Immobiliengesellschaft München-Berlin Aktiengesellschaft stättengesellschaft mit beschränkter Haftung) ihren Planegger Besitz, ca. 48 Tagwerk. An die Terrain- gesellschaft Gräfelfing verkaufte die H. I. G. 1901 ihren Gräfelfinger Besitz, 362 Tagwerk, für Mark 3 000 000.–—. 1908 erwarb die Gesellschaft den Rest- komplex der ehemaligen Bergbrauerei in Giesing und 1909 das Terrain der Sendlinger Oberfeld G. m. b. H. in der Subhastation. 1916 erfolgte der Ankauf eines baureifen Geländes in Schwabing und Verkauf des Bestandes an Vorortvillen. 1919 wurden in verschie- denen Lagen große Grundstücksflächen zu Heim- gärten aufgeteilt, ferner der Besitz in Gmund am Tegernsee veräußert. Auf Grund eines Beschlusses der Generalversammlung vom 7. März 1921 beteiligte sich die Gesellschaft vorübergehend an verschiedenen industriellen Unternehmungen. 1926 ist die Beteili- gung an der Hürnerbräu A.-G., Ansbach, abgestoßen worden. 1927 wurden durch Vermittlung eines Banken- konsortiums die Aktienmajoritäten der Terraingesell- schaft München-Friedenheim und der Petuelschen Terrain Ges. München angekauft. Außerdem wurde im Zusammenhang hiermit auch noch die Majorität der Terrain-A.-G. München-Nord-Ost und der Erdgut G. m. b. H. erworben. Zur Durchführung dieser Trans- aktionen wurde beschlossen, das Kapital bis auf RM 5 530 000.– zu erhöhen. In der außerordentlichen Generalversammlung der Heilmann'schen Immobilien-Gesellschaft vom 12. Mai 1927 und in den Generalversammlungen der nach- folgenden Gesellschaften im März, April und Mai 1927 ist die Fusion der 1. Terraingesellschaft München-Friedenheim Aktien- gesellschaft in München, 2. Petuel'sche Terraingesellschaft München-Riesen- feld Aktiengesellschaft in München, 3. Terrain-Aktiengesellschaft München-Nord-Ost in München, 4. Bayerische Terrain-Aktiengesellschaft in München, 5. Münchener Allgemeine Terraingesellschaft Aktien- gesellschaft in München, 6. Bauland Groß-Berlin Aktiengesellschaft in Berlin mit der Heilmann'schen Immobilien-Gesellschaft be- schlossen worden. Zur Durchführung dieser Fusion hat die außerordentliche Generalversammlung der Hleilmann'schen Immobilien-Gesellschaft beschfossen, nom. RM 6 164 000.–— neugeschaffene Aktien zu RM 100.–, 500.– und 1000.— mit voller Dividenden- berechtigung ab 1. Januar 1927 zu verwenden. Durch Vermögensübertragungs-Verträge wurden ferner übernommen: 1. Baugeschäft Heilmann & Littmann G. m. b. H., München (Umtausch 1: 1); 2. Heilmann & Littmann G. m. (Umtausch 1:1); 3. Heilmann & Littmann G. m. b. H., Berlin (Um- tausch 1:1); (zur Uebernahme der drei vorstehenden Gesell- schaften wurden RM 2 789 900.– neue Aktien benötigt); 4. Tiefbau & Eisenbeton G. m. b. H., München (gegen RM 1 248 000.— Aktien); 5. Starnberger Villenterrain G. m. b. H., München (gegen RM 120 000.– Aktien); 6. Erdgut Grunderwerbs-G. m. b. H., München (gegen RM 190 000.—– Aktien). b. H., Nürnberg 7286 Die Fusionen mit den Aktiengesellschaften wurden in der Weise durchgeführt, daß das Vermögen der genannten Gesellschaften unter Ausschluß der Liqui- dation mit Wirkung vom 1. Januar 1927 als Ganzes auf die Heilmann & Littmann Bau- und Immobilien- A.-G. in München-Berlin übergegangen ist. Mit den Gesellschaften mit beschränkter Haftung wurden Ver- träge geschlossen und von den entsprechenden Ver- sammlungen genehmigt, wonach die gesamten Ver- mögenswerte und Verpflichtungen der Gesellschaften mit Wirkung vom 1. Januar 1927 auf die Heilmann & Littmann Bau- und Immobilien-Aktiengesellschaft in München-Berlin übertragen worden sind. Bei der Vermögensübernahme der Heilmann & Littmann G. m. b. H., Berlin, ergab sich, daß die Voraussetzungen be- züglich des Wertes der Aktiven, unter denen der Fusionsvertrag abgeschlossen war, dem Sachstande nicht entsprachen. Der hieraus entstandene Streit wurde dadurch erledigt, daß von den als Entgelt für die Vermögensübernahme gewährten nom. Reichsmark 1 800 000.– Aktien der Gesellschaft nom. Reichsmark 1 290 100.– nebst Gewinnanteilscheinen vom 1. Januar 1927 der Gesellschaft zurückgewährt wurden. Die Durchführung der Verschmelzungsverträge ergab für die Gesellschaft ein Disagio insofern, als der Heilmann & Littmann G. m. b. H., München, gegen- über einem in der Bilanz per 31. Dezember 1926 nach- gewiesenen Vermögen von RM 1 300 000.— Stamm- kapital ein Aufgeld von rund RM 800 000.–, und der Heilmann & Littmann G. m. b. H. Nürnberg, gegen- über einem in der Bilanz per 31. Dezember 1926 aus- gewiesenen Stammkapital von RM 120 000.– ein Aufgeld von RM 60 000.— gewährt wurde. Der Ausgleich des Unterschiedes erfolgte durch Kürzung des durch die übrigen Verschmelzungsverträge er- zielten Buchgewinnes, welcher danach einschlfeßlich der übernommenen Reserven und nach Abzug der Un- kosten noch RM 3 519 000.– betrug und einschließ- lich RM 874 000.–, die dem Geschäftsergebnis des Jahres 1927 entnommen wurden, wie folgt Verwen- dung fand: RM 1 500 000.— als gesetzliche Reserve, RM 200 000.— als Unterstützungsfonds, Reichsmark 460 000. als Delkredere, RM 2 232 000.– als Ab- wicklungsreserve. Die außerordentliche Generalversammlung vom 12. Mai 1927 beschloß ferner, die alte Firma Heilmann'sche Immobilien-Gesellschaft A.-G. abzu- ändern in Heilmann & Littmann Bau- und Immobilien- Aktiengesellschaft in MünchenBerlin. Demzufolge wurden die alten auf den Namen Heilmann'sche Immobilien-Gesellschaft A.-G. in München lautenden Stamm-Aktien über je RM 500.—– umgetauscht in Stamm-Aktien der Heilmann & Litt- mann Bau- und Immobilien A.-G. in München-Berlin zum gleichen Nennbetrage. 1928 Beteiligung an der Gründung der Gemein- nützigen Wohnungsfürsorge A.-G., München. 1929 Die Gesellschaft hat mit der Aufschließung des Biedersteiner Schloßparkes begonnen, der zur Ausgestaltung und Verwertung übernommen wurde. Infolge Ablaufs des Vertrages der gepachteten Ziegelei Unterföhring wurden die freigewordenen Betriebseinrichtungen abgestoßen. 1932 Die Generalversammlung vom 10. Mai 1932 beschloß eine Kapitalherabsetzung in erleichterter Form durch Einziehung von Vorzugs- und Stamm- aktien von RM 15 005 000.– auf RM 13 000 000.—.