„. „„ Sitz der Verwaltung: (14a) Heidenheim (Brenz) „ Drahtanschrift: Manufaktur Heidenheim (Brenz) Ileutiges Crmdkap..l. RM 4 500 000.– S Fernruf: 751–754 Heidenheim Börsenname: Württembergische Cattunmanufaktur. Postscheckkonto: Stuttgart 748 Bankverbindungen: Landeszentralbank v. Württemberg-Baden; Südwestbank Heidenheim und Stuttgart; Bayerische Credit- bank München; Allgemeine Bankgesellschaft Stuttgart. Gründung: Gegründet im Jahre 1766 (Ygl. „Aufbau und Ent- wicklung'), am 1. November 1856 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt; eingetragen am 31. Januar 1866. Verarbeitung von Geweben im fabrikmäßigen Betriebe dGder Bleicherei, Färberei, Ausrüsterei und Druckerei, Handel in allen Waren, die in das Gebiet des Fabrikbetriebes einschla- gen, Ausdehnung auf Spinnerei und Weberei vorbehalten. 3 Bedruckte und gefärbte Baumwoll-, Woll-, Sseide-, Zellwoll- und Seidenstoffe. Vorstand: Wilhelm Mauch, Heidenheim (Brenz), Kienm- * Heidenheim (Brenz), Horst Schelffler, Heidenheim (Brenz), stellv. Aufsichtsrat: Dr. Christian Ritter von Langheinrich, Justizrat, Bayreuth, Vorsitzer; Dr. Eberhard Wurster, Fabrikdirektor. Bapyreuth, stellv. Vorsitzer; Arnold Maser, Bankdirektor, Augs- Rrt Silbermann, Fabrikbesitzer, Aügsburg; Otto Belz, Fabrikdirektor, Waldsce (Würt..). Abschlußprüfer: Schwäbische Treuhand-A.-G., e = Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je RM 100.–-Aktie = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Vom Reinge. winn gemäß Aktiengesetz bis 4 9 Dividende, dann dem Auf. 3 braf den satzungsgemäßen Gewinnanteil; Rest:. Weitere Dividende an die Aktionäre. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bayerische Creditbank Mün- chen, Augsburg; Südwestbank Stuttgart, Heidenheim; Hessische Bank Frankfurt a. M.; Allgemeine Bankgesellschaft Stuttgart; Rhein-Main-Bank Frankfurt a. M. Aufbau und Entwicklung des Unternehmens: 1766: Gründung der ersten „Zitzfabrik“' in Heidenheim (Brenz) durch den Zitz fabrikanten H. Schüle aus Künzelsau, den Patriarchen der deutschen Druckindustrie. 1774: Unter der Firma Meebold, Har- tenstein & Co., später Meebold, Schüle & Co. wird eine „Baum- 3 woll: und Indienne-Manufaktur- betrieben. 1817: Die damaligen Inhaber Christian Friedrich Meebold und Ludwig Hartmann sehen sich nach Aufhebung der Kontinentalsperre zur vorüber- gehenden Unterbrechung der Fabrikation gezwungen. L. Hart- mann scheidet aus; unter der neuen Firma „Gottlieb und Fried- rich Meebold Indienne-Fabrik' wird die Fabrikation bedruckter Baumwollwaren wieder aufgenommen. 1835: Die Druckerei wird mit den modernsten Maschinen neu ausgestattet. 1841: Aufstel- lung einer Dampfmaschine, der ersten in Württemberg. 1856: e Firma wird von dem damaligen Inhaber Robert Meebold eine Aktiengesellschaft umgegründet unter dem Namen Württembergische Cattunmanufaktfur', Heidenheim (Brenz) — ngetragen am 31. Januar 1866 —. 1921: Ablösung der früher standenen Gründerrechte in der H. V. vom 21. Februar 1921. 22: Werk zum großen Teil abgebrannt und wieder aufgebaut. 