――― ――――――‚―fD―――――― ――― ―― *――― ―――― Drahtanschrift: Cid. Stuttgart“:; seit 23. Juli 1923: „Bamberger Mälzerei A.-G., vorm. Zweck: Erzeugung und Vertrieb von Malz, aber auch Erzeugung insbesondere für ihre Zwecke Grundstücke und Gebäude erwerben, teiligen. Vorstand: Direktor Johann Mößmer, Bamberg. Bamberg; Bayerische Kreditbank Bamberg; Südwestbank Stutt- Bankgesellschaft, Stuttgart. sauer“ ist durch die in den außerordentlichen Generalversamm- Diese wurde 1888 gegründet unter der Firma „Aktiengesellschaft 7 . 2. der „Bamberger Mälzerei A.-G. vorm. Carl J. Dessauer in berg (Umtausch 6:1). gung der Produktion in Bamberg sicherte diesem Betriebe an- in „Bamberger Mälzerei A.-G.“ geändert. Fernruf: 365. Postscheckkonto: Nürnberg 3252. Bankverbindung: Landeszentralbank von Bayern, Filiale Bam- Gründung: Die Gründung erfolgte am 3. November 1888 mit einem Grundkapital von M 225 000.– als „Malzfabrik Dachau A.-G., Dachau; ab 12. Januar 1907: „Malzfabrik Stuttgart A.-G., Carl J. Dessauer'; seit 19. August 1933: jetzige Firma. und Handel mit sonstigen Waren aller Art. Die Gesellschaft kann veräußern, pachten und verpachten. Die Gesellschaft ist ferner berechtigt, Zweigniederlassungen im In- und Ausland unter eige- ner oder anderer Firma zu errichten und sich in jeder rechtlich zulässigen Weise an anderen Handelsunternehmungen u be- Aufsichtsrat: Dr. Friedrich Wunder, Bankier, Bamberg, Vor- sitzer; Hermann Kant, Mälzereidirektor i. R., Bamberg, Sstellv. Vorsitzer; Dr. Otto Barbarino, Regierungsdirektor, München; Dr. Wilhelm Niklas, Professor, München; Karl Schetter, Bürgermei- ster a. D., Stein. Abschlußprüfer: Deutsche Allgemeine Treuhand-A.-G., Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft, Nürnberg. Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 100.— = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: 1. Zur Abfüh- rung von mindestens 5 % an den gesetzlichen Reservefonds; 2. zun Zahlung einer ordentlichen Dividende bis zu 4 0 an die Stamm- aktien; 3. zur Gewährung einer Tantieme von 10 % an den Auf- sichtsrat; 4. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Aktionäre als Superdividende verteilt, soweit nicht die H.-V. eine andere Verteilung beschließt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Bamberg; Wunder & Co., gart; Bayerische Vereinsbank Bamberg, München; Allgemeine Aufbau und Entwicklung Die „Bamberger Mälzerei Aktiengesellschaft vorm. Carl J. Des- lungen der „Malzfabrik Stuttgart A.-G.“ vom 23. 7. 1923 sowie der „Bamberger Mälzerei vorm. Carl J. Dessauer' vom 23.7. 1923 beschlossene Fusion folgender Gesellschaften gebildet worden: 1. der „Malzfabrik Stuttgart A.-G., Stuttgart“. Malzfabrik Dachau' mit dem Sitz in Dachau. Die handelsgericht- liche Eintragung erfolgte am 24. 11. 1888. Ende 1906 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Stuttgart verlegt; gleichzeitig wurde die Firma in „Malzfabrik Stuttgart A.-G.“ abgeändert; Bamberg“. Diese Gesellschaft wurde im Jahre 1897 mit dem Sitz in Bamberg errichtet und am 10. 3. 1897 handelsgerichtlich eingetragen. Eine Vergrößerung fand statt durch die am 20. 9. 1924 erfolgte Fusion mit der „Bamberger Kloster-Malzkaffee-Fabriken A.-G.' in Bam- 1921: Verkauf der Fabrik in Dachau. 1922: Ausbau des Betriebes in Bamberg. 1929/30: Errichtung eines Wohlfahrts- und Werkstättengebäudes sowie weiterer Ausbau des Betriebes in Bamberg. 1931/32: Die Mälzerei in Stuttgart war außer Betrieb; Vereini- nähernd volle Beschäftigung. Im August 1933 wurde die Firma BGBGBakmberger Mälzerei Aktiengesellschaft * Sitz der Verwaltung: (13 a) Bamberg, Theresienstraße 32 1933/34: Erwerb von nom. RM 100 000.– eigener Aktien zum Kurse von 108 %. Zur Förderung der Arbeitsbeschaffung wurden größere Erneuerungsarbeiten ausgeführt. 1934/35: Zur Vergrößerung der Lagerräume wurde ein Gerste- belüftungssilo mit einem Fassungsvermögen bis zu 60 000 Zent- nern erstellt. Verkauf der Grundstücke in München-Schwabing. 1935/36: Erwerb von 80 % der Geschäftsanteile der „Gesell- schaftsbrauerei G.m.b.H. Augsburg. 1936/37: Der Grundbesitz in Stuttgart wurde verkauft. 1937/38: Erwerb der Aktienmehrheit der, „Leipziger Malzfabrik“, Schkeuditz bei Halle a. d. Saale. 1938 beging die Gesellschaft das Jubiläum des fünfzigjährigen Bestehens. 5 1938/39: Erwerb der Kapitalmehrheit einer mitteldeutschen Brauerei. Aufnahme einer langfristigen Darlehenshypothek in Höhe von RM 600 000.–. (Die Hypothek wurde inzwischen zu- rückbezahlt.). Besitz- und Betriebsbeschreibung Malzfabrik Bamberg, Theresienstraße 32–34. Grundbesitz: 20000 qm, davon bebaut 8000 qm. Anlagen: Eigener Gleisanschluß zur Reichsbahn. Häuser: 1 fünfstöckiges massives Fabrikgebäude, Wohlfahrts- und Werkstättengebäude, Getreide- silo. Maschinelle Geschäftseinrichtung: Elektromotoren. Beteiligungen 1. Gesellschaftsbrauerei Augsburg G.m.b. H., Augsburg, Geor- genstraße. Gründung: 31. Dezember 1907. Kapital: RM 375 000.–. Zweck: Betrieb einer Brauerei. Jahresausstoß etwa 22 000 hl. Beteili- gung: 80 %. 2. Malzfabrik Schkeuditz A.-G., Schkeuditz (Prov. Sachsen). Gegründet am 20. Juli 1872. Kapital: RM 600 000.–. Zweck: Er- zeugung und Verwertung von Malz und der hierbei gewonnenem Rohprodukte sowie Verarbeitung, Handel und Lagerung landwirt- schaftlicher oder anderer Erzeugnisse. Dividenden ab 1929/30: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3,3 %. Beteiligung: 75 0. Buchwert der Beteiligungen am 30. 9. 1947: RM 887 900.—. Die Gesellschaft gehört folgendem Verband an: Bayerischer Mälzerbund e. V., Brauwirtschaftsverband Bayern. Statistik Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914 M 0,7 Mill. St.-Akt., er- höht bis 1923 auf M 12,0 Mill. Am 23. 12. 1924: Umstellung im Verh. 10:1 auf RM 1,2 Mill. Am 3. 12. 1941: Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. 6. 1941 um 50 %0 auf RM 1,8 Mill. (durch Auflösung der freien Rücklage von RM 420 000.–, durch Zu- schreibung zu Beteiligungen von RM 100 000.—–, durch Zuschrei- bung zum Umlaufvermögen: fertige Erzeugnisse RM 100 000.–, sonstige Forderungen RM 100 000.—). Heutiges Grundkapital: RM 1 800 000.– Stammaktien. Börsenname: Bamberger Mälzerei A.-G. Notiert an den Börsen: München, Stuttgart. Ordnungs-Nr.: 51 640. Stückelung: 1700 Stücke zu je RM 1000.– (Xr. 1000 Stücke zu je RM 100.– (Nr. 1–1000). Lieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. 1–1700) und Grundbesitz: 1939 1045 1946 1947 a) gesamt: am 20 000 20 000 20 000 20 000 b) bebaut: am 8 000 8 000 8 000 8 000 Belegschaft: a) Arbeiter: 34 24 25 22 b) Angestellte: „ 6 Kurse: 3 1939 1946 1947 funi 48 höchster: 140 134 134 134 niedrigster: 125 133 131 134 letzter: 140 1534 134 1534 Stopkurs: 134%% 3