= * 2 rk für das nördliche westfälische Kohlenrevier Gelsenkirchen Siaiit: der Verwaltung: (21 a) Celsenkirchen, Rhein-Elbe-Straßze 20 tanschrift: Wasserwerk. uruf: 21 545 Postscheckkonto: Dortmund 3179 nkverbindungen: Landeszentralbank von Nordrhein-Westfal., senkirchen, Konto-Nr. 341/89; Rheinisch-Westfälische Bank, enkirchen, Konto-Nr. 3851; Bankverein Westdeutschland, senkirchen, Konto-Nr. 4517; Stadt-Sparkasse Gelsenkirchen, nto-Nr. 6705. ündung: Die Gründung erfolgte am 28. Januar 1887 mit einem- undkapital von 1,5 Mill. Mark. Der Sitz war zuerst in Castrop, wyurde noch im Jahre 1887 nach Schalke bei Gelsenkirchen ver- legt und befindet sich seit 1892 in Gelsenkirchen. weck: Einheitlicher Fortbetrieb und Erweiterung der früher Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G. in Gemeinschaft mit der werkschaft Erin sowie der früher der Aktiengesellschaft Gel- kirchen-Schalker Gas- und Wasserwerke gehörigen Wasser- rke vom Sitz der Gesellschaft in Gelsenkirchen aus, sowie rbereitung und Ausführung von Wasserversorgungs-, Ent- serungs-Entwürfen und Anlagen für eigene und fremde hnung; Errichtung, Betrieb und Ausführung von Energie- sorgungsanlagen, Errichtung und Verkauf der zur Herstel- ug der zu allen vorgedachten Zwecken erforderlichen Bau- ffe und Einrichtungen dienenden Anstalten, Ausführung die- 2r Zwecke für bestimmte Bezirke durch Bildung von örtlichen esellschaften unter eigener Mitbeteiligung oder durch Errich- ng von Zweigniederlassungen; ferner Übernahme oder Be- ligung an bestehenden und neu zu errichtenden Unternehmen. ganisation: Hauptverwaltung in Gelsenkirchen; Betriebsver- ltungen in Gelsenkirchen, Castrop, Recklinghausen und Unna. der Betriebsverwaltung Gelsenkirchen gehört die Zweig- Ile Buer, zu der Betriebsverwaltung Castrop die Zweigstelle rne, zu der Betriebsverwaltung Unna die Zweigstelle Lünen. Vorstand: Direktor Fritz Imhoff, Direktor Heinrich Weiß, stellv., beide in Gelsenkirchen. fsichtsrat: Bergassessor Friedrich Wilhelm Schulze Buxloh, enkirchen, Vorsitzer; Direktor Dr. jur. Carl Härle, Mülheim- Ruhr, stellv. Vorsitzer; Oberstadtdirektor Emil Zimmermann, Gelsenkirchen, stellv. Vorsitzer; Direktor Dr. Hans Baaden, Dortmund; Oberbergrat a. D. Walter Bälz, Herne; Bergwerks- ktor Adolf Beckmann, Essen; Stadtdirektor Wilhelm Born, Fabrikbesitzer Hans Colsman, Langenberg; Oberstadt- ektor Dr. Wilhelm Elbers, Wanne-Eickel; Oberbürgermeister bert Geritzmann, Gelsenkirchen; Generaldirektor Dr. Theo Idschmidt, Essen; Stadtkämmerer Karl Hahn, Essen; Ober- adtdirektor Dr. Josef Hellermann, Recklinghausen; Direktor Georg Herrmann, Gelsenkirchen; Bergassessor Adolf Hueck, burg; Bankdirektor Dr. Wilhelm Klein, Essen; Direktor . Hans Kleine, Herten; Rechtsanwalt und Notar Ewald Leve- 1, Essen; Dipl. Ing. Heinz Molwitz, Gelsenkirchen; Oberkreis- ktor Friedrich Niemeyer, Recklinghausen; Generaldirektor Ing. Wilhelm Roelen, Duisburg; Kreisbaurat Wilhelm Stolze, na; Dipl. Ing. Ernst von Waldthausen, Gilserhof, Bez. Kassel; rektor Heinrich Wilms, Mülheim-Ruhr; Bergassessor Alfred amelmann, Dortmund. Pschlußprüfer: Dr. F. Gasters – Dr. J. P. Magnussen, Wirt- naftsprüfer, Mülheim-Ruhr. 7 äftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. recht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.—–f 1 Stimme. zungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reingewinn, ich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigun- Rückstellungen und Rücklagen ergibt — einschl. der Ein- ung in die gesetzl. Rücklage, die nach Hundertsätzen des dgültigen Reingewinns zu berechnen ist – wird, unbeschadet prüche des Vorstandes auf zugesicherte Gewinnanteile, folgt verteilt: 1. 5 % können zur Bildung von Sonderrück- bestimmt werden; 2. sodann entfallen auf die Aktien bis des Nennbetrages; 3. aus dem hiernach verbleibenden erhält der A.-R. eine Vergütung von 10 %; 4. der wird unter die Aktionäre verteilt, soweit die H.-V. keine re Verwendung bestimmt. n: Berliner Handels-Gesellschaft, Erlangen; Rheinisch- ische-Bank, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln; Au- Bank A.