Triptis Aktiengesellschaft in Triptis (Thüringen) Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1933: Das Geschäftsjahr 1935 hat seit langer Zeit der Firma zum ersten Male gleichbleibende Beschäftigung gebracht, wenngleich die Ausnutzung der umfang- reichen Fabrikanlagen noch immer völlig ungenügend geblieben ist infolge des schwieriger gewordenen Exports. Deshalb ist es auch nichf verwunderlich, wenn trotz Umsatzsteigerung ein weiterer Verlust ausgewiesen werden muß, zumal die Inlandspreise in- folge der Uebersetzung der Industrie nach wie vor unauskömmlich sind. Die im letzten Bericht ein- geführte Umstellung konnte erst jetzt beendet werden, so daß die von der Gesellschaft erhoffte günstige Auswirkung nicht vor 1937 zu erwarten ist. Durch geeignete Dispositionen war es möglich, die Durch- schnittsverdienste der Gefolgschaft zu heben. Unternehmen verkaufte im Berichtsjahre Das größere Posten Steatit-, Keramag-, Veilsdorf-, Roesler-, Wick- und Kerabank-Aktien. Der hierbei erzielte Buch- gewinn ist im Gewinn- und Verlustkonto unter „Außerordentliche Erträge“' mit aufgeführt. Das Obligo aus begebenen, jedoch erst nacß dem 31. De- zember 1935 fälligen Wechseln und Schecks bezifferte sich auf RM 30 715.–. Dieser Betrag war im März 1936 restlos eingelöst. Am 31. Dezember 1935 bestand eine Akzept-Verbindlichkeit von RM 40 000.—, die jedoch im Februar 1936 ihre Erledigung gefunden hat. Aussichten für 1936: Die Beschäftigung für die nächste Zeit ist ge- sichert, allerdings sind die erzielbaren Preise noch immer unauskömmlich.