„. . tensener . 3 Sitz der Verwaltung: (24 a) Hamburg-Altona, Postschließfach 163 3 Drahtanschrift: Dampf Altonaelbe Ottensener Hanbate 28 Fernruf: Sammelnummer 421781 und 38 7664 Fernschreiber: 021205 Postscheckkonten: Hamburg 367 und Hamburg 44439 Bankverbindungen: Landeszentralbank. Hamburg-Altona; Ham- burger Kreditbank, Filiale Atona; Schleswig-Holsteinische und Westbank, Hamburg- Altona; Norddeutsche Bank, Hamburg; Dep.-Kasse: P. Gründung: Die Gründung erfolgte am 12. September 1889 unter Übernahme der seit 1880 bestehenden Firma Pommée & Nicolay, die 1885 in „Pommée & Ahrens“ geändert wurde. als „Otten- sener Eisenwerk vorm. Pommée & Ahrens“''. Seit 28. März 1907: jetzige Firmenbezeichnung. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Dampfkessel- und Maschinenfabrik und die Fabrikation anderer Erzeugnisse der Eisenindustrie, der Bau von Heizungsanlagen und der Betrieb einer Schiffswerft, ferner die Vornahme aller Geschäfte, die mit dem Zweck der Gesellschaft in Beziehung Stehen. Die Gesellschaft ist berechtigt, im In- und Auslande Zweigniederlassungen zu errichten, sich bei anderen Unterneh- mungen des In- und Auslandes zu beteiligen, solche Unter- naehmungen zu erwerben und zu errichten, sowie Interessen- Gesellschaftsverträge abzuschließen. Erzeugnisse: Werk Altona: Kesselanlagen für Land- und Schiffszwecke, Schiffsüberhitzer, Bootsdavits. Bootswinden, Schiffsmaschinen. Schiffshilfsmaschinen und -apparate, Saug- zuganlagen für künstlichen Zug. Zentralheizungs- und Ent- lüftungsanlagen, elektrische Widerstands-Schweißmaschinen. Spezialmaschinen für die elektrische Industrie. Werk Hamburg: Schiffswerft und Maschinenfabrik. Reparaturen. Vorstand: Paul Schutte, Hamburg-Altona; Hubert Kusch, Ham- burg; Curt Queiser, Hamburg-Altona. Aufsichtsrat: Direktor Theodor Bayer. Hamburg, Vorsitzer; Oberst Max Axer. Hamburg-Altona, stellv. Vorsitzer; Direktor Günter Dircks, Hamburg; Diréktor Erich Piekniewski, Ham- Durg-Altona. Abschlußyrüfer: ――――― Hamburger Treuhand-Gesellschaft Albert Blunk, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Geschäftsjahr: Kalenderjahr. die nom. RM 100.– Stammaktie = 1 Stimme. — — be Verwenduns des Reingewinns: Der Reingew inn der Gesellschaft, der sich nach Vornahme von Abschreibungen. Wertberichfigungen. Rückstellungen und Rücklagen einschließ lich der in die gesetzliche Rücklage einzustellenden Beträge ― des Gewinnvortrages auf neue Rechnuns ergibt. wird in fol- gender Weise verteilt: 1. auf das eingezahlte Grundkapital ent- fallen bis zu 4 % Gewinnanteil; 2. aus dem alsdann verblei- benden Reingewinn erhält der Aufsichtsrat unter Berücksichti- gung der Bestimmungen des § 98 Abs. 3 AG eine Gewinv beteiligung in Höhe von 10 0%; die Verteilung dieses Gewinn anteiles unter die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates blesbt degm Aufsichtsrat überlassen; 3. der Rest wird an die Aktionäre vVyerteilt, soweit die H.-V. keine andere Verwendung bestimmt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Hamburg-Altona; Nord- deutsche Bank, Hamburg; Schleswig-Holsteinische und West- bank, Hamburg- Altona; Hamburger Kreditbank, Filiale Ham- burg- Altona. Aufbau und Entwicklung 1880: Gründung der Kesselschmiede durch „ K Nicolay“. 189885: Ausscheiden von Nicolay, Eintritt von Ahrens. Firma Pommée & Ahrens. 1889: Umwandlung in eine Aktlengesellechaft 1906: Aufnahme der Herstellung n Heizungs-, Lättungs- und 2 Trocknungsanlagen. 1915: Erwerb sämtlicher Anteile der Maschinen- fabrik G. m. b. H.