ind in der zweiten Hälfte der 1860er Jahre gebaut worden. Im Laufe der folgenden Jahre haben An- und Neubauten statt- gefunden, so 1913 die Errichtung eines Exportbierkellers und einer Abziehhalle, 1925 einer großen Exportbierhalle, 1925/26 eeines Kesselhauses und einer Schmiede und 1936/37 eines neuen Sudhauses. Ö Einrichtung: 2 Doppeldampfkessel mit 250 qm Heizfläche, 2 Dampfmaschinen mit zusammen 825 Ps; 2 Dynamomaschinen mit je 82 kW stündlicher Leistung und 3 Kühlmaschinen mit einer stündlichen Leistung von insgesamt 440 000 Kalorien. Leistungsfähigkeit: 420 000 hl.1) 3. Betriebsstätte in HamburgrlUhlenhorst, Winterhuderweg 78 (Abtlg. Uhlenhorst). Fernruf: 53 2838; Postscheckkonto: Hamburg 16464. Größe: 6928 qm, davon bebaut: 5478 qm. Die massiv errich- teten Gebäude sind im Jahre 1880 erbaut. Im Jahre 1912 fand ein Neubau des Kesselhauses und des Maschinenhauses statt. Im Jahre 1925 wurde ein größerer Erweiterungsneubau zwecks Errichtung der für das Exportgeschäft erforderlichen Räume vorgenommen. Einrichtung: 2 Flammrohrkessel mit je 100 am Heizfläche; 8 3 2 Dampfmaschinen mit zusammen 220 PsS; 3 Gleichstrom- Dynamomaschinen mit zusammen 873 Amp. Leistung und 4 Kühlmaschinen mit einer stündlichen Leistung von insgesamt 300 000 Kalorien. Leistungsfähigkeit: 80 000 hl.1) 4. Betriebsstätte in Hamburg-Harburg 1, Wallstraße 31 (Abtlg. Harburg). Fernruf; Sammel-Nr. 374057/58; Postscheckkonto: Hamb. 73 50. Größe: 7405 qm, davon bebaut: 3200 qm. Die massiv errichteten Gebäude sind im Jahre 1866 gebaut; im Jahre 1907 wurden ein neues Sudhaus und ein neues Kesselhaus errichtet. Einrichtung: 3 Zweiflammrohrkessel mit je 120 qm Heizfläche; 2 Dampfmaschinen mit zusammen 270 PS; 1 Hochspannungs- motor mit 110 PS; 2 Dynamomaschinen mit zusammen 711 Amp. und 3 Kühlmaschinen mit einer stündlichen Leistung von ms- gesamt 280 000 Kalorien. Leistungsfähigkeit: 130 000 hl.1) 5. Betriebsstätte in Oldenburg (Oldenb.), Ziegelhofstraße 93/95 (Abteilung Brauhaus Oldenburg). Fernruf: 5257/58; Postscheckkonto: Hannover 70742. Diese früher pachtweise betriebene Brauerei ist am 1. Oktober 1926 durch Kauf in den Besitz der Gesellschaft übergegangen. Größe: 14 494 qm, davon bebaut: 6360 qm. Die massiv errich- teten Gebäude sind im Jahre 1865 gebaut. Im Jahre 1926 haben Erweiterungs- und Neubauten stattgefunden durch den Ausbau des Mittelgebäudes und durch den Neubau einer Abziehhalle mit Laderampe. Einrichtung: 2 Dampfkessel mit zusammen 95 am Heigzfläche, 1 Dampfmaschine mit 80 PS und 2 Kühlmaschinen mit einer stündlichen Leistung von insgesamt 10 000 Kalorien. Leistungs- fähigkeit: 40 000 hl.1) 6. Betriebsstätte in Jever (Oldenb.), Elisabethufer. (Abtlg. Jever). Fernruf: Sammel-Nr. 251; Postscheckkonto: Hannover 8662. Größe: 8845 qm, davon bebaut: 5156 qm. An den seinerzeit etwa 60 Jahre alten Gebäuden wurden im Jahre 1924 durchgreifende bauliche Veränderungen vorgenommen, die der Errichtung eines Neubaues gleichkamen. Einrichtung: 1 Zweiflammrohrkessel mit 82 am HReizfläche, 1 Einflammrohrheizkessel mit maschine mit 75 PS, 1 Dynamomaschine mit 380 Amp. und 2 Kühlmaschinen mit einer stündlichen Leistung von insgesamt 150 000 Kalorjen. Leistungsfähigkeit: 100 000 hl.1) Anlagen zu 1.–6.: Jedes der vorgenannten 6 Brauereigesamtgebäude umfaßt: * Dias Teilgebäude für die Malzlagerräume, das Sudhaus mit den Würzekühlräumen, das Gebäude für die Gär- und Lagerkeller. Gebäudeanlagen tür die Transportfässer, für die Picherei und für die Abfüllräume sowie endlich je ein Kesselhaus und ein Maschinenhaus. 