iden 193 ―= antieme? 8 3 ortrag auf neue Rechnung 29 21 13 34 706 RM 230 „% 34 706 Bestätigungsvermerk: Nach dem abschließenden Ergebnis mei- ner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften mit der Ein- schränkung, daß Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsaus- gang beeinflußt sind, noch nicht endgültig beurteilt werden können. Wuppertal-Elberfeld? den 12. August 1947. = Hermann Longard, W irtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Anfang 1946 mußte mangels Zuteilung an Braumalz und Kohlen die Bier- pProduktion auf die Herstellung und den Vertrieb eines alkohol- freien Bierersatzgetränkes umgestellt werden. Im Geschäftsjahr 1945/46 haben sich die Erwartungen, welche an die Absatzentwicklung gestellt wurden, nicht erfüllt. Hierzu trugen im wesentlichen der bereits im Vorjahr vorhandene Mangel an Fässern, Flaschen, Transportmitteln und Treibstoffen sowie die eingetretene Biersteuererhöhung bei. Die Umsätze in Lijmonaden-Getränken hielten sich infolge der geringen Roh- Stoffzuteilungen hierfür in mäßigen Grenzen. Der Gesamtumsatz in der Berichtszeit lag wieder bedeutend unter dem der Vor- Kriegsjahre. — konnte das Exportgeschäft noch nicht wieder in Gang * 8... Trotzdem im Ausland, besonders in überseeischen Gebieten, rege Nachfrage nach dem Ausfuhrbier der Gesellschaft vorliegt, ebrach werden, da insbesondere die Frage der Malzzuteilung, Ver packung sowie der Preisgestaltung noch nicht geklärß werde konnte. Exportaufträge liegen vor, deren Ausführung jedoc von der Gesellschaft erst gegen Ende des Jahres 1948 für mög lich gehalten wird. = . Die Gesellschaft schätzt die heutige durchschnittliche Leistungs fähigkeit im Vergleich zur Vorkriegszeit bei sich selbst auf 50 bis 60 0 und bei den einzelnen Belegschaftsmitgliedern auf etwa 75 %. 89. Auch im Berichtsjahr sinddie Abschreibungen in gleicher Höhe wie in der Steuerbilanz vorgenommen worden. Auf die in der rus- sischen Zone gelegene Beteiligung wurde auf Grund der unge- klärten Eigentumsverhältnisse eine Wertberichtigung von RM 1300 000.– für erforderlich gehalten. Der Bianzposten „Sonstige Forderungen' enthält zum größten Teil Steuervorauszahlungen und Kriegsschädenforderungen. Zusammen mit den in den „Son- stigen Wertpapieren enthaltenen Reichsschatzanweisungen sind letztere durch die Wertberichtigung zu Posten des Um- laufvermögens mit rund 90 % wertberichtigt. Aus dem Jahres- abschluß nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse waren am Bi- lanzstichtag nicht vorhanden. Insbesondere durch Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere, deren Werte durch den Kriegsausgang zweifelhaft wurden. sind bei den der Gesellschaft nahestehenden Firmen Verluste entstanden, die nach den bestehenden Gewinn- und Verlustübernahmeverträgen in den vorliegenden Jahresabschluß übernommen worden sind. Nach Prüfung durch die Gesellschaft abgeschlossen im August 1948. ―――――――― .. ―――――――――――