――――――――――――――――――――――――― ――――――――――――― ――――――――――――― erreicht oder wieder erreicht hat; Frankfurt a. M.; Drahtanschrift: Katzklumpp Fernruf: Sammelnummer 345 = Postscheckkonten: Karlsruhe 917, Freiburg 187 Bankverbindungen: Bezirkssparkasse Gernsbach; Bad. Kommu— nale Landesbank, Girozentrale Karlsruhe; Landeszentralbank, Rastatt. Gründung: Die Aktiengesellschaft Katz & Klumpp ist aus der offenen Handelsgesellschaft Katz & Klumpp hervorgegangen und am 9. August 1930 in Gernsbach in Baden als Aktienge sella schaft eingetragen worden. Am 2. September 1939 wurde derSitz der Gesellschaft nach Berlin verlegt. Zweck: Die Be- und Verarbeitung, die Ein- und Ausfuhr von Holz sowie der Handel mit Holz und verwandten Erzeug- nissen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen befugt, die den Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zu fördern geeignet sind. Sie ist insbesondere befugt, Anlagen. und Unternehmungen jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben und zu veräußern, sich an anderon, gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgenden Unternehmungen zu beteiligen sowie Zweigniederlassungen im In- und Auslande unter der gleichen oder einer anderen Firma zu errichten. * Erzeugnisse: Imprägnierte Telegrafenstangen und Leitungs- masten, Schwellen, Spundwandbohlen, Holzhaus- und Baracken- bauten und Holzstofferzeugn- Sse. Vorstand: Dr. Helmut Katz, Lübeck; Carl Gollasch, Lübeck; Franz Klosa, Gernsbach; Hermann Bartling, Gernsbach. Aufsichtsrat: Dr. Kurt Erhardt, Rechtsanwalt, München, Vor- sitzer; Dr. Karl Ulrich Bründel, Rechtsanwalt, Lübeck, stellv. Vors': itzer; Karl Maßmann, Regierungsrat a. D., Kiel; Adolf Mund, Kaufmann, Hamburg; Julius Thiel, Bankdirektor, Lü- beck; Se. Durchlaucht Fürst Eugen von Ött: ngen-W allerstein in Wal erstein. * Abschlußprüfer: Schwäbische Treuhand-Aktiengesellschaft, Stuttgart. Gesschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 200.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reinge- winn wird wie folgt verteilt: 1. 5 00 werden der gesetzlichen Rücklage so lange über wiesen, bis 10 %0 des Gr undkapitals der Rest wird an die Aktio- näre verteilt, soweit die H.-V. andere Verwendung be- schließt. Inketellen Gesellschaftskasse Gernsbach; Hessische Bank Südwestbank, Karlsruhe; Oberrheinische Bank, Gernsbach; Rhein- Main-Bank, Frankfurt a. M.; Allgem. Bank- gesellschaft, Mannheim, Karlsruhe; Hamburger Kreditbank, Lübeck. Aufbau und Entwicklung Die Firma Katz & Klumpp in Gernsbach brachte in die Aktien- gesellschaft ein: Warenvorräte, Maschinen und Betriebseinrich- tung der Werke Gernsbach, Weisenbach, Aalen, Olbersdorf, Schlutup, des Zentralbürds in Gernsbach und des Büros in Ber- lin, Grundstücke mit Gebäulichkeiten in Lübeck, Olbersdorf, Kalen, Gernsbach, Weisenbach und Hilpertsau. Die Aktien- gesellschaft gewährte als Entgelt für die Einlage der o. H. G. Katz & Klumpp RM 1.5 Mill. Aktien zum Nennwert. Zugänge erfolgten 1935: Auf dem Werk Schlutup durch Umbau des Kesselhauses und der Imprägnieranlage, auf dem Werk Weisenbach durch Ausbau der Biertelleranlage; außerdem wurde von der Fürstl. Thurn- und Taxisschen Verwaltung das Soägewerk Guldesmühle erworben, das in wirtschaftlichem Zu- sammenhang mit dem Betriebe in Aalen gestanden hat.- Zugänge 1936: Auf dem Werk Schlutup durch Zukauf eines YPlatzes, auf dem Werk Weisenbach durch Beginn des Sägewerk- Umbaues, auf dem Werk Gernsbach durch Errichtung einer Imprägnieranlage und Erweiterung der Kraftanlage. Katz & a.