Transaflanfische Güterversicherungs-Gesellschaft in Berlin Sitz der Verwaltung: Berlin W 9, Tirpitzufer 20. Gründung: Die Gründung erfolgte am 6. Januar 1872 mit einem Grundkapital von M 3 000 000.—. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Versicherung gegen die Gefahren des Trans- ports sowie aller mit Transporten direkt oder indirekt in Verbindung stehenden Gefahren des Aufenthalts und Lagerns, und zwar sowohl der beförderten Gegen- stände als auch der zur Beförderung dienenden Trans- portmittel jeder Art; die Rückversicherung in allen Versicherungszweigen; die Versicherung gegen die Gefahren des Aufruhrs und der Plünderung; die Ein- heitsversicherung; die Kraftfahrzeug(Kasko)versiche- rung; die Sportbootversicherung; die Reisegepäck- versicherung; die Kleinmaschinenversicherung; die Valorenversicherung; die Kraftfahrzeugunfall- und die Kraftfahrzeughaftpflicht-Versicherung und die Film- ausfallversicherung einschließlich Filmherstellerver- sicherung. Geschäftsstellen, Bezirksdirektionen, Generalagenturen und Agenturen: an vielen Plätzen des In- und Auslandes. Vorstand: Generaldirektor Max Schersath, Berlin-Wilmersdorf; Direktor Ernst Kluge, Berlin-Lichterfelde; Direktor Willy Woelcke, Berlin-Steglitz. Aufsichtsrat: Kommerzienrat Ludwig Kohnke, Berlin- Grunewald, Vorsitzender; Kommerzienrat Alfred Schön, Zwickau i. Sa., stell- vertretender Vorsitzender; Konsul a. D. Kurt Wunderlich, Leipzig; Dr. Walter Naumann zu Königsbrück, Königsbrück i. Sa.; Dr. Louis Ravené, Geh. Kommerzienrat, Berlin; Dr. W. von Waldthausen, Essen. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Dr. Willibald Dorow, Wirtschaftsprüfer, Wilmersdorf. Berlin- Landesausschuß für Sachsen: Heinrich Hans, Direktor der Leipziger Baumwoll- spinnerei, Leipzig; Dr. Fritz Kaiser, Staatsminister a. D., Direktor der Sächs. Boden-Creditanstalt A.-G., Dresden; Fritz Vogel, i. Fa. Wilhelm Vogel, Chemnitz. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 300.– Stammaktien 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: 1. zur Abführung von mindestens 10 % an den gesetz- lichen Reservefonds (bis 10 % des Aktienkapitals); 2. zur Zahlung einer ordentlichen Dividende von 4 % an die Stammaktien; 3. zur Gewährung einer Tantieme von 12½ % an den Aufsichtsrat; 4. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Aktionäre als Superdividende verteilt, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Verteilung beschließt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Berlin; Kasse der Allgemeinen Versicherungsgesellschaft für See-, Fluß- und Landtransport, Dresden; Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Berlin, Bres- lau, Dresden, Frankfurt a. M., Hannover, Köln, Krefeld, München; Commerz- und Privat-Bank, Chemnitz; Dresdner Bank, Halle a. S.; Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig. Kapitalanlagen. I1. Grundbesitz: Berlin, Tirpitzufer 20, Köln, Hansaring 6. Bilanzwert: RM 749 100.–. Z3. Wertpapiere: RM 758 745.90. 1. Staatsanleihen und staatlich garantierte Anleihen 2. Kommunal- und sonstige öffentliche Anleihen 3. Pfandbriefe und Kommunalobligationen von Hypo- thekenbanken %%% % % % % % % %?. ..... 4. Aktien von Versicherungsgesellschaften und in- dustriellden Unternehmungen (weniger als 10 % des Aktien- bzw. Stammkapitals der einzelnen Unternehmungen) %% . 4. Bankguthaben: RM 586 496.77. 2. Hypotheken: RM 118 931.95. Nennwert Kurswert Bilanzwert RM 195 465.23 274 390.82 211 711.08 RM 76 300.– 67 048.61 65 792.66 RM 494 200.– 462 217.75 422 627.11 RM 186 500.– 85 084.– 58 615.05 5. Kasse, Reichsbank- und Postscheckguthaben: RM 23 044.51. 7245