=3 = * * ― Drahtanschrift: Vereinigte Kunstmühlen FVernruf: Sammel-Nr. 2772 ――― * ―――― ―― ――― ―――― Kapitalentwicklung: Notiert in: München Stückelung: gabedatum: 24. 11. 1941; 1550 Stücke zu je RM 1000.—–, Nr. 1 Postscheckkonto: München 721 Bankverbindungen: Landeszentralbank von Bayern, Landshut; Bayerische Vereinsbank, Landshut, Rosenheim. Gründung: Die Gründung erfolgte am 15. April 1898 unter Über- nahme der vormals „J. Krämerschen Kunstmühle“ und der „Kunstmühle F. Moos & Komp.' als „Vereinigte Kunstmühlen vorm. Krämer-Moos“ mit einem Grundkapital von M 800 000.—. Am 7. Juli 1910 Anderung der Firma in ,Vereinigte Kunst- mühlen Landshut Aktiengesellschaft' Am 18. September 1929 erfolgte Fusion mit der Kunstmühle Rosenheim und Anderung der Firma in die jetzige. Zweck: Betrieb des Müllereigewerbes, Verarbeitung von Ge— treide aller Arten zu Mehl und Nebenerzeugnissen. Die Gesell- schaft ist berechtigt, Unternehmungen der Müllerei und ver- wandter Betriebe zu errichten, zu erwerben und zu pachten, auch sich an solchen zu beteiligen. Erzeugnisse: Weizenmehle, Roggenmehle und Maisfabrikate. Vorstand: Wilhelm Baumeister, Landshut. Aufsichtsrat: Geheimer Kommerzienrat Dr. Hans Chr. Dietrich, Hof Zaglach, Vorsitzer; Direktor Ludwig Hübner, Vorstands- mitglied der Bayer. Vereinsbank, München, stellv. Vorsitzer; Rechtsanwalt Hanns Dahn, München; Fabrikbesitzer Josef Hu- ber, Rosenheim; Dr. Alfred Freiherr von Michel, Gutsbesitzer, Schloß Tüssling; Otto Freiherr von Schirnding, Fürstl. Thurn und Taxis'scher Dirigierender Geheimer Rat, Regensburg. Abschlußprüfer: Bapyer. Treuhand Aktiengesellschaft, Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft, München. Geschäftsjahr: 1. Mai bis 30. April. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.—– 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reinge- winn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberich- tigungen, Rücklagen und Rückstellungen ergibt, wird auf die Aktien als Gewinnanteil ausgeschüttet oder nach dem Be- schlusse der H.-V. anderweitig verwendet. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Landshut; Bayerische Vereins- bank, Landshut, München. Besitz- und Betriebsbeschreibung 1. Werk Landshut: Anlagen: Weizenmühle, Roggenmühle; 2 Getreidesilos mit ca. 6000 t Fassungsvermögen; 2 Wasserturbinen mit 1500 PS Lei- stungsfähigkeit; 2. Werk Rosenheim: Anlagen: Weizenmühle, Roggenmühle, Schroterei, Getreidesilos für 5000 t. Kriegsbedingte Veränderungen sind bei den Anlagen der Ge- sellschaft nicht eingetreten. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Getrelde- Wirtschaftsverband Bayern, München; Verein bayerischer Han- delsmühlen, München. Statistik Grundkapital vor 1914 M 1, 0 Mill. Erhöht in den Jahren 1921–1923 um M 19,0 Mill. auf M 20,0 Mill. Umstellung 1924 im Verhältnis 50:3 von M 20,0 Mill. auf RM 1 200 000.–. Am 6. November 1941 Kapitalberichtigung gemäß DAV. vom 12. 