- a Sitz der Verwaltung: b) Gernsbach 1937 wurde der Umbau des Werkes Weisenbach vollendet. In den übrigen Betrieben wurden weitere erforderliche Erneue- rungen durchgeführt. Die Lagerplätze in Gernsbach und Schlutup W urden erwei itert. Am Rhein konnte ein für industrielle Zwecke günstig erscheinendes Gelände erworben werden. Die Beteili- gung „Finska Sleepers-Kontor A. B., Wiborg (Finnland)' wurde verkauft. 1938: Zukauf und Beginn des Ausbaues des Werkes Kehl (Rh.) und Baubeginn von 14 Einfamilienhäusern in Schlutup. 1939: Fertigstellung des Ausbaues des Werkes Kehl (Rhein) und Wei terbau der in Schlutup begonnenen Siedlung. 1940: Beendigung des Siedlungsbaues. Im Jahre 1945 ist das Werk Kehl (Rhein) von der Besatzungs- macht beschlagnahmt worden. Das Werk in Olbersdorf (Sachs.)) wurde auf Grund eines Volksentscheides enteignet. Gegen diese Zwangsmaßnahme läuft Einspruch bei den zuständigen Stellen. Besitz- und Betriebsbeschreibung Gesamtgrundbesitz in Gernsbach, Weisenbach, Aalen, Olbers- dorf, Lübeck- Schlutup, Dischingen, Kehl (Rhein), 88 (Industriegelände) und Hilpertsau. Anlagen: Gernsbach: Sägewerk, Schreinerwerkstätten für Holz- haus- und Barackenbau, ein Bürogebäude mit Garage, 2 Wohn- häuser, 1 Werkplatz, ferner ein Lagerplatz in Hilpertsau. =- Weisenbach: Schleiferei, Sägewerk, Biertellerfabrik, ferner 2 Wohnhäuser, 1 elektrische Zentrale mit Wohnungseinbau sowie ein Werkplatz. –— Aalen: Kyanisieranstalt. — Guldesmühle: Sägewerk, Schreinerwerkstätte für Holzhaus- und Baracken- bau und Wohnhaus. – Olbersdorf: Imprägnieranstalt, Kyani- sieranstalt, Sägewerk, Bürogebäude und Werkmeisterwohnhaus, sowie ein Werkplatz. – Lübeck-Schlutup: Imprägnieranstalt, Sägewerk, Kyanisieranlage, Bürogebäude, 3 Wohnhäuser und eine Siedlung mit 14 Einfamilenhäusern. – Kehl (Rhein): Im- prägnieranstalt, Kyanisieranstalt, Sagewerk, Wohnhaus und Bürogebäude. – Ferner ein Verwaltungsgebäude in Berlin. 6. in Lübeck, Olbersdorf über Zittau 2, Aalen (Württ.) und Wolfenbüttel. Filialen in W eisenbach (B (Baden), Aalen, OÖlbersdorf über Zittau 2, Lübeck-Schlutup, Di schinge n (Württ.), Kehl (Rhein) * dingen (Harz). Beteiligung: Katz und Klumpp G. m. b. H., Fürnitz. Gegründet: 1935. Kapital: RM 400 000.–. Zweck: Kyanisier- anlage, Sägewerk, Holzhandel, Imprägnieranlage, Barackenbau. 100 %. „Carbon“ Holzverkohlungs-G. m. b. H., Lübeck. = Kapi tab: RM 50 000.–. Beteiligung: 52. Die Geschäftsanteile der Tochter gesellschaft in Pürnitz/Kärs sind gem. Ges.-Nr. 53 von der Militärregierung beschlagnahmt. Betel ligung: Buchwert der Beteiligungen am 31. Dez. 1946: RM 312 186.–. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verband der süddeutschen Holzstoff-Fabrkanten, Ulm; Verband Badische Sägeindustrie, Freiburg i. Br.; Fachvereinigung der Papier-, Pappe-, Zellstoff- und Holzstofferzeugenden Industrie, dingen. Statistik „.. Urspr. RM 2,5 Mill., herabgesetzt lt. G.-V. vom 25. Mai 1934 in erleichterter Form um RM 500 000.—– RM 2,0 Mill. durch Denomination der Aktien von RM 500 auf RM 400.–. Am 24. Juni 1938: Herabsetzung des Grun kapitais um RM 200 000.— auf RM 1.8 Mill. durch Einziehung eigener Aktien. Im Juli 1942: Kapitalbericht: gung gem. D vom 12. Juni 1941 um 100 % auf RM 3,6 Mill. mit Wirkung zu 1. Dezember 1941. Die zur Durchführung der Berichtigung forderlichen Beträge wurden gewonnen aus: Zuschreibung zum