―― = Z―――――――――― ――――― — 8 * * ― 0 * Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-Aktiengcsellschaft, Sitz Prahtanschrift: Reikakrefeld Düsseldort Fernruf: Krefeld 403 45 Fernschreiber: 026 817 8 Postscheckkonto: Essen 1512 3 Bankverbindungen: Landeszentralbank Krefeld. Girokonto 363/ 8139; Bankverein Westdeutschland, Krefeld; Rhein-Ruhr Bank, Krefeld; Rheinisch-Westfäl. Bank, Krefeld; Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln.. Gründung: Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am 12. No- vember 1937, handelsrechtlich eingetragen am 28. Januar 1938. Zweck: Herstellung, Verarbeitung und Vertrieb von Kunstseide (Viskosekunstseide) und sonstiger Kunstfaser sowie der zu ihrer Herstellung nötigen Rohstoffe, ferner Vornahme aller damit zu- sammenhängenden Geschäfte. Vorstand: Fritz Peters, Krefeld; Dipl.-Ing. Eugen Abele, Krefeld. Aufsichtsrat: Dr. Richard-Bugen Dörr, Dipl.-Ing., Mölln, Vor- sitzer; Professor Dr. Egon Elöd, Badenweiler, stellv. Vorsitzer; Fritz Arnz, Rheydt, stellv. Vorsitzer; Dr. Hans Abels, Rechts- anwalt. Krefeld; Adalbert Colsmann, Langenberg; Hans Cols- man, Essen-Kupferdreh; Fritz Aurel Goergen, Düsseldorf; Ulbo Kol, Lehenhof; Walther Meyer, Hamburg; Rudolf K. Michelsen, Mölln; Dr. Robert Pferdmenges, Köln; Hermann Schlichte, Tübingen. Abschlußprüfer: Deutsche Revisions- und Treuhand Aktien- gesellschaft, Geschäftsstelle Wuppertal. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1000.– = 1 Stimme. Aufbau und Entwicklung Die beiden ersten Geschäftsjahre standen im Zeichen des Auf- baues der Werksanlagen. 1939: In der Mitte des Jahres konnte ein Teil der Anlagen be- reits in Betrieb genommen werden. 1945 kam die Produktion durch einen Luftangriff am 22. Februar völlig zum Erliegen. Die Aufräumungs- und Wiederherstellungsarbeften wurden in Angriff genommen. Die Produktionskapazität, abgesehen von der Textilabteilung, wurde nicht beeinträchtigt. 1946: Die Beseitigung der Kriegsschäden an den Gebäuden und Einrichtungen, insbesondere die Überholung der in Mitleiden- cschaft gezogenen Maschinen und Apparaturen wurde trotz der zeitbedingten Schwierigkeiten fortgesetzt. Anfang des Jahres war die Anlaufbereitschaft für die Zellwolle-Fabrikation und Mitte des Jahres für einen Teil der Kunstseiden-Produktion ge- geben. Die Rohstofflage und Schwierigkeiten in der Kohlen- beschaffung ließen aber eine Inbetriebsetzung noch nicht zu. 1947: Im Frühjahr 1947 wurde die Wiederinbetriebsetzung der Produktionsanlagen durchgeführt. Zur Verarbeitung stand Zell- stoff aus der deutschen Produktion und aus schwedischen Ein- fuhren zur Verfügung. Infolge der geringen Ausnutzungsmög- lliohkeit der Kapazität kann mit einem gewinnbringenden Ab- schluß auch für 1947 noch nicht gerechnet werden. Besitz- und Betriebsbeschreibung Anlagen zur Herstellung von Kunstseide und Zellwolle. Beteiligungen: 60 1. Phrix-G. m. b.H., Hamburg. „ 2. Phrix-Verfahrens-Verwertungs A.-G., Hamburg. * Krefeld. 4. Haus der Chemiefaser G.m.b. H., Berlin. 5. Zellwolle-Lehrspinnerei G. m.b. H., Denkendorf-Eßlingen a. N. * sche Kunstscide Aktiengesellschaft der Verwaltung: (22 a) Krefeld, Postfach 130 im Freiverkehr. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Fachvereini gung Kunstseide und Zellwolle, W.-Elberfeld; Arbeitsgemein schaft Kunstseide- und Zellwolle-Industrie des vereinigten Wirt schaftsgebietes, Frankfurt (Main). Statistik Kapitalentwicklung: Das ursprüngliche Grundkapital von RM 7 400 000.– wurde erhöht auf RM 8 000 000.– laut Beschluß de H.-V. vom 30. April 1939. Laut Beschluß der H.-V. vom 28. Ma 1940 erfolgte eine Erhöhung um RM 2 100 000.–— auf RM 10 100 000.–. Eine weitere Erhöhung des Grundkapitals wurd durchgeführt laut Beschluß der H.-V. vom 20. August 1941 und zwar um RM 1 900 000.– auf RM 12 000 000.–. Laut H.-V Beschluß vom 5. November 1940 Ermächtigung des Vorstandes, das Kapital um bis RM 6 000 000.— auf RM 18 000 000.— zu er- höhen und zwar innerhalb 5 Jahren. Auf Grund dieser Ermäch- tigung wurde 1942 eine Erhöhung um RM 3 000 000.– aut RVM 15 000 000.–' durchgeführt. Laut Beschluß der H.-V. vom 7. August 1947 erfolgte eine Erhöhung des Kapitals um RM . 15 000 000.– auf RM 30 000 000.—–, und zwar durch Ausgabe von 15 000 Stück neuer Inhaberaktien von je RM 1000.—. 3 * Heutiges Grundlapital: RM 30 000 000.– Art der Aktien: Inhaberaktien. Börsenname: Rheinische Kunstseide Aktiengesellschaft. 3 Notiert an den Börsen: Hamburg, Frankfurt (Main), Düsseldorf Stückelung: 30 000 Stücke zu je RM 1000.— (Nr. 1–15 000, * Nr. 15 001 B–30 000 B). Lieferbare Stücke: Sämtliche Aktien sind ausgegeben. * Großaktionär: Phrix-Werke Aktiengesellschaft, Hamburg. Grundbesitz: 1939 1945 1946 19%77 a) gesamt: am 400 000 400 000 400 000 400 000 b) bebaut: am 55 000 55 000 55 000 55 000 Belegschaft: a) Arbeiter: 1 236 2 827 475 1784 b) Angestellte: 136 304 158 297 letzter 0 Kurse: 1047 RMKurs jul 1948 höchster: 240 240 20 niedrigster: 240 240 18 letzter: 240 240 20 Stopku 18* 240 % Dividenden auf Inhaberaktien: 1939 1945 1946 1917¹ „... %%.. E Eine Verjährung der Dividendenscheine tritt nicht ein. Auszahlungen von Dividenden ohne Vorlage des Dividenden- scheines können nicht erfolgen. Tag der letzten H.-V.: 10. Dezember 1947. Bilanzen E = Erinnerungswert. U = Bilanzposten unter RM 500.—. Küs 31.12.39 31.12.44 31.12.45 31.12.46 (in Tausend RM) (RM) Anlagevermögen fel ss1) G4 402) 65 220) C6 454 350 Bebaute Grundstücke mit Geschäfts- u. Wohngebäud. 276 710 705 705 403 Fabrikgebäuden u. anderen Baulichkeiten 2 925 6 483 6 793