* = ――‚,――――――――=――§ Postschließfach: 85 Drahtanschrift: Maschinenfabrik Eßlingenneckar Fernruf: Stuttgart 3 0656, Eßlingen 173 46 Fernschreiber: 069 Stuttgart 37 Postscheckkonto: Stuttgart 782 Bankverbindungen: Landeszentralbank v. Württemberg-Baden, Zweigstelle Eßlingen. = Gründung: Die Gesellschaft wurde am 13. März 1846 gegründet und am 28. August 1866 Randelsgerichtlich eingetragen. Zweck: Herstellung und Vertrleb aller in das Gebiet der Eisen- und Metallindustrie gehörigen Erzeugnisse, insbesondere von Ma- 8 schinen, Apparaten, Gießereierzeugnissen, Eisenbauten, Straßen- und Schienenfahrzeugen, elektrotechnischen Erzeugnissen usw. Der Gesellschaft ist auch der Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Fertigerzeugnissen, die mit dem Gegenstand ihres Geschäfts- betriebs zusammenhängen, gestattet. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des ―――――――――――――― ― ―――――――――― ―― ―――――― 1 ―――s――――― 3 ― * 7 Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbe- sondere zum Erwerb anderer Unternehmungen und zur Beteili- gung an solchen, zur Errichtung von Zweigniederlassungen, so- wie zum Abschluß von Interessengemeinschaftsverträgen und ähnlichen Verträgen. Erzeugnisse: Lokomotiven, Triebwagen, Eisenbahnwagen, Eisen- bahnsicherungen, elektrische Gleisfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Kolbenverdichter für Luft und für alle technischen Gase, voll- ständige Gastankanlagen, Kältemaschinen, Kohlensäure- und Trockeneiserzeugungsanlagen, Pumpen, Kesselanlagen, Stahl- brücken- und Stahlhochbauten, Grauguß, EK-Pakete. Vorstand: Heinrich Baumann, Eßblingen; Dr. Otto Klüsener, Stuttgart; Heinrich Sanwald, Kirchheim/Teck. Aufsichtsrat: Kommerzienrat Dr.-Ing. e. h., Dr. rer. nat. h. c. Paul Reusch, Katharinenhof, Post Oppenweiler, Vorsitzer; Generaldirektor Otto Meyer, Vorst. d. Maschinenfabrik Augsburg- Nürnberg AG., Augsburg, stellv. Vorsitzer; Bergassessor a. D. Dr. Hermann Reusch, Vorstand der „Gutehoffnungshütte“, Ober- hausen A.-V., Oberhausen (Rheinland); Alfred Rosewick, Bank- direktor, Stuttgart. Abschlußprüfer: Schwäb'sche Treuhand-A.-G., Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. nzecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1000.— Aktie = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Die H.-V. kann den Reingewinn ganz oder teilweise von der Verteilung aus- schließen, insbesondere kann sie weitere Abschreibungen, Wert- berichtigungen, Rücklagen und Rückstellungen, sowie auch einen Gewinnvortrag auf neue Rechnung beschließen. Zahlstellen: Südwestbank, Stuttgart; Südwestbank, Filiale EB- lingen/Neckar. Aufbau und Entwicklung Das Unternehmen wurde in erster Linie für den Lokomotiven- und Wagenbedarf der württembergischen Staatsbahn gegründet, aber schon die Wirtschaftskrise der achtziger Jahre hatte gestei- gerten Export, hauptsächlich nach Rußland, zur Folge. 1882 wufde die „Maschinen- und Brückenbauanstalt von Ferdinand Decker (Brücken- und Hochbau)“ in Cannstatt angegliedert, 1897 die „Elektrotechnische Fabrik Cannstatt' und 1992 die „Maschi- nenfabrik G. Kuhn Gmbll.