-G., Berlin. Aufbau und Entwicklung: 1887 baute die Gesellschaft bei Wit- ten-Ruhr ein Wasserwerk und übernahm die Gelsenkirchen- Schalker Gas- und Wasserwerke, die ein Pumpwerk bei Steele (Ruhr) besaßen. 1906 wurde das Wasserwerk der Stadt Unna = ― große Entfernung der nördlichen Zechen von der Ruhr gab Veranlassung, bei Haltern am Einfluß der Stever in die Lippe ein Wasserwerk zu erbauen, das 1908 in Betrieb genommen wurde. Die Anlagen an der Ruhr wurden vermehrt um ein neues Pumpwerk in Horst, das 1910 den Betrieb aufnahm, sowie um eine Wasserkraftanlage in Fröndenburg, die 1914 die Was- serförderung aufnahm. 1926 erhielt die Gesellschaft das Recht, bei Haltern in der Ste- ver, eine Talsperre für den Inhalt von 9,4 Millionen cbm zu bauen. Durch die Talsperre kann das dortige Wasserwerk die = angekauft, dessen Pumpwerk bei Langschede (Ruhr) liegt. Die 7 – ― ― = * *― ― jährliche Leistung bis auf 80 Mill. cbm ausbauen. 1930 wurde =― – die Talsperre in Betrieb genommen. Ende 1937 wurde die Bagger- und Seilbahn-Einrichtung in Hal- tern in Betrieb genommen und 1938 der Bau eines neuen Was- fertiggestellt und Anlagen erforderlichen Mittel ermächtigte die H.-V. vom 12. Mait serwerks bei Echthausen begonnen, das 1941 in Betrieb genommen wurde. Zur Aufbringung der für die neuen 1938 den Vorstand, binnen fünf Jahren das Grundkapital um bis zu RM 7000 000.– zu erhöhen. Von dieser Ermächtigung wurde 1939 Gebrauch gemacht. Es wurden RM 7 000 000.– neue 3 Aktien ausgegeben. während des Krieges haben die Wassergewinnungsanlagen und das Rohrnetz weitere Erweiterungen erfahren. Ab 1944 hatte der Betrieb in steigendem Maße unter Flieger- 2 27 schäden zu leiden. Erheblicher Schaden wurde insbesondere beid den Rohrnetzanlagen verzeichnet. 1945 zwangen Zerstörungen zur vorübergehenden Stillegung einiger Betriebsanlagen. Einigermaßen befriedigende Verhält:- nisse konnten bald wieder geschaffen werden. Ende 1946 waren die Kriegsschäden größtenteils behoben. Besitz- und Betriebsbeschreibung: a) Anlagen: 7 Wasserwerke. Gesamteinrichtung der Pumpsta- tionen: 32 Pumpmaschinen, 41 Dampfkessel, 16 Wasserbehälter im nördlich-westfälischen Kohlenrevier. b) Rohrnetz: Länge 2220 km. Weite: Leitungen von 1500 bis 50 mm lichter Weite. c) Versorgungsgebiet: Die Gesellschaft versorgt im nördlich- westfälischen Kohlenrevier ein Gebiet von 1300 qkm mit 79 3 Stadt- und Landgemeinden und 1,3 Mill. Einwohnern mit den darin gelegenen 54 Zechen, 90 Schachtanlagen und 30 gröberen industriellen Werken. d) Sonstiger Besitz: 1919 erwarb die Gesellschaft zusammen mit der Rhein.-Westf.-Wasserwerks-Gesellschaft m. b. H. zu Mül- heim (Ruhr) in der Gemeinde Orsoy a. Rh. das Gut „Haus Grunland' in einer Größe von 2 120000 qm. Die Gesellschaftt ― verfolgte dabei den Zweck, am Rhein Wasser zu gewinnem, wenn die Werke an der Ruhr und bei Haltern den Bedarf nicht mehr decken sollten. An dem Erwerb ist die Gesellschaft mit zwei Dritteln beteiligt. Die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft ist im Rahmen einer Gesamtbeurteilung erhalten geblieben. Beteiligungen: Seegesellschaft Haltern m.b. H., Recklinghausen. Gegründet 1930. Kapital RM 100 eines Strandbades, Betrieb von Motorbooten, Betrieb der Gast- wirtschaft Seehof. Beteiligung 20 %0 = nom. RM 20 000.—, Buch- wert am 31. 12. 47 RM 1.—. Verträge: Die Gesellschaft hat mit etwa 140 einzelnen Stadt- und Landgemeinden Lieferungsverträge abgeschlossen, deren Laufzeit zwischen 10 und 99 Jahren schwankt. Die Dauer der Verträge beträgt jetzt noch durchschnittlich 25 Jahre. ― Statistik * Kapitalentwicklung: Vor 1914 28 Millionen Mark; 1920 Erhöhung um 28 Mill. Mark auf 56 Mill. Mark; 1925 Umstellung auf 28 Mill. Reichsmark (2:1); 1939 Erhöhung um 7 Mill. RM a mäß DAV vom 12. 6. 1941 und Aufsichtsrat-Beschluß vom 10. 12 1941. Die Berichtigung wurde durchgeführt durch Ausgabe von Zusatzaktien. Der zur Berichtigung erforderliche Betrag wurde gewonnen durch Zuschreibungen zum Anlagevermögen mi RM 8 327 000.–— (davon auf Geschäfts- und Wohngebäu RM 933 590.27, Werkgebäude RM 606 213.17, landwirtschaftlich * 48 35 Mill. Ru und 1941 Kapitalberichtigung auf 49 Mill. RM ge- 000.–. Zweck: Bau und Betrieb 3