6. 1941 laut Aufsichtsrats-Beschluß vom 24. 10. 1941 um RM 300 000.– und am 24. November 1941 Kapital- erhöhung um RM 300 000.– durch Ausgabe neuer Aktien zum Kurs von 135 %, Bezugsrecht 1:5 mit Dividende ab 1. 5. 41. Heutiges Grundkapital: RM 1 800 000.—. Art der Aktien: Namens-Stammaktien Börsenname: Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim Ordnungs-Nr.: 76 290 2500 Stücke zu je RM 100.—–, Nr. 1–2500; Aus- bis 1550; Ausgabedatum: 24. 11. 1 Luieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. Großgaktionär: Bayerische Vereinsbank, München. Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim Aktiengesellschaft *= Sitz der Verwaltung: (13 b) Landshut (Bayern), Mühlenstraße 5 1947 Grundbesitz: 1939 1945 1046 a) gesamt: am 700000 700000 700000 700000 b) bebaut: am 20000 20000 20000 20000 Belegschaft: 300 Arbeiter und Angestellte. Kurse: 19390 1946 10947 Jan. 1948 höchster: 188 213 213% 213/ 7 niedrigster: 180 208 213 2198/% letzter: 188 213 213% 213 /Y%6% Stopkurs: 213¼ % Dividenden auf Stammaktien: 38/30 44/45 45/46 46/47 in %: ... 6 Nr. des Div.-Sch.: 10.... 18 Verjührung der Dividenden-Scheine: 4 Jahre. Auszahlungen für Dividenden ohne Vorlage des Div.-Scheines erfolgen nicht. Tag der letzten H.-V.: Ordentliche H.-V. am 25. 9. 1947; außer- ordentliche H.-V. am 8. 6. 1948. Bilanzen Aktiva 30. 4. 45 30. 4. 46 30. 4. 47 Anlagevermögen (1 766 491) (1 616 971) (1 584 440) Geschäfts- u. Wohngebäude 234 456 226 905 217 4443 Fabrikgeb. u. Wasserbauten 1 073 690 1 012 678 955 3599 Unbebaute Grundstücke 165 122 165 122 165 122 Maschinen 178 528 127 571 131 821 Geschäfts- u. Betriebsausstatt. 1 1 4 ― Wassernutzungsrechte 64 690 64 690 64 690 Beteiligungen 1 1 1 Betriebsanlageguthaben 50 000 50 000 50 000 Umlaufvermögen (3 885 751) (63 783 871) (3 144 449)95 Getreide u. Betriebshilfsstoffe 1 243 559 340 121 1 549 625 Erzeugnisse 202 409 155 917 125 199 Wertpapiere 78 844 — Geleistete Anzahlungen 73 077 44 930 65 499 Liefer- u. Leistungsforderung. 858 843 479 233 560 828 Sonstige Forderungen 476 282 . 801 008 112 145 Barmittel 617 557 418 188 166 170 Bankguthaben 335 180 1 544 474 564 997 Rechnungsabgrenzung 37 800 25 200 12 600 RM 5 690 042 5 456 042 4 741 4859 Passiva Grundkapital 1 800 000 1 800 000 1 800 000 Gesetzl. Rücklage 500 000 500 000 500 000 Wohlfahrts-Rücklage 120 000 120 000 120 000 Wertberichtig. d. Außenstände 74 947 74 947 74 947 8 Rücklage f. Ersatzbeschaffung 28 500 = 0 — Rückstellungen 629 363 481 228 352 994 . Hypotheken 947 799 926 725 904 277 Verbindlichkeiten (1 310 897) (1 166 725) (662 959 Pfandgelder von Angestellten 38 559 27 158 18 032 Guthaben von Kunden 453 753 426 704 244 684 Anzahlungen von Kunden „ 23 178 Bankschulden 154 231 Liefer- u. Leistungsschulden 215 068 208 103 Sonstige Verbindlichkeiten 449 286 504 760 Rechnungsabgrenzung 84 084 191 061 Gelas ensetl- Vorteag 194 452 195 356 195 44 RM 5 690 042 5 456 042 4 741 489