Indwigehafener § ――― Sitz der Verwaltung (22 b) Ludwigshafen (Rhein) ostscheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. 264 Bankverbindungen: Bayerische Hypotheken- und Wechselbank dwigshafen à. Rh.; Industrie- und Handelsbank Ludwigs- lafen a. Rh; Rheinische Kreditbank Ludwigshafen a. Rh. Gründung: Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab 1.Januar 1895 unter Übernahme der von der Firma Kaufmann, Straus det. Sitz bis 13. Mai 1931 in Mannheim, seitdem in Ludwigs- Co. in Ludwigshafen a. Rh. betriebenen Kunstmühle gegrün- hafen a. Rh. Zweck: Kunstmüllereibetrieb sowie die Fabrikation und der Erzeugnisse: Weizenmehl, Weichweizengrieß, Weizendunst, andel in allen verwandten Industriezweigen. Hartweizengrieß (z. Z. wegen Zerstörung der Hartweizengrieß- münhle eingestellt), Roggenmehl, Graupen, Gerstenflocken, Mais- mehl und Maisgrieß sowie Futtermittel aus Getreide. Vorstand: Dr. Ernst Kamm, Ludwigshafen a. Rh. Aufsichtsrat: Kom.-Rat Dipl.-Ing. Conrad Schumacher, Neu- otffstein (Pfalz), Vorsitzer; Hofrat Fritz Gutleben, Tutzing (0Obb.), stellv. Vorsitzer; Direktor Hermann Pleifer, Waghäusel (Bader). Abschlußprüfer: Süddeutsche Treuhandgesellschaft München. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.– Stamm- aktien = 1 Stimme. GSatzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reingewinn der Gesellschaft, der sich nach Vornahme von Abschreibungen und Wertberichtigungen sowie nach Bildung von Rücklagen und Rückstellungen ergibt, wird wie folgt verteilt: 1. Zunächst werden auf die Aktien 49% ihres Nennwerts als Gewinnanteil ausgeschüttet, 2. aus dem hiernach noch verbleibenden Rein- gewinn erhält der Aufsichtsrat unter Berücksichtigung der Be- stimmung des 8 98 Abs. 3 AG eine Gewinnbeteiligung in Höhe * = Zahlstellen: Gesellschaftskasse; von 12 c%; 3. der Rest wird an die Aktionäre verteilt, soweit die H.-V. keine andere Verwendung bestimmt. Bayerische Hypotheken- und Wechselbank München, Nürnberg, Augsburg und Ludwigshafen a. Rh.; Südwestbank Mannheim; Rheinische Kreditbank Lud- wigshafen a. Rh.; Hessische Bank Frankfurt a. M.; Indu- Strie- und Handelsbank Ludwigshafen a. Rh.; Rhein-Main-Bank PFrankfurt a. M. 3 Aufbau und Entwicklung des Unternehmens; Besitz- und Be- ebsbeschreibung: 94 als Weizen-, Roggen- und Hartweizengrießmühle mit Fabri- kation von Graupen gegründet. 4 1905 durch Brand nahezu völlig zerstört. Mit wesentlicher Kapazitätserweiterung als modernste Mühle 1905 auf 1906 wie- der aufgebaut mit einer Leistungsfähigkeit von 7500 dz Ge- treideverarbeitung in 24 Stunden. s 1939 in den einzelnen Fabrikationszweigen wiederholt um- baut, sich immer dem modernsten Stand der Müllerei- schinen-Technik anschließend. Die Silos fassen 15 000 Tonnen reide. h erst im Februar 1945 erfolgten Zerstörungen bei Bomben- riffen ist die Verarbeitungskapazität an Getreide jetzt noch dz in 24 Stunden, das Fassungsvermögen der Silos noch 0 Tonnen. * gene Krafterzeugung mit Sulzer-Maschinen, Ent- und Be- eanlage am Rhein, Gleisanschluß. eteiligungen: andelsgesellschaft Burlein & Co., G. m. b.H., Würzburg ndet 1929. Stammkapital: RM 135 000.–, inzwischen er- auf RM 200 000.