Sächsische Emaillier- und Stanzwerke, vorm. Gebr. Gnüchtel, Aktiengesellschaft in Lauter i. Sa. Kapital-Veränderungen. Lt. ― Wers. Kurs in % Bezugsrecht Bemerkungen vom aktien aktien 0 Vorkriegskapital 1.25 erhöht bis 1923 um M 13.75 0.7 auf M 15.0 0.7 2. 12. 24 (– 13.5) Umstellung auf Reichsmark 10:1 – 0.6825) 3 40:1 RM 1.5 0.0175 19. 4. 29 (– 0.1) Einziehung von Vorratsaktien 1.4 0.0175 Sanierung 31. 5. 33 (– 1.26) Zusammenlegung 10:1 3 (– 0.0105) 7 522 0.14 £2? 0.193 100 6. . an Adca „ £ 0.09 zum Umtausch von Obligationen 0.423 0.007 28. 6. 35 – 0.2115) (– 0.0035) Sanierung, Zusammenlegung 2:1 0.2115 0.0035 ― 0.1535 an Gläubiger geg. Aufrechn. v. Forderungen – 0.135 100 Ö% 7 gegen bar £ Div. 1. 1. 1935 RM 0.5 0.0035 Besondere Rechte: Bei Abstimmung über Statutenänderung, Besetzung des Aufsichtsrates und Auflösung der Gesellschaft hat jede Vorzugsaktie 16 Stimmen, sonst 1 Stimme. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien eine gegebenenfalls nachzahlungspflichtige Vorzugsdividende von 6 %. Gestattet jedoch das Gewinnergebnis eines Jahres die Verteilung einer mehr als 10 % betragenden Dividende auf die Stammaktien, so ist den Vorzugsaktien für jedes volle Prozent, das die Stammaktien über 10 % erhalten, eine Zusatzdividende von ½ % zu gewähren bis zur Höchstgrenze von insgesamt 8 %. Die Vorzugsaktien haben sechzehnfaches Stimmrecht. Im Falle der Liqui- dation der Gesellschaft haben die Vorzugsaktionäre An- spruch auf vorzugsweise Ausschüttung des Nennbetrages ihrer Aktien zuzüglich eines Aufgeldes von 15 % sowie auf Zahlung der für das laufende Geschäftsjahr beschlossenen oder aus früheren Jahren etwa rückständigen Dividenden- beträge, bevor eine Ausschüttung auf die übrigen Aktien erfolgen kann. Auf die alsdann verbleibende Masse haben die Vorzugsaktionäre keinen Anspruch. Ab 1. Januar 1931 können die Vorzugsaktien mit dreimonatiger Frist zur Rückzahlung zu 115 % einschl. rückständiger Dividenden gekündigt werden. Anleihe. 6 %flge Anleihe von 1927 (früher 7 %). Aufgelegter Betrag: RM 700 000.–. Ausgabekurs zinsen auf 3 % bis November 1935, 4 % bis 96.5 %. November 1938, von da ab 6 %. Hinaus- ―― Hypothek auf Fabrikgrundstück an zweiter telle. Rückzahlung: Ab 1. Juli 1932 bis 1951 durch Aus- losung zu 102 %. Verstärkte Auslosung und Ge- samtkündigung zulässig. Bemerkung: Laut Beschluß der Obligationär-Versamm- lung vom 31. Januar 1933 wurde folgendes verein- bart: Vorübergehende Ermäßigung der Anleihe- Beschäfitigte: 1928 1929 1930 1931 Arbeiter 760 740 779 540 Angestellte 85 77 80 50 Grundbesitz: gesamt . . . qm 271 300 271 300 260 700 260 700 bebaut. am 22 203 22 203 22 203 22 203 Umsatz: in . Mill. RM 3.85 3.58 2.1 462* Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, V. schiebung der Tilgung um 10 Jahre und Rücktritt der Anleihehypothek hinter eine neu einzutragende Hypothek in Höhe von RM 300 000.—. Gleichzeitig unterbreitete die Gesellschaft ein Rückkaufsangebot teils in bar und teils gegen neue Aktien. Börsennotiz: in Leipzig. Kurs am 1. Ökt. 1936: 85.25 %. Umlauf: RM 134 800.—. 1932 1933 1934 1935 1936 (Sept.) 410 588 612 620 663 39 42 44 3 48 260 700 260 700 241 770 181 420 181 490 22 203 22 203 17 220 17 220 17 220 1.7 2.3 2.4 2.76 1.4 (30.6.) 7379