lag lahan, Skakegakts Sit der Vervolant (14 a) Stuttgart-0, Urbanstraße 94 pernruf: 41 641/42 Peostscheckkonto: Stuttgart 4559 Bankverbindungen: Bankverein für Württemberg und Baden, Stuttgart; Südwestbank, Stuttgart; Allgemeine Bankgesell- schaft, Stuttgart; Städt. Girokasse, Stuttgart; Württ. Landwirt- schaftsbank, Stuttgart; Stuttgarter Bank, Stuttgart. Gründung? Am 1. 5. 1848 als Zeitungsunternehmen „Deutsches Volksblatt' gegründet. Umwandlung in eine AG. im Jan. 1876. Firmierung „Deutsches Volksblatt' AG. für Verlag u. Druckerei. Ab 1923 umbenannt in „.„... Deutsches Volks- blatt“', ab 1924 „Schwabenverlag A. G.“ QZuweck: Betrieb Verlagsgeschäften, die Her- ausgabe von Zeitschriften und eines Kalenders, sowie der Be- trieb der sonstigen Geschäfte des Buch- und Kunsthandels unnd der Druckerei. Verlag des „Kath. Sonntagsblattes“, Bis- tumsblatt der Diözese Rottenburg; des „Kath. Volks- u. Haus- kalender“, „Schönere Zukunft''. Vorstand: Verlagsdirektor Josef Vögele, Stuttgart. Aufsichtsrat: Fabrikant Albert Hildebrand, Stuttgart, Vors.; Domkapitular Prälat Dr. Rupert Storr, Rottenburg, Stellv. Vor- sitzer; Superior Msgr. Oskar Gageur, Untermarchtal; Dekan Franz Hetzler, Aulendorf; Generaldirektor Adolf Pirrung, Bi- berach/Riß; Dekan Prälat Rudolf Spohn, Stuttgart; Rechts- anwalt Dr. Hugo Weber, Stuttgart. Verwaltungsrat: Fabrikant Albert Hildebrand, Domkapitular Prälat Dr. Rupert Storr; Rechtsanwalt Dr. Hugo Weber. Abschlußprüfer: Hermann Kling, Wirtschaftsprüfer, Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.– Stamm- oder Vorzugsaktien = 1 Stimme, Vorzugsaktien in bestimmten Fällen 20faches Stimmrecht, und zwar: a) Wahl des Aufsichtsrats, b) Anderung des Gesellschaftsvertrags, c) Auflösung der Gesellschaft. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: 1. Gesetzliche Rücklage von 5%0 bis zur Höhe des zehnten Aieeils des Grundkapitals und die w gesetzlichen lagen des § 130 AG. 2. Freie, vom Vorstand mit Billigung des Aufsichtsrats be- stimmte Rücklagen zu außeror dentlichen Aufwendungen oder sonstigen Zwecken. Z3. Gewinnanteile des Vorstands. * 4. Gewinnanteile der Aktionäre und Übertrag auf neue Rech- nung nach Beschluß der Hauptversammlung. Zahlstellen: Gesellschaftskassen Stuttgart und Zweigniederlas- SGoungen in Aalen und Ellwangen; Volksbank e. G. m. b. H., Ell- bansen Sauer & Co., Ravensburg; Kreissparkasse in Rotten- burg a. N.; Bankverein für Württemberg, Stuttgart; Allgemeine . Stuttgart; Südwestbank Stuttgart und Ulm; Stuttgarter Bank, Stuttgart; Württembergische Landwirtschafts- bank, Stuttgart. Aufbau und Entwicklung: Seit Gründung am 1. 5. 1848 Her- aausgeber des Deutschen Volksblattes. Ein Jahr später wurden das Kath. Sonntagsblatt und 1850 der „Kath. Volks- und Haus- Kalender' in das Verlagsprogramm aufgenommen. Nach Um wandlung in eine AG. im Jahre 1876 wurde ein eigenes Dr uk- kereigebäude erstellt, das in späteren Jahren durch verschie- dene Anbauten mehrfach erweitert werden mußfte, um die neu- angeschafften Maschinen unterbringen zu können, deren An- Sschaffung durch die Aufwärtsentwicklung notwendig geworden war. Nach Überwindung einer kritischen und schwierigen Zeit im Anschluß an den Krieg 1914–1918, ab 1924 (Namensände- rung in Schwabenverlag AG., Kapitalumstellung und Ausgabe von Inhaber-Aktien) wieder Aufwärtsentwicklung, bis Maß- nahmen der nationalsozialistischen Regierung zu wesentlichen Betriebseinschränkungen führten, u. a. zur Einstellung der ge- imten Verlagstätigkeit. Der Betrieb wurde ab Oktober 1943 is Kriegsende nur noch als reiner Druckereibetrieb geführt. 