–, Majorität im eigenen Besitz. irnberger Mehlhandelsgesellschaft m. b. H., Nürnberg. 1930. Stammkapital; RM 20 000.–. Beteiligung: ――, inchener Mehlhandelsgesellschaft m. b. H., München. ründet: 1931. Stammkapital: RM 50 000.–. Beteiligung: rmen dienen in der Hauptsache der Förderung des ler Produkte der Gesellschaft im rechtsrheinischen Jahresumsatz: Württembergisch-Hohenzollernsche Mehlverteilung G. m. b. H. Gegründet: 1933. Kapital: RM 150 000.–. Beteiligung: 100 0%. Getreide-Kreditbank A.-G., Berlin. Gegründet: 10. Februar 1923. Grundkapital: Beteiligung: RM 19 000.—. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Bezirksverband Pfalz der Nahrungsmittel-Industrie. Statistik Kapitalentwicklung: Urspr. Grundkapital M 1,2 Mill., erhöht bis 1914 auf 4,2 Mill., weiter erhöht 1922 auf M 9,2 Mill. Um- gestellt lt. H.-V. vom 17. 9. 24 auf RM 4,6 Mill. durch Herab- setzung des Nennwertes der Vorzugs- und Stammaktien von bisher M 1000.– auf RM 500.–. Am 13. Mai 1931 Herabsetzung des Grundkapitals durch a) Einziehung von nom. RM 400 000.– St.-Akt. und von nom. RM 100 000.– Vorz Akt., die sich im Besitze der Gesellschaft befanden, b) Zusammenlegung des restlichen Grundkapitals im Verhältnis 5:3 durch Herabsetzung des Nennwerts aller St.- und Vorz.-Aktien von bisher RM 500.– auf RM 300.— (St.-Aktien auf RM 2 160 000.– und Vorzz- Akt. aut RM 300 000.–). Zweck der Herabsetzung des Grund- kapitals war die Beseitigung des Fehlbetrags für 1930 unter gleichzeitiger Berichtigung der Goldumstellungsbilanz und un- RM 5 000 000.—. ter Zuhilfenahme der gesetzlichen Rücklage sowie ferner die Vornahme von Abschreibungen und Bildung von Sonderrüäck- lagen. Am 1. 6. 32 Umwandlung der noch bestehenden nom. Kül 300 000.— Vorz.-Akt. in St.-Akt. Lt. Beschluß des A-R. vom 9. 2. 42 Kapitalberichtigung um 50 % mit Wirkung für das Gesch.-Jahr 1941 durch Erhöhung des Grundkapitals von RM = 2,46 Mill. auf RM 3,.69 Mill. (Ausgabe von Zusatzaktien). Lt. H.-V.-Beschluß vom 24. 3. 42 weitere Erhöhung des Grundkapi- tals um RM 310 000.– auf RM 4,0 Mill. durch Ausgabe von 310 Aktien zu je RM 1000.– unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre zu 115 % begeben. Hcutiges Grundkapital: RM 4 000 000.– Stammaktien. Börsenname: Walzmühle. Notiert an der Börse: Frankfurt a. M. Ordnungs-Nr. der Aktien: 65 000. Stückelung: 3692 Stück zu je RM 1000.– (Nr. 1–3692), 913 Stück zu je RM 300.– (Nr. 1–7964), 341 Stück zu je RM 100.— (Nr. 1–532). Lieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Aktien. Großaktionär: Süddeutsche Zucker-A.-G., Mannheim (Majorität). 1939 10945 1946 19607 1,83 1,83 1,83 1,838. *8 1,35 1,35 1,35 139 Grundbesitz: a) gesamt: b) bebaut: Belegschaft: a) Arbeiter: b) Angestellte: ha ha 140 11 122 36 227 67 (in Mill. RM) 26,61 465 10,06 1947 127¼4 1274 127% 127 127 127,75 % 1946 127 1939 135 123 126 Kurse: höchster: niedrigster: letzter: Stopkurs: Dividenden auf Stammaktien: 1939 in %: 6 Nr. d. Div.-Sch.: 9 — Verjährung der Dividendenscheine: Gesetzliche Frist. Auszahlungen für Dividenden ohne Vorlage des Dividen scheines können nicht erfolgen. 1945 Tag der letzten Hauptversammlung: 22. März 1943.