Fernruf =Ansbach 580 Drahtanschrift: Hürnerbräu Kasbah Postscheckkonto: Nürnberg 1387 Bankverbindung: Bayer. Vereinsbank, München. Gründung: Die Gesellschaft wurde im Jahre 1803 durch G. L. Hürner gegründet und war bis 1920 im Besitz der Familie, danach G.m.b. H., die im Jahre 1921 in eine Aktiengesellschaft * umgewandelt wurde (eingetr. 6. Februar 1922). . des Unternehmens: Herstellung und Vertrieb von Bier und anderen Getränken, die Erzeugung von Malz und Kunsteis, sowie der Handel in diesen Erzeugnissen. Die Ge- eelkchaft darf zur Erreichung dieser Zwecke Grundstücke er- werben, Zweigniederlassungen errichten, andere Unterneh- 3 mungen gründen, erwerben oder sich an ihnen beteiligen, Inter- essengemeinschaftsverträge abschließen und alle sonstigen Ge- schäfte eingehen, die geeignet sind, ihren Geschäftszweig zu fördern. * Erzeugnisse: Untergärige Biere „ hell und dunkel (Märzen, „Hürner-Pils“, Gumbertusbier), ferner Eis. Nebenpro- dukte-Verwertung durch Verkauf, Mineralwasserherstellung. 3 Vorstand: Emil Müller, Ansbach; Ludwig Präger, Ansbach. Aufsichtsrat: Ludwig Hübner, Direktor (stellv. Vors. Bayer. Vereinsbank, München); Dr. Adolf Bayer, Justizrat, Ansbach (8tellv. Vorsitzer); August Lenz, Bankier, München; Hans Schmid, Rechtsanwalt, München. Abschlußprüfer 1946/47: Bayer. Treuhand-A.G. Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. H.-V. Stimmrecht): Je nom. RM 100.– Stammaktien =1 Stimme. Reingewinnverwendung: 4 % Div., 10 % Tantieme an A.-R., Rest nach H.-V.-Beschluß. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bayer. Vereinsbank, München. Wort- und Warenzeichen: Hürnerbräu, Hürner-Pils, Gumbertus- bier, Frankenhell, Bayernstolz. Entwicklung: Die Gesellschaft gliederte sich im Januar 1922 die Brauerei Müller in Lichtenau an. 1925/26 Erwerb eines Grund- stücks mit Gebäuden und Hofräumen. 1926/27 Erwerb eines Wirtschaftsanwesens in Ansbach. 1932/33 Erwerb von 3 Restau- rationsanwesen. 1934/35 Durchführung des Ausbaues des Sud- hauses von 36 auf 50 Ztr. Schüttung. 1935/36 Erwerb zweier Woirtschaftsanwesen in Ansbach. 1936/37 Erwerb eines Wirt- schaftsanwesens in Ansbach. 1937/38 Kauf eines Wirtschafts- anwesens in Ansbach. 1942 Aufstellung einer 0 Kessel- . Wohn- und „„.. Kesselhaus, Ma- schinenhaus, Sudhaus, Kühlschiff, Gärkeller, Lagerkeller, Faß- bierabfüllkeller, Faßreinigungshalle, Picherei, Flaschenfüllerei, erstenlager, Mälzerei, Malzlager, Hopfenkeller, Eiskeller, Werkstätten, Autohallen und Stallungen. ierniederlagen: Aalen Rothenburg o. d. Tauber und utomatischer Kohlenbeschickung; 1 MAN-Dampfmaschine, 80 8; 1 Drehstrom-Generator, 105 Kw.; 1 Gleichstrom-Generator, 10 Kw.; 1 Sudwerk für 50 Ztr. Einmaischung, Eis- und Kühl- maschinen (Linde), Faßreinigungsanlage (Bothner), Flaschen- einigungsanlagen (Enzinger Unionwerke), Be- und Entlüf- ngsanlage der Gerstenlager Kraftwagen und .n: Aalen (Württ.) Rothenburg 0. d. Tauber und sen. nossenschaftsanteile: Gewerbe- und Landwirtschaftsbank, Ansbach, e.G. B H., Ansbach, . Gartenstadt Ansbach e. G.m. b. H. in Ansbach, Gemeinnütziger Wohnungsvyerein Rothenburg 0o. d. Tauber. den Genossenschaftsanteilen besteht für die Gesellschaft ae Haftsumme von RM 3500.— Gesellschaft gehört an: ..... Bayern, n0 * dem Bayer. Brauerbund e. V., München. * HRanebraa 4 0. Sitz der Verwaltung: (13 a) Ansbach Schloßstraße 7–9 Grundkapital: Nom. RM 800 000.– Stammaktien in 700 Stück Aktiva 30. 9. 45 30. 9. 46 Anlagevermögen (641 287) (609 197) Bebaute Grundstücke: Brauereigebäude 255 263 242 263 Wirtschaftsanwesen 233 839 220 839 Maschinen 110 000 110 000 Lagerfässer, Tanks u. Bottiche 1 1 Fuhrpark 1 Transportfässer 1 3 Wirtschaftsinventar 3 = Mobiliar 1 1 Hauszinssteuer-Abgeltung 22 180 36 090 Umlaufvermögen (872 478) (1 047 962) Warenbestände: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 34 795 53 687 Bier 13 924 7571 Genossenschaftsanteile 1 156 1 156 Hypotheken u. Grundschulden 98 438 60 959 Darlehen 18 694 14 350 Anzahlungen — 2 504 Forder. auf Grund von Waren- lieferungen u. Leistungen 146 889 202 043 Wechsel 640 Kassenbestand einschl. Reichs- 21 983 Statistik Kapitalentwicklung: Das ursprüngliche Kapital von M 3 Mi wurde 1920 erhöht auf M 10 Mill. 1925 wurde das Kapital um- gestellt von M 10 Mill. auf RM 800 000.–. 1930 wurde das In- haberaktienkapital neu gestückelt. 1939 wurden die nom. RM 80 000 Namenaktien in Inhaberaktien umgewandelt. zu je RM 100.– (Nr. 1–700), 730 Stücken zu je RM 1000.— (Nr. 1–730). Notiert: in München. Ordnungsnummer: 60 930. Lieferbar: Sämtliche Stammaktien. Groflaktionär: Bayer. Vereinsbank, München. Anleihestock: Der Anleihestock der Gesellschaft bei der Deut- schen Golddiskontbank in Berlin wies am Schluß des Berichts- jahres auf: RM 7900.— 4½ 0%0 Deutsche Reichsanleihe von 1940 „ 400.— 3½ % Deutsche Reichsschatzanweisungen von 1941 „ 400.– 3½ % Deutsche Reichsschatzanweisungen von 1942 „ 1000.– 3½ % Deutsche Reichsschatzanweisungen von 1943 Barbestand: RM 81.16. 1947 Grundbesitz: ―%― ――――― a) gesamt: am 27090 27090 27090 27090 b) bebaut: am 8500 8500 8500 8500 Belegschaft: a) Arbeiter: 50 50 50 50- – b) Angestellte: 10 IU— Kurse: 1939 1946 1947 Juni 48 höchster: 165 214 215 215 niedrigster: . 209 210 215 letzter: 210 215 215 Stopkurs: 219 % Dividenden auf Stammaktien: 1939 1945 1946 1047 in %: 8 5 5 5 Nr. d. Div.-Sch.: 16 ―― Verjährung der Dividendenscheine: Nach 4 Jahren. Auszahlungen für Dividenden ohne Vorlage des Dividenden- scheines erfolgen nicht. Tag der letzten H.-V.: 24. Februar 1943. Bilanzen bank- u. Postscheckguthaben 46 375