43 wurden durch die kriegsbedingten Verhältnisse die Druk- eibetriebe in Ellwangen und Aalen stillgelegt. gingen verloren. Das Wohn- und Geschäftsgebäude in der Land- Rausstraße wurde total zerstört. Die Betriebsräume der noch stilliegenden Zweigbetriebe dienten als Auswerhstelle. Die Süddeutsche Verlagsgesellschaft m. b. H. in Ulm, an der die Gesellschaft beteiligt ist, verlor am 17. Dezember 1944 ihr Betriebsgebäude mit allen Einrie htungen und Vorräten durch Bombenw urf. 1945: In den Ausweichbetrieben Ellw angen und Aalen, die 1943 stillagen, wurde wenige Wochen nach der Besetzung die Produktion wleder aufgenommen. Am 29. Juli 1945 konnte das „Kath. Sonntagsblatt“' wieder erscheinen. Die Lizenz der Mil.- Regierung wurde am 20. Dezember 1945 erteilt. Die Wieder- aufbauarbeiten wurden mit Energie in Angriff genommen. 1946: Der Stuttgarter Zentralbetrieb ist soweit hergestellt, daß die drucktechnische Arbeit dort teilweise wieder aufgenom- men wurde. Besitz- und Betriebsbeschreibung: Grundbesitz: 2376 qm Geschäfts- und Wohngebäude. Der Druk- kereibetrieb gliedert sich auf in: 1. Hand- und Maschmen- setzerei; 2. Druckerei vom Tiegel bis zur zgseitigen Rotation; 3. Buchbinderei. Fabrikgebäude in Stuttgart, Urbanstraße 94. Geschäfts- und Wohngebäude: Stuttgart, Landhausstraße 27; Elwangen: Spital- straße 17; Aalen: Bahnhofstraße 21 und 21b und Beinstraße 3. Zweigniederlassungen: Aalen und Ellwangen. Beteiligungen: 1. Rottenburger Druckerei G. m. b. H., Rottenburg a. N. Gegründet: 16. Februar 1924; Kapital: RM 20 000.—–. 2. Süddeutsche Verlagsgesellschaft m. b. H., Ulm (Donau). Grundkapital: RM 100 000.–; Zweck: Verlagsgeschäfte, Be- trieb von Buchhandels- und Druckereigeschäften. Total zerstört durch Kriegsereignisse. Buchwert der Beteiligungen (kam 31. 12. 46): RM 6 535, 84. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Vereinigung der graphischen Betriebe, Stuttgart; Börsenverein der deut- schen Buchhändler; Verein Württ. Zeitungsverleger. Statistik Kapitalentwicklung: Bis 1919 M 150 000.–, dann erhöht bis 1923 auf 105 000 000.–. 1924 Umstellung auf RM 300 000.– in Stammaktien und RM 15 000.– in Vorzugsaktien. Heutiges Grundkapital: RM 315 000.–. RM 300 000.– in 3000 Stammaktien zu je RM 100.–, Nr. B 1–1000, C 1–2000, Aus- gabedatum: 1929; RM 15 000.— in 50 Vorzugsaktien zu je RM 300.—–, Nr. 1–50; Ausgabedatum: 1924. Börsenname: Schwabenverlag A. G. Notiert in: Stuttgart (Freiverkehr). Belegschaft: 1945 1946 1947 a) Arbeiter: 112 105 114 b) Angestellte: 32 39 50 Jahresumsatz: (in Mill. RM) 0,8 22 2,6 Kurse: 1946 1947 juni 48 hochster: 155 155 151 niedrigster: 150 150 151 letzter: 155 151 Stopkurs: 160 % Div idenden auf Stammaktien: 1939 1945 1946 in %: 6 6 6 Nr. des Lit. C/8 9 Div.-Scheines: Lit B/5 6 Verjährung der Dividenden- Scheine: 3 Jahre. Auszahlungen Dividenden ohne Vorlage des Div.-Scheines erfolgen nicht. Tag der letzten H.-V.: 6. September 1943.