7. Sonstiger Grundbesitz: Gesamtgröße: 171 181 am, bebaut: 19 356 qm. Grundstücke: Hamburg-Altona, Königstraße 215/217, Böhmken- straße 6; Hamburg, Winterhuderweg 86; Ahrensburg, Aurich, 1) Die Leistungsfähigkeit beträgt insgesamt: 1 060 000 hl. 78 qm Heizfläche, 1 Dampf- Barmstedt (Holstein), Bargteheide, Buxtehude (2 Grundstücke), Cuxhaven (2 Grundstücke), Emden, Esens (Ostfriesland), Fried- richstadt (Eider), Hamburg-Blankenese, Hamburg-Eidelstedt (1 Grundstück), Hamburg-Harburg (1 Grundstück), Hamburg- Lohbrügge, Harsefeld, Hechthausen, Heide, Jever (11 Grund- stücke), Itzehoe, Kaltenkirchen, Lauenburg (Elbe), Leer (Ost- friesland) (1 Grundstück), Lübeck, Lüchow, Meldorf, Neuhaus (Oste), Norderney, Nordenham, Oelstorf-Salzhausen, Oldenburg (2 Grundstücke), Otterndorf (2 Grundstücke), Rotenburg, Schwe (Oldenburg), Bad Segeberg, Soltau, Stade, Varel (Oldenburg), Wangerooge (2 Grundstücke), Warstade-Hemmoor, Wedel (Hol- stein), Wesermünde-Lehe, Westrhauderfehn (Ostfriesland), Westerland, Wilhelmshaven, Wilhelmshaven-Rüstringen, Wil- ster, Winsen (Euhe). Beteiligungen: (Buchwert: RM 43 171.). 1. Restaurant Kloster- burg, Hamburg; 2. Kaffee Klosterburg G. m. b. H., Hamburg. Die Gesellschaft gehört folgendem Verband an: Verband der Brauereien von Hamburg und Schleswig-Holstein. Statistik Kapitalentwicklung: Ursprünglich M 2 500 000.–; bis 1923 er- höht auf M 45 000 000.–; umgestellt auf Reichsmark im Ver- hältnis 5:1, und zwar Stammaktien = RM 9 000 000.–. Am 31. 12. 1941 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. 6. 1941 laub Beschluß des Aufsichtsrats vom 20. 11. 1941 um 50 % = BRM. 4 500 000.– auf RM 13 500 000.–. Der Berichtigungsbetrag ein- schließlich Pauschsteuer wurde aufgebracht durch Zuschreibung zum Anlagevermögen mit RM 1 400 000.– (davon auf Geschäfts- und Wohngebäude RM 500 000.–, Maschznen und maschinelle Anlagen RM 360 000.–, Lagerfässer, Lagertanks und Bottiche RM 80 000.–, Betriebs- und Geschäftsinventar RM 460 000.–); durch Zuschreibung zum Umlaufvermögen mit RM 3 550 000.– (davon auf Rohstoffe RM 500 000.–, Bierbestände RM 500 000.–, Darlehen RM 2 200 000.–, Forderungen RM 350 000.—9. Heutiges Grundkapital: nom. RM 13 500 000.– Stammaktien in 45 000 Stücken zu je RM 200.– (Nr. 1–45 000); 45 000 Stücken zu je RM 100.– (Nr. 45 001–90 000). Notiert in: Hamburg. Ordnungs-Nr.: 51 810. Lieferbar sind sämtliche Stücke. letzter DM-K. Kurse: 1939 1946 1947 RMXKurs juli 48 höchster: 141% 145 148 148% 70 niedrigster: 127 145 148 148 65 letzter: 141 145 148 148½ 65 Stopkurs: 148½ d% Dividenden auf Stammaktien: „ 1939 10945 1946 1947 in c%%: 6 4 ... Nr. d. Div.-Sch.: 8 „„ 16 Verjährung der Dividendenscheine: Gewinnanteile, welche bin- nen vier Jahren nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres in dem sie fällig geworden sind, nicht abgehoben werden, ver- fallen zugunsten der Gesellschaft. Laut Beschluß der H.-V. ist die Dividende für die Geschäfts- jahre 1944/45, 1945/46 und 1946/47 auf Antrag auch an die- jenigen Aktionäre zu zahlen, deren Aktien sich im Girosammel- Depot oder in auswärtigen Depots befinden und. die zur Ein- Beferung der Gewinnanteilscheine nicht in der Lage sind. Die Zahlung erfolgt auf Grund eines Nachweises über den Besitz der Aktien sowie weiter gegen eine Verpflichtungserklärug zur Nachlieferung der Gewinnanteilscheine. Tag der letzten H.-V.: 14. Februar 1948. * ..* ebereseG- ―――――― ―――――‚―――――