“, sellschaft über und wurde in deren in den Jahren 1910 bis 1912 naeuerbautes Werk Eßlingen-Mettingen verlegt. Dieses meuerrich- tete Werk umfaßte sämtliche Fabrikationszweige des Unterneh- mens mit Ausnahme der Elektrotechnik. Nach dem ersten Welt- krieg übernahm die „Gutehoffnungshütte Oberhausen A.-V.“ die Aktienmehrheit der Gesellschaft. 1928 wurde die elektrotech- ische Abteilung in Cannstatt an die „AEG“ verkauft. lieben. Maschinenfabrik Eßlingen Sitz der Verwaltung: (14 a) Eßlingen (Neckar) Stuttgart-Berg. Der Betrieb des Iletztgenannten Unternehmens ging später vollständig auf die Ge- n Kriegsschäden ist das Werk verhältnismäßig verschont ge- Niederlassungen: Die Gesellschaft unterhält technische Büros in Stuttgart, Essen, Leipzig, München. Außerdem hat die Ge- sellschaft Vertretungen in Hamburg, Kassel, Frankfurt (Main), Freiburg (Breisgau), sowie in den größeren ausländischen Haupt- städten. Besitz- und Betriebsbeschreibung Das Werk besitzt eine eigene Kraftzentrale und unterhält einen ausreichenden Fuhrpark an Lkw.'s und Pkw.'s. Gleisanschluß ist vorhanden. Beteiligung: wWürttembergische Gesellschaft für Elektrizitätswerke, Eßlingen. Gegründet am 23. Januar 1884. Kapital: RM 100 000.–. Be- 100 %. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Vereinigung der Maschinenbauanstalten von Württemberg-Baden es. V., Stutt- gart-Hedelfingen; Stahlbauvereinigung wWürttemberg-Baden, Stutt- gart-Obertürckheim; württemberg-Badische Landesvereinigung der elektrotechnischen Industrie, Stuttgart; Vereinigung der Kraftfahrzeugindustrie Württemberg-Baden e. V., Stuttgart-Feuer- bach; Gießerei-Verband württemberg-Baden, Stultgart-N; Fach- verband Waggonbau, Düsseldorf; Verband Württemberg-Badischer Me'allindustrieller e. V. (Arbeitgeberverband), Stuttgart-Feuer- bach. teiligung: Statistik Urspr. fl. 300 000.—–, bis. 1912 auf M 60 Kapitalentwicklung: auf M 64,0 Mill. erhöht. Lt. G.-V. vom Mul, von 1919 bi 1928 27. 2. 1925 Umstellung des Grundkapifals auf RM 6,4 Mill. St.- Aktien im Verhältnis 10:1. Heutiges Grundkapital: RM 6 400 000.—. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Eßlingen Maschinenfabrik. Notiert in: Stuttgart, Frankfurt (Main), München. Ordnungs-Nr.: 56 970. Stückelung: 54 000 Stücke zu je RM 100.– (Nr. 1–43 000, 44001 bis 55000), 2000 Stücke zu je RM 500.—T (Nr. 43 001–44 000, 55 001–56 000). Lieferbare Stücke: Lieferbar sind die Aktien Nr. 1–12 000, 36001 bis 44 000, 52 001–56 000. Großaktionär: Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetreb, Nürnberg (Majorität). Grundbesitz: 1939 1045 1946 1947 a) gesamt: am 441 705 439 408 439 408 439 408 b) bebaut: am 364 643 369 483 369 483 369 482 Belegschaft: a) Arbeiter: 2 893 1517 2 460 2 358 b) Angestellte: 617 407 479 524 Jahresumsatz: (in Mill. RM) 30,983 13,336 15,344 15,087 letzter * Kür 1939 1946 1947 RulKur juli 48 böchster: 114 1682 168¼ —' — niedrigster: 99½ 163 168 — letzter: 112 168 168¼ 168½ 37 Stopkurs: 1687 % Dividenden auf Stammaktien: 1939 1945 1946 1947 in %% . 6 0 6 Nr. d. Div.-Sch.; 6 ―――― ―――