Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Die Zahl der be- förderten Personen betrug bei den Essener Straßenbahnen und den Nebenbahnen insgesamt 80 617 765 Personen und stieg ge- genüber dem Vorjahre um 237,2 %, der Güterverkehr mit 433 020 Tonnen um 60 9o. Dementspre echend erhöhten sich die Betriebs- einnahmen um 229, 8 % und die Betriebsausgaben um 38, 9 %. Ein Rückblick auf die Er gebnisse des Vorjahres bietetwegen der außer- gewöhnlich ungünstigen Nachkr „% des Jahres 1945 keine wirkliche Vergleichsmöglichkeit. Der Mangel an Betriebs- stoffen und Ersatzteilen sowie unzureichende Reparaturmöglich- keiten, ferner die ungedeckten Wagenhallen und Werkstätten an Arbeitskräften, waren die Ursache dafür, daß die Instandsetzungsarbeiten am den Betriebsmitteln nur langsam vorangingen. Bei dem Stand der Dinge war es nicht möglich, die aus dem laufenden Betrieb anfallenden Reparaturen mit eigenen Mitteln zu bewältigen, andererseits waren Reparaturmöglichkeiten bei den Waggon- fabriken nicht gegeben. Der Aufbau der zerstörten vollzog sich schleppend. Erheblicher Baustoffmangel, netz usw. waren die Ursachen. Zu den einzelnen Bilanzposten ist zu bemerken: Der Zugang beim „Anlagevermögen“ Setzt sich zusammen aus Aufwendungen für Erweiterung von Gleisanlagen, für den Neubau von Streckenausrüstung und für die Beschaffung von Betriebsmitteln. Der größte Teil des Zu- gangs entfällt mit RM 500 617.– jedoch auf aktivierten Auf- wand für die Beseitigung von Kriegsschäden an Gleis- und Oberleitungsanlagen. Auch der Posten, lagen' wies einen erheblichen Zugang auf. Abgänge beim „Anlagevermögen'sind nur bei den Nebenbahnen M verzeichnen und zwar a den Ausbau von Gleisanlagen bzw. den Verkauf eines Gleisanschlusses bei der Bregtalbal un, umfangreiche Schadensstellen im in Höhe von RM 1313 634.— Im Bau befindliche An- n Gi gen. D. I. hat sich von RM 31 723 278.– um RM 168 636 au. RM 38 891 834.– vermehrt. Diese Zunahme erklärt sich fast ausschließlich durch die Ansammlung flüssiger Mittel, die rund RM 6,6 Mill. anstiegen. Außerdem nahmen die Sonstigen For- derungen um rund RM 392 000.– zu. Die Passivseite weist in der Mptsäche folgende auf; Der „Rücklage für die Erhaltung der Bahnanlagen“ wurden Ru 2 569 200.— zugeführt. Die „Wertberiehtigungen- erhöhten sich um RM 1 484 010.–, und zwar durch die üblichen jährlichen Abschreibungen. Unter den Rückstellungen für ungewissce Schulden“, die um rund RM 13 Mill. zunahmen, sind insbeson- dere Steuerrückstellungen enthalten. Die Gesellschaft schätzt die durchschnittliche Ausnutzung der Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Vorkriegszeit àa) bei der Gesellschaft: Straßenbahn: Betriebsbereite Strecke „ Strecke in Betrieb 672 Wagenstand 55. 0%. u) bei den einzelnen % . Werkstättenpersonal und Baubetrieb 70–75 %, Fahrerpersonal 100 0%, Schaffnerpersonal 200 c%. Die Angaben für a) und 00 gelten für den Monat Juli 1018. Abgeschlossen im August 1948 nach Prüfung Auseh die Ge- sellschaft.