――――― 7 ―― * *― ― ―― Hallesche Salzwerke Aktiengesellschaft Reingewinn-Verteilung: 1931 Dividende auf Vorzugsaktien 3 600.– Dividende auf Stammaktien Vortrag auf neue Rechnung 12 509.05 2 700.– 141 279.76 1932 1933 1934 1935 2 700.– 2 700.– 3 600.– 86 400.– 172 800.– 230 400.– 156 827.86 128 408.77 73 299.19 RM 16 109.05 143 979.76 245 927.86 303 908.77 307 299.19 Revisionsvermerk der Prüferinstanz für 1935 (i. Originalwortlaut): „Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften. Berlin, 26. Juni 1936. – Deutsche Treuhand-Gesellschaft; Janssen, ppa. Damerow, Wirtschaftsprüfer.“ Letzte ordentliche Generalversammlung: 25. Juli 1936. Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1935: Im Geschäftsjahr 1935 hat die allgemeine Besserung der Wirtschaftslage in Deutschland an- gehalten und zu einer günstigeren Geschäftsentwick- lung geführt. Im Rahmen der Möglichkeiten haben die Gesellschaft und die ihr angeschlossenen Gesell- schaften wiederum zur Arbeitsbeschaffung bei- getragen und neben den laufenden Unterhaltungs- arbeiten auch betriebliche Erweiterungen durch- geführt, die eine Erhöhung der Gefolgschaftsziffern zur Folge hatten. Der Absatz an Siedesalz bei der Norddeutschen Salinen-Vereinigung betrug im Berichtsjahr 309 847 t gegen 316 807 t im Vorjahr. Der Absatz an Steinsalz im norddeutschen Bezirk des Deutschen Steinsalz-Syndikats betrug 925 574 t gegen 973 753 t im Vorjahr. Der Absatz an Siedesalz der Gesellschaft betrug im Berichtsjahr einschließlich der Ausfuhrmengen 17 680 t gegen 18 370 t im Vorjahr. Die quotenmäßige Beteiligung am Siedesalzabsatz hat sich durch den Zutritt eines Außenseiterwerkes nur wenig ver- ringert, von 5.2400 % auf 5.2358 %, jedoch war der Absatz im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit der An- lagen nach wie vor ungenügend. Die Beteiligung beim Deutschen Steinsalz-Syndikat ist unverändert geblieben. Die Salzmarktregelung des Deutschen Salzbundes brachte eine gewisse Beruhigung. Die Absatzverhältnisse im laufenden Jahr ent- sprachen bisher ungefähr denjenigen des Berichts- jahres. Der Betrieb verlief sowohl im Bergwerk, als auch in der Saline ohne Störungen. Beide Betriebe konnten infolge der beschränkten Absatzmöglichkeiten nur mit großen Unterbrechungen im Gange gehalten werden. Die Gesellschaft beteiligte sich an der Zeichnung der aufgelegten Reichsanleihe. Der Buchwert der als Sicherheit für eine Bankbürgschaft hinterlegten Wertpapiere beträgt RM 412 368.–. Die Verpfändung von Geschäftsanteilen der Chemische Fabrik Kalbe a. S. zum gleichen Zweck besteht unverändert weiter. Wechselobligo besteht nicht. Ueber die Gewerkschaft Saale ist Neues nicht zu berichten. Die Chemische Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. hat während der nunmehr annähernd zehnjährigen Dauer der Beteiligung und Geschäftsführung eine erhebliche Ausweitung erfahren. Die Absatzverhältnisse waren im Berichtsjahre mengen- und wertmäßig etwas günstiger. Für notwendige, umfangreiche Er- neuerungs- und Erweiterungsarbeiten, die sich in- zwischen bestens bewähren, wurden erhebliche Mittel aufgewendet. Auch im laufenden Jahr entwickelte sich der Absatz bisher befriedigend. – Bankkredite wurden in nennenswerter Höhe im Berichtsjahr nicht in Anspruch genommen. Die Verpflichtungen bei der Hallesche Salzwerke A.-G. betrugen am 31. Dezember 1935 RM 218 270.– und verminderten sich inzwischen auf etwa RM 46 000.–. Das hypothekarisch sicher- gestellte Darlehen der Bank für deutsche Industrie- Obligationen verminderte sich bis zum Ende des Berichtsjahres auf RM 262 500.—. Halsa-Platte G. m. b. H.: Die Isolier- und Leicht- bauplatten-Fabrik konnte im Berichtsjahr nicht be- friedigend arbeiten, weil in dem außerordentlich scharfen Konkurrenzkampf weder auskömmliche Preise erzielbar waren, noch die vorjährigen Absatz- ziffern aufrechterhalten werden konnten. Die Be- teiligung an dieser G. m. b. H. erfuhr im Berichtsjahr eine Erhöhung um RM 50 000.—.