29: Erwerb der Weberei L. Neunhoeffer & Söhne, Heidenleim, r Arrondierung des Grundbesitzes. Kunst- digt überstanden. gen: ― Baumwoll-Spinnerei und weberei, Bayreuth. Ge- ades 30. Oktober 1853. Grundkapital: RM 5 250 000.–. Zweck: d Kustseide- Beteiligung nom. RM 838 200.—–. Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Landesver- d der Textilindustrie Württemberg-Baden, „ Ver- gung der ..... Augsburg. Statistik it. lentwicklung: Ursprünglich fl. 500 000.–, erhöht bis 1872 1. 1.0 Mill. – 1875 Umwandlung des Grundkapitals auf Lill., 1883 erhöht auf RM 2.24 Mill.; 1921 erhöht auf ill. Laut G.-V. vom 24. November 1924 auf RM 2.5 Mill. hältnis 2:1 umgestellt. Am 4. Dezember 1941 Kapital- um auf RM 4.5 Mill. Stück zu je RM 100.– (Nr. e Werkanlagen der Gesellschaft haben den Krieg unbeschä- Notiert in: Stuttgart. Ordnungsnummer der Aktiten: 78 010. Stückelung: 4292 Stück zu 1. RM 1000.– (Nr. 1–4292); 2038 –2038); 4 Stück zu je RM 500.–— 11 zu je RM. 200.— (Nr. 608–612, (Nr. 5856–5859); 2930, 3275, 3545, 3649, 3845, 5577). . Lieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Aktien. Großhaktionär: Mech. Baumwollspinnerei und Weberei, Bay reuth, mit nom. RM 2 510 000.—. 0 Belegschaft: 1939 1945 1946 1947 a) Arbeiter: 1155 265 356 541 b) Angestellte: 273 138 136 171 Kurse: 38/39 45/ 46 47 Jan. 48 höchster: 177 160 1600. niedrigster: 159 160 160 160 letzter: 168 160 160 160 Stopkurs: 160 ¾ % Dividenden auf Stammaktien: 38/39 44/45 45 45 45 47 in 0%: .... Nr. d. Div.-Sch. 3........... 3 Verjährung der Dividendenscheine: Nr. 78 und frühere. Auszahlungen für Dividenden ohne scheines können nicht erfolgen. Vorlage des Dividenden- Tag der letzten Hauptversammlung: 19. Dezember 1947. Bilanzen 417 101 Aktiva 30. 6. 45 30. 6. 46 30. 6. 47 Anlagevermögen (3 450 619) (3 247 236) (3 076 958)% Bebaute Wohngrundstücke 353 063 339 914 326 765 Bebaute Betriebsgrundstücke 1 140 650 1 059 904 979 158 Unbebaute Grundstücke 43570 43 570 43 570 Maschinen 586 857 453 138 346 026 Sonstige Anlagen, Werkzeuge, Ausstattungen 223 614 247 845 263 574 Beteiligungen 1 082 864 1 082 864. 1 081 864 (darunter RM 185 026 schwer bewertbar) Anlage-Wertpapiere 20 001 20 001 36 000( Umlaufvermögen (5 570 370) (5 046 738) (5 127 853) Verbrauchsstoffe 1 734 547 1 933 071 1 750 406 Halbfertige Erzeugnisse 419 970 814 333 969 191 Fertige Erzeugnissel) 359 414 379 312 338 173 Wertpapiere (schwer bew ertb.) 24 688 24 688 24 688 Forderungen Lieferforder ungen) 973 002 676 424 598 751 Konzernforderungen 67 174 35 260 65 492 Gegebene Anzahlungens) 78 419 110 843 64 022 Sonstige Forderungent) 523 031 593 984 438 815 Barmittel 351 831 81 717 115 132 Schecks (1946 schwer bewertb.) 68 438 1 000 – Bankguthaben „ (schwer bewertbar 1422) 969 856 396 106 763 184 Abgrenzposten 14 339 24 000 — Reinverlust einschl. Vortrag 288 761 6568 629 458 572 Bürgschaften (150 000) (150 000) (150 000 Treuhandvermögen nach DAV (79 389) (79 389) (79 3 RM 9 324 089 8 886 603 8 663 383 1) darunter schwer bewertbar 419 891 419 897 3 * 3 344 693 337 761 — 24 325 41 7 3 9 „