls eine Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Aktienstimmen erfordert. Die Generalversammlung ist ohne Rück- sicht auf die Höhe des vertretenen Gesellschafts- kapitals beschlußfähig. Reingewinn-Verwendung: Von dem aus der Bilanz nach erfolgten Abschrei- bungen sich ergebenden Reingewinn werden zunächst 5 % dem ordentlichen Reservefonds zugewiesen, bis er den zehnten Teil des Aktienkapitals erreicht hat. Ueber den weiteren zur Verfügung stehenden Rein- gewinn entscheidet die Generalversammlung. Soweit 451 Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, V. Vorzugsaktionäre eine Dividende bis zu 6 % des ein- bezahlten Betrages. Reicht der Reingewinn eines Jahres hierzu nicht aus, so ist der fehlende Betrag in den folgenden Jahren so bald als möglich nachzu- zahlen. Die Stammaktionäre erhalten so lange keine Dividende, bis die Vorzugsaktionäre für ihre rück- 6s Dividende von 6 % für jedes Jahr befriedigt sind. Der nach Deckung der Vorzugsdividende ver- bleibende Reingewinn kann von der Generalver- sammlung, unter Berücksichtigung bestehender Ver- träge, zur Verteilung einer Dividende an die Stamm- aktionäre oder zu Rückstellungen verwendet werden. Sind nicht alle Stammaktien voll eingezahlt, so wird die Dividende nach den Nominalbeträgen verteilt, je- doch unter Abzug von 5 % des auf die Aktien noch nicht eingezahlten Betrages, berechnet vom Beginn des Geschäftsjahres ab pro rata temporis. Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhalten aus dem Reingewinn eine Tantieme in Höhe von 2 % der als Dividende auf die Stammaktien verteilten Summe, nachdem von dieser 6 % des auf die Stammaktien eingezahlten Betrages gekürzt sind. Zahlstellen: In Deutschland: Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft, Berlin und Frankfurt a. M., Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, Commerz- und Privat-Bank A.-G., Berlin und Frank- furt a. M., Deutsche Länderbank A.-G., Berlin, Dresdner Bank, Berlin und Frankfurt a. M., Reichs-Kredit-Gesellschaft A.-G., Berlin, S. Bleichröder, Berlin, Delbrück Schickler & Co., Berlin, J. Dreyfus & Co., Berlin und Frankfurt a. M., Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, Metallgesellschaft A.-G., Frankfurt a. M., Gebr. Bethmann, Frankfurt a. M., Georg Hauck & Sohn, Frankfurt a. M., M. M. Warburg & Co., Hamburg, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln a. Rh., HII. Stei öon f., Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, Bayerische Vereinsbank, München, H. Aufhäuser, München, Merck, Finck & Co., München, Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig. In Holland: Mendelssohn & Co. Amsterdam, Amsterdam, Nederlandsche Handel-Maatschappij, N. V., Amster- dam, Rotterdamsche Bankvereeniging N. V., Rotterdam, Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co., N. V., Amsterdam. In der Schweiz: Schweizerischer Bankverein, Basel, Basler Handelsbank, Basel, Ed. Greutert & Cie., Basel, Schweizerische Kreditanstalt, Zürich, Eidgenössische Bank A.-G., Zürich. 7201