“', Altona-Ottensen, und der „Ottensener Maschi- 1931: Die katastrophale Lage der Seeschiffahrt und die man- ges nur im Friedensprogramm arbeitete, waren „ Gmbr. „Hamburg. Ankauf, vdn in Hamburg. Erwerb in Erbpacht von Grundstücken in Hamburg- Peute, an der Müggenburger Schleuse. 1929: Stillegung der Schraubenfabrik im Große Brunnenstraße. = . gelnde Beschäftigung der Seeschiffswerften haben sich für das Geschäft der Gesellschaft ungünstig ausgewirkt, zumal es nicht möglich war, die Unkosten-Einschränkung im gleichen Ver- hältnis vorzunehmen, wie der Beschäftigungsgrad zurückging. 1932: Die Hamburger Werftbetriebe Für Flußschiffbau haben sich im Reparaturgeschäft zufriedenstellend weiter entwirkelt. Die Beschäftigung der Abteilungen für Dampfanlagen, Maschi- nenbau und Zentralheizungen hatte im Berichtsjahr unter der trostlosen LDage der Werftindustrie, Seeschiffahrt und des Bau- marktes zu lelden. Aus diesem Grunde hat sich die Gesell- schaft neben der Pflege ihrer alten Arbeitsgebiete neuen kationszweigen zugewandt, von denen sie für das Geschäft eine günstige Auswirkung für die Zukunft erhofft. In leer stehende Räumlichkeiten, deren Nutzbarmachung zu Fabrikationszwecken nicht möglirh ist, werden drei Wohln eingebaut. 1933:; Umbau eines Geschäftshauses zu weiteren 23 Weh- nungen, Einrichtung leerstehender Hallen zum Garagen- und Tankstellenbetrieb. 1940: Der Garagen- und rankstellenbetrieb wurde Stillgelegt. Die dafür benutzten Hallen haben Verwendung für die Fabri- kation gefunden. 1942: Erwerb durch Kauf von Grundstücken in Hamburg- Peute an der Müggenburgßer Schleuse (bisher in Erbpacht). 1945: Die in den Vorjahren und auch noch in den ersten Monaten 1945 entstandenen Kriegsschäden konnten größtenteils bald be- seitigt werden. Die Fabrikationsanlagen sind voll erhalten ge- blieben, während noch einige Gebäudeschäden zu beheben sind. Da die Gesellschaft in ihren Werken auch während des Krie- ――――§ ――― ―――――― ―――― Umstellungen im Fabrikationsgang nach Kriegsende nicht er- forderlich. 1946: Von den bei Kriegsende noch vorhanden gewesenen Ge- bäude- und Sachschäden konnte ein weiterer Teil beseitigt werden. Der Gesundheitszustand der Belegschaft als Folge der immer knapper gewordenen Ernährung und die hierdurch be- dingte Verkürzung der Arbeitszeit, sowie ungenügende Zu- teilung von Energie. Kohle und Rohstoffen, brachten starke Hemmungen in der Produktion. Diese Umstände lassen auch in 1947 eine ertragbringende Produktion nicht zu. Infolge völliger Stromsperré konnte das Werk im ersten Viertelhahr 1947 nicht bproduzieren. Besitz- und Betriebsbeschreibung 1. Werke Hamburg-Altona: a) Hauptwerk Hamburg-Altona: Dampfkesselfabrik. Her stellung von Kesselanlagen für Land- und Schiffszwecke, Schiffsüberhitzer, Bootsdavits, Bootswinden. Zentralhei- zungs- und Lüftungsanlagen. Kraffanlagen: Elektrisch Kraftbetrieb. Maschinelle Einrichtungen: Verschiedene Arbeits- und Werkzeugmaschinen für die Fabrikation. b) Hamburg-Altona, Schützenstraße 21. Maschinenfabrik. Herstellung von Schiffsmaschinen, Schiffshilfsmaschinen und Apparaten, Saugzuganlagen für künstlichen Zu, Schweißmaschinen. Kraftanlagen: Elektrischer Kraft- antrieb. Maschinelle Einrichtung: Verschiedene ―― und Werkzeugmaschinen für die Fabrikation. Werk Hamburg. Gebäude: Verwaltungs- werkstätten. Fabrikanlagen: fabrik, Werftplatz. 1― und Lagergebäude, Maschinenbau. Schiffswerk und Maschinen- Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Fachwerba nd Dampfkessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau, Fachverba Zientralheizungs- und Lüftungsbau; Wirtschaftsverband Masc nenbau; Wirtschaftsverband Elektroindustrie. Schiffswerft: B hörde für Wirtschaft und Verkehr, Amt für